Wetterausblick / Sommer mit kleinem Schönheitsfehler: Möglicher markanter Warmluftvorstoß zum Wochenende
Der Sommer ist auch neuesten Wettermodellen zufolge noch nicht zu Ende: Am Wochenende ist sogar ein markanter Wärmevorstoß nicht ausgeschlossen.
Am gestrigen Montag sind wir sehr freundlich in die neue Woche hineingestartet, mal wieder ergab sich, im Vergleich zum Wochenende, ein größerer Kontrast. Heute setzt sich das freundliche Wetter fort, obwohl schleierartige Bewölkung einsetzt. Regnen wird es noch nicht. Die Temperaturen erreichen ein Maximum von 25 bis 30°C. In der Nacht zum Mittwoch nimmt der Hochdruckeinfluss ab, da sich ein schwaches Frontensystem nähert. Durch dieses besteht hauptsächlich im Laufe der späteren zweiten Nachthälfte und in der ersten Tageshälfte des Mittwochs die Wahrscheinlichkeit einzelner Schauer, deren Intensitäten sich in Grenzen halten sollten. Bereits zum späteren Mittwochnachmittag hin setzt von Westen her wieder Hochdruckeinfluss ein. Vom Freitag bis zum Sonntag sehen die Wettermodelle meist ruhiges Wetter, während sich Sonne und Wolken abwechseln. Nur vereinzelt könnte es zu Schauern oder auch einem kurzen Gewitter kommen.
Fazit: Am Mittwoch erwartet uns der erste „Schönheitsfehler“, bevor es in Richtung Sonntag nur leicht unbeständiger wird.
Steigende Temperaturen
Nachdem die Temperaturen am heutigen Dienstag erneut an einem meteorologischen Hochsommertag kratzen, gehen sie ab morgen wieder zurück. 20 bis 25°C stehen an, am Donnerstag sind es 21 bis 25°C. Am Freitag wird es bei 24 bis 28°C schon wieder ein Stückchen wärmer.
Interessant wird es ab Samstag: Es wird ein Tiefdruckgebiet berechnet, welches sich vom Atlantik her nach Großbritannien bewegt. Zur gleichen Zeit befindet sich ein Hoch über Osteuropa. Die dadurch entstehende Strömung sorgt dafür, dass ein möglicherweise markanter Schwall an Wärme oder Hitze nach West- oder Mitteleuropa transportiert wird.
Die Meinungen der Modelle sind allerdings sehr unterschiedlich. Das amerikanische sieht ein zusätzliches Tief über Spanien, welches ebenfalls nach Großbritannien ziehen könnte. Durch diese Bewegung bekämen wir es mit hochsommerlichen Luftmassen zu tun, Höchstwerte von um 35°C wären nicht ausgeschlossen.
Das europäische Modell ist zurückhaltender und womöglich auch realistischer eingestellt: Das Tief würde kleinräumiger ausfallen, während das Hoch über Osteuropa weiter entfernt wäre. Dadurch würde die Strömung nicht so stark ausfallen, die große Hitze bliebe uns erspart. Hinzuzufügen wäre auch, dass das europäische Modell nur sehr kurzweilig mit diesem Wärmevorstoß rechnet, während das amerikanische Modell vom Sonntag bis zum Dienstag markante Hitze simuliert.
Fazit: Es wird wärmer, die exakten Werte müssen jedoch abgewartet werden. In beiden Szenarien steigt spätestens in einer Woche das Risiko (kräftiger) Gewitter.
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