Unwetter / Sonnenschirm besser wegräumen: Heute Abend wird es nass und windig in Luxemburg
Der Luxemburger Wetterdienst hat Alarm der Farbe Orange ausgerufen. Zwischen Freitagabend, 19 Uhr, und Mitternacht seien im ganzen Land starke Gewitter möglich mit Hagel, Starkregen und stürmische Böen. Möglicherweise schrammt das Unwetter aber an Luxemburg vorbei.
Der staatliche Wetterdienst mit Sitz am Flughafen Findel sieht Hinweise auf starke Gewitter und Hagel mit Korngrößen von 1 bis 3 Zentimeter. Der Wind kann in Böen 90 bis 110 Stundenkilometer erreichen sowie Regen zwischen 25 und 35 Milliliter pro Qudratmeter auftreten. Auf der CAPE-Skala können 1000 bis 2500 J/kg erreicht werden.
Örtlich sind Überschwemmungen von Kellern und tiefgelegenen Orten möglich. MeteoLux rät: Windempfindliche Gegenstände wie Gartenmöbel oder Sonnenschirme sollten gesichert oder weggeräumt werden. Vermeiden Sie Waldwege.
Die Gemeinde Mamer teilt mit, dass das Autokino heute Abend ausfällt. Für morgen rechnen die Verantwortlichen mit der normalen Fortführung des Programms mit dem Film „Lalaland“.
Auch Vorhersagen mit leichterem Verlauf
Auch Philippe Ernzer, Betreiber des Wetterportals meteoboulaide, bestätigt: „Heute Abend besteht in der Großregion die Wahrscheinlichkeit von Gewittern, punktuell kräftig“, schreibt er auf Anfrage – aber auch dass es durchaus noch Unwägbarkeiten gebe, da sich die Gewittervorhersage heute „ziemlich schwierig“ gestalte. Unterschiedliche Wettermodelle wiesen am Nachmittag noch starke Differenzen auf: „Das französische AROME Modell berechnet, dass uns im Laufe des Abends, so zwischen 19 und 23 Uhr, eine schwere Unwetterfront treffen könnte – mit schweren Sturmböen, Hagel und Starkregen“, erklärt
Es gebe aber auch Modelle wie das deutsche ICON, nachdem das Gewittersystem knapp westlich an Luxemburg vorbeiziehen wird – mit einer insgesamt geringeren Intensität. In Luxemburg könne es dann zwar immer noch zu Gewittern kommen, fraglich sei dann aber, ob auch mit Unwetterstärke gerechnet werden muss.
Auch das französische ARPEGE tendiert eher in die Richtung, dass das Intensivste westlich an Luxemburg vorbeiziehen könnte. Wir bekämen es zwar dann möglicherweise auch mit Gewittern zu tun, doch die Intensität wäre deutlich geringer als westlich von uns.
Trotz der verschiedenen Vorhersagen zur Schwere des Verlaufs, ist Ernzer bezüglich der späteren Stunden relativ sicher: „In der zweiten Nachthälfte sollte es wieder ruhiger werden.“
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