LSAP / Sozialisten im Norden wollen zweiten Sitz zurück – Kandidatenliste des Bezirks vorgestellt
Am Mittwochabend fand in der Aula in Redingen der außerordentliche Kongress des LSAP-Nordbezirks statt. Hauptpunkt war natürlich die Verabschiedung der Kandidatenliste für die Nationalwahlen im Oktober. Neun Kandidaten gehen für den Norden ins Rennen.
Beim außerordentlichen Kongress in der Aula wurden gestern die neun Kandidaten, die für die LSAP Norden am 8. Oktober bei den Parlamentswahlen antreten werden, vorgestellt. Angeführt werden die Sozialisten aus dem Norden von dem Spitzenduo Claude Haagen (Diekirch), amtierender Minister für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung sowie Minister für soziale Sicherheit, und Flore Schank (Fehlen).
Ansonsten setzen die Sozialisten aus dem Norden auf eher neue Gesichter, die bislang nur politische Erfahrung bei den Gemeindewahlen gesammelt haben. Hier findet man zum Beispiel Claude Thill, der scheidende Bürgermeister aus Diekirch, Michael Schenk (Wiltz), Tina Koch (Clerf), Jeff Gangler (Stauseegemeinde), die Studentin Danielle Filbig (Rambrouch, mit 25 Jahren jüngste Kandidatin bei der LSAP Norden) und Claude Besenius (Ettelbrück). Lediglich der Abgeordnete Carlo Weber aus Wintger hat schon Erfahrung bei den Parlamentswahlen gesammelt. Alle 33 stimmberechtigten Delegierten nahmen die Wahl der Kandidaten an. Somit durften sie sich über 100 Prozent aller abgegebenen Stimmen freuen.
Minimalziel zwei Sitze
Jeff Gangler, Bezirkspräsident und Bürgermeister der Stauseegemeinde, ging seiner Begrüßungsrede auf die guten Resultate der LSAP im Norden ein. „Der Norden ist immer für eine Überraschung gut. Deshalb muss das Ziel, mit unserer nationalen Spitzenkandidatin Paulette Lenert, hier im Norden auch zwei Sitze und mehr sein“, so Gangler. „Zusammen, und wenn wir geschlossen als Mannschaft auftreten, können wir alle schlagen“, fügte Carlo Weber, der LSAP-Abgeordnete aus dem Nordbezirk, unter tosendem Beifall hinzu.
Spitzenkandidat Claude Haagen, der 1993 erste Schritte in der Gemeindepolitik machte, lobte die Breite der Kandidatenliste und konnte sich einen Norden ohne die Sozialisten nicht vorstellen. „Wir müssen die Sozialisten im Norden, aber auch in der Regierung stärken. Denn nur so können wir unsere Ideen umsetzen“, so Haagen. Auch Parteipräsidentin Francine Closener forderte, dass alle bei der LSAP zusammen an einem Strang ziehen sollten, da die Sozialisten bereits in der Vergangenheit Akzente gesetzt hätten. Diese Arbeit wolle man auch in Zukunft weiterführen. „Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt rücken und die Gesellschaft muss gerechter werden“, so Closener. Den zweiten Sitz im Norden zurückzuerobern, sei deshalb das Minimalziel.
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Nun denn, viel Erfolg mit der Truppe 🫣