Fondation Kräizbierg / Sozialkonflikt spitzt sich zu: Verwaltungsrat vs. OGBL
„Fondation Kräizbierg“ und OGBL liegen definitiv nicht auf der gleichen Linie. Der Verwaltungsrat sucht externe Hilfe für interne Probleme. Die Gewerkschaft nennt das ein Spiel auf Zeit, da alle Vorwürfe seit Monaten auf dem Tisch lägen und gut dokumentiert seien. Es sei definitiv am Verwaltungsrat der Stiftung, verantwortlich und im Interesse aller zu handeln.
Der Verwaltungsrat der „Fondation Kräizbierg“ bleibt dabei, dass er sich bei der Klärung der internen Probleme der Stiftung von externen Beratern helfen lassen möchte. Das hat das Gremium am 14. September so entschieden und in seiner Sitzung von Donnerstag nun bestätigt. Bedauert wird, dass der OGBL nicht auf dieses Angebot eingehen will.
Die Gewerkschaft hat klargemacht, dass sie in einer Externalisierung nur ein Spiel auf Zeit sehe und hatte unter anderem deshalb am Donnerstag eine Protestveranstaltung auf dem Gelände der sozialen Einrichtung organisiert. Mit einer kleinen Delegation konnte sie in dem Rahmen ihr Anliegen direkt vor den Mitgliedern des Verwaltungsrates vorbringen.
In der Pressemitteilung der Stiftung wird die Bedeutung des Sozialdialoges unterstrichen und dass es schnell gehen soll. Bis Ende Oktober soll das externe Audit am liebsten schon auf dem Tisch liegen. Es gehe darum, die Situation in der Fondation objektiv zu analysieren und verschiedene Pisten aufzuzeigen, wie man aus der aktuellen, konfliktgeladenen Lage herauskommen kann.
Mit der Perspektive, bereits jetzt etwas mehr Ruhe im Tagesgeschäft einkehren zu lassen, soll der für die Finanzen und das Administrative zuständige Direktor vorübergehend zum Ansprechpartner für das Personal der Werkstätten werden.
Position des OGBL
Am frühen Freitagabend hat der OGBL via Pressemitteilung reagiert. Zum einen bedauert die Gewerkschaft, dass sich die Mitglieder des Verwaltungsrates der sozialen Einrichtung hinter einer externen Beratung verstecken würden, statt selbst Verantwortung zu übernehmen. Das Benehmen der einzelnen Verwaltungsratsmitglieder nennt die Gewerkschaft unverantwortlich. Man bedürfe keiner weiteren externen Analyse, da die Personalvertretung die herrschenden Missstände bereits auf 400 Seiten dokumentiert habe. Dieses Dossier würde allen Mitgliedern seit Monaten vorliegen.
Vor allem aber unterstreicht die Gewerkschaft, dass jede Minute, die vergehe, das Wohlbefinden der behinderten Mitarbeiter und Mitbewohner in Gefahr bringe. Das würde insbesondere die Eltern zusehends beunruhigen, deren behinderte Kinder in der sozialen Einrichtung wohnen oder arbeiten. Letztendlich ginge es nur um sie.
Die Gewerkschaft macht in ihrer Pressemitteilung indes deutlich, dass sie mehr denn je bereit sei, ihren Kampf nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern auch auszuweiten.
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Wenn urplötzlich normale, verdingte, Menschen, hier die Direktoren, zu unmöglichen Monstern hochstilisiert werden, und sich ohne Unterbrechung auf ein 400! Seiten starkes Dossier mit deren angeblichen (vielleich vollkommen aus dem Kontext gerissenen) Untaten berufen wird, muss auch der gutgläubigste Mensch hellhörig werden. Ich bitte Sie, niemand würde gar ein 400 Seiten starkes Dossier von der Assad Familie zusammenkriegen!
Firwaat mussen ësou Institutiounen vun lauter
Jetons-Verwaltungsréit dirigéiert ginn ??
Eng kompetent geschulte Direktioun wir do op der
richtiger Plaatz. Ower zou Luxusburg wäscht eng
Hand déi aaner.
Dat armt Gretchen huet jo nach irgentwou sei Pefferkeer an mat indemniteet , hun se net genug all dei Zeit ageseckelt een hoen