Echternach / Staat möchte bis 2028 2,45 Millionen in den Park investieren
Bis 2028 möchte der Staat rund 2,45 Millionen Euro in die Renovierung und Instandhaltung des Echternacher Parks investieren. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage an Kulturminister Eric Thill hervor.
Auch knapp drei Jahre nach den schweren Überschwemmungen sind die Schäden im Echternacher Stadtpark noch nicht ganz beseitigt. In einem Gespräch Mitte April mit dem Tageblatt schob Ben Scheuer (LSAP), der Erste Schöffe der Abteistadt, die Schuld für diesen Stillstand dem Kulturministerium zu. Die CSV-Abgeordneten Max Hengel, Octavie Modert und Stéphanie Weydert wollten nun in einer parlamentarischen Anfrage an Eric Thill (DP) vom Kulturminister wissen, welche Arbeiten bislang vom Kulturministerium im Echternacher Park durchgeführt wurden und wie es in Zukunft weitergehen soll.
2022 wurden erste Studien durchgeführt, um das historische Erbe des Parks hervorzuheben. Diese Erholungszone an den Gestaden der Sauer durfte nach dem damaligen Hochwasser nicht „einfach so“ gesäubert und instandgesetzt werden, da es sich um eine Anlage von kulturhistorischem Wert und nach präzisen Plänen handelt. „Ab dem Frühjahr 2023 wurden dann auch konkrete Arbeiten im Park erledigt. Der kranke Buchsbaum wurde ersetzt. Auch Böden wurden erneuert sowie neues Gras angepflanzt und auch gemäht. Eine weitere Studie, die sich um die Beleuchtung kümmert, wird noch ausgewertet“, so der Kulturminister. Die provisorische Beleuchtung soll dann aber sofort angebracht werden, wenn die nötigen Genehmigungen vorliegen. Auch detaillierte Schilder, die über die andauernden Arbeiten informieren, sollen zeitnah aufgestellt werden.
Seit 2022 hat das „Institut national pour le patrimoine architectural“ (INPA) bereits 160.000 Euro in die Renovierung des Parks investiert“, schilderte der Minister. „Bis 2028 sollen dort noch weitere 2,45 Millionen Euro von staatlicher Seite investiert werden“, fügte der Kulturminister hinzu.
Das Tageblatt hatte damals auch berichtet, dass der Minigolf-Platz nicht mehr an alter Stelle und in seiner alten Form eröffnet werden soll. Konkrete Pläne liegen bislang noch nicht vor. Das Kulturministerium gibt sich jedoch offen für einen Dialog mit der Stadt Echternach über den weiteren Verbleib des Minigolf-Platzes. (AH)
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