Preise / Statec: Luxemburgs jährliche Inflationsrate sinkt von 2,6 auf 2,2 Prozent
Das Statistikamt Statec hat in einer Pressemitteilung vom Montag bekannt gegeben, dass Luxemburgs jährliche Inflationsrate gesunken ist – von 2,6 auf 2,2 Prozent. Der von der Behörde berechnete nationale Verbraucherpreisindex für Juni 2024 sei im Vergleich zum Vormonat ebenfalls zurückgegangen, und zwar um 0,1 Prozent. „Diese Veränderung ist auf einen Rückgang der Preise für Mineralölprodukte in Verbindung mit einem Rückgang der Lebensmittelpreise zurückzuführen“, erklärt Statec. Der Trend bei den Erdölproduktpreisen sei den zweiten Monat in Folge rückläufig – im Vergleich zum Mai fielen die Preise dort um 1,8 Prozent.
Die Preise für Benzin seien um 3,2 Prozent und für Diesel um 1,4 Prozent gesunken, der Preis für Heizöl um 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Juni 2023 lägen die Preise für Erdölprodukte immer noch um 0,5 Prozent höher, berichtet Statec. Die Preise für Lebensmittel fielen demnach im Vergleich zum Mai um 0,4 Prozent. „So mussten die Verbraucher im Juni weniger für frisches Obst (-2,6 Prozent), Babynahrung (-3,9 Prozent) und Käse (-0,7 Prozent) ausgeben.“ Bei anderen Artikeln in den Regalen der großen Supermärkte stiegen die Preise laut dem Amt jedoch an. „Dies gilt insbesondere für Olivenöl (+4,1 Prozent), Chips (+3.2 Prozent) und frische Meeresfrüchte (+3,2 Prozent). Im Jahresvergleich lagen die Lebensmittelpreise um 1,6 Prozent höher.“
Nach dem Aufschwung im Mai verzeichne der Dienstleistungssektor im Juni „nur einen bescheidenen Anstieg“ von 0,1 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen im Bereich Körperpflege seien im Monatsvergleich um 2,1 Prozent und die Preise für Hotels und Gasthöfe um 4,1 Prozent gestiegen. „Darüber hinaus zahlten die Verbraucher mehr für Pauschalreisen (+10,9 Prozent)“, so Statec. „Diese Entwicklung wurde jedoch durch Kinderkrippen und Maison Relais (-1,3 Prozent) und Flugreisen (-12,8 Prozent) ausgeglichen. Über ein Jahr betrachtet stiegen die Preise für Dienstleistungen um 3,8 Prozent, gegenüber 4,0 Prozent im Vormonat.“ Weitere Preiserhöhungen mit einem starken Beitrag zur Inflationsrate seien für Pflanzen und Blumen (+3,5 Prozent) und Wohnmöbel (+1,1 Prozent) verzeichnet worden.
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