Fußball-EM / Staus vorprogrammiert: Verstärkte Grenzkontrollen bei der Einreise nach Deutschland
Um zu verhindern, dass gewaltbereite Fans und Attentäter zur Fußball-EM einreisen, wird es verstärkte Grenzkontrollen geben. Das hat wohl auch Auswirkungen für die Pendler in der Region.
Grenzgänger müssen sich in den nächsten Wochen auf Staus bei der Ausreise aus Luxemburg vorbereiten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte kürzlich angekündigt, während der Fußball-EM in Deutschland, die Ende der kommenden Woche beginnt, die Grenzen zu schließen. Mit den Grenzkontrollen bei der Einreise nach Deutschland soll verhindert werden, dass Hooligans und mögliche Attentäter, vor allem Islamisten, das Turnier gefährden.
Das bedeutet wohl auch, dass bereits in den kommenden Tagen an den Grenzübergängen aus Luxemburg und Belgien kontrolliert werden wird. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es seitens der Bundespolizei noch nicht. Doch allein die Tatsache, dass die belgische Nationalmannschaft ihr erstes Spiel am 17. Juni gegen die Slowakei in Frankfurt absolviert und viele Fans aus dem Nachbarland über die Region einreisen werden, deutet darauf hin, dass es zu verstärkten Kontrollen bei der Einreise aus Belgien und Luxemburg kommen wird.
Auch das Spiel Dänemark gegen England am 20. Juni in Frankfurt könnte zu verstärktem „Einreiseverkehr“ über die hiesigen Grenzen führen. Einige der englischen Fans werden vermutlich mit der Fähre in Calais oder Dunkerque in Frankreich ankommen und von dort über Belgien und vielleicht auch Luxemburg weiter nach Frankfurt fahren.
Tausende werden wohl auch über den Flughafen Hahn einreisen. Die irische Fluggesellschaft Ryanair bietet vor dem Spieltag in Frankfurt Sonderflüge aus verschiedenen englischen Städten in den Hunsrück an. Auch dort wird dann die Bundespolizei vermutlich verstärkte Kontrollen bei der Einreise vornehmen.
Während der gesamten EM, die bis zum 14. Juli geht, muss in der Region mit Grenzkontrollen bei der Einreise aus Luxemburg und Belgien gerechnet werden. Das könnte zu längeren Staus im Feierabendverkehr führen. Details zu den Kontrollen sollen in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden.
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