Kleine Spinnentiere / Stich mit Folgen: Wie Sie sich vor Zecken schützen können
Den Stich einer Zecke sollte man nicht unterschätzen. Die Tiere können Krankheiten wie FSME übertragen. FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis. Die FSME-Viren werden innerhalb kurzer Zeit nach dem Stich übertragen. Darauf macht die Deutsche Hirnstiftung aufmerksam.
FSME-Viren gelten als Auslöser für eine gefährliche Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute oder des Rückenmarks. Für Menschen ab dem 50. Lebensjahr kann FSME sogar lebensbedrohlich sein.
Gegen FSME kann man sich mit einer Impfung schützen. Sie ist empfehlenswert für Menschen, die sich viel draußen in der Natur aufhalten und in einem Risikogebiet leben – etwa im Süden und Südosten Deutschlands. Eine Karte zu den aktuellen Risikogebieten gibt es online beim Robert-Koch-Institut (RKI).
Die Hersteller bieten verschiedene Impfschemata an. In der Regel erfolgt ein bis drei Monate nach dem ersten Impftermin die zweite Impfdosis. Alternativ gibt es auch eine Schnellimpfung. Dabei bekommt man die zweite Impfdosis bereits 14 Tage nach dem ersten Termin.
In beiden Fällen ist für einen vollständigen Schutz eine dritte Impfdosis nötig. Diese ist fünf bis zwölf Monate nach der zweiten Impfdosis fällig. Seinen Impfschutz sollte man dann nach drei Jahren auffrischen lassen. (dpa)
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