Kamera in der Umkleide / Luxemburger Justiz leitet Strafverfahren gegen Volleyballtrainer ein
Die Luxemburger Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen den Trainer eines Volleyballklubs eingeleitet. Er soll in den Duschkabinen und Umkleideräumen von Sportanlagen Bilder und Videos von Kindern aufgenommen haben.
Die Polizei hat am Mittwoch einen Luxemburger Volleyballtrainer verhaftet. Dem Mann wird vorgeworfen, kinderpornografische Bilder und Videos erstellt und an Dritte weitergeleitet zu haben. Das teilte die Justiz am Donnerstag mit.
Die meisten Bilder wurden in Duschkabinen und Umkleideräumen in Sportanlagen und ohne Wissen der meist minderjährigen Opfer mit versteckten Aufnahmegeräten aufgenommen. Diese Verstöße fanden vor einigen Jahren statt. Zu diesem Zeitpunkt war die betreffende Person Trainer einer luxemburgischen Volleyballmannschaft.
Die Kriminalpolizei beschlagnahmte vor allem Computerausrüstung. Die Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen. Der Angeklagte trainiere zurzeit noch eine Volleyballmannschaft, schreibt die Staatsanwaltschaft.
Der luxemburgische Volleyball-Verband (FLVB) hat sich am Donnerstag zu dem Fall geäußert. Der Verwaltungsrat des FLVB zeigt sich schockiert über die Nachricht und will die Ermittlungen mit allen Mitteln unterstützen und gibt außerdem an, nichts von den Vorfällen gewusst zu haben.
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