/ Strandfeeling, Gaumenschmaus und Tram-Baustellen: Luxemburg-Stadt macht sich fit für den Sommer
Genau wie bei der Gemeinderatssitzung vom 14. Juni standen auch beim monatlichen City-Breakfast die Baustellen der Tram sowie die damit einhergehenden Verkehrsbehinderungen im Blickpunkt. Die angekündigten sommerlichen Festlichkeiten wirkten dabei ein wenig wie Balsam auf die Seelen der gebeutelten Hauptstädter.
Ist es ein weiteres Hindernis oder eine gute Nachricht? Die Baustelle der Tram wird eine der goldenen Regeln der hiesigen Bautätigkeit brechen und nicht in den Kollektivurlaub gehen. Ganz im Gegenteil: Der Auftraggeber Luxtram will die im Sommer zu erwartende Beruhigung der Verkehrslage nutzen, um die Baustellen voranzubringen. Vor allem an den Kreuzungen, wo die Arbeiten immer viel Behinderungen mit sich bringen, soll im Sommer gearbeitet werden.
„Der Bau geht in seinen zweiten Abschnitt. Der Untergrund ist aufbereitet, jetzt werden die Schienen verlegt“, so André Von der Marck, Direktor der Luxtram. Verstärkt gebaut wird in den nächsten Monaten sowohl in der Avenue Emile Reuter, in direkter Anbindung an die bisherige Endstation am „Stäreplaz“, als auch am Hamilius und in der Avenue de la Liberté bis hin zum Bahnhof. „Mindestens zwei Fahrbahnen werden jedoch immer verfügbar sein“, versprach Mobilitätsschöffe Patrick Goldschmidt.
Mit Übergangsmaßnahmen wollen die Verantwortlichen von Luxtram auch den Besuchern der traditionellen Braderie Ende August das Leben vereinfachen. „Die Geschäftsleute sollen an dem Tag nicht unter den Arbeiten leiden“, hieß es. „Das Bahnhofsviertel darf seinen Ruf als attraktives Geschäftsviertel nicht verlieren“, unterstrich Schöffe Serge Wilmes.
Allerdings wissen Gemeinderat und Bauherr, dass die mindestens 18 Monate dauernde Baustelle nicht spurlos an den betroffenen Geschäftsleuten vorbeigehen wird. Geschäftsverband und Behörden wollen sich deshalb zusammensetzen, um die schmerzliche Zeit gemeinsam zu überbrücken, Luxtram habe dafür auch Geldmittel bereitgestellt, so Bürgermeisterin Lydie Polfer.
„Food Trucks“ auf dem Markt
Das Image der Stadt liegt den beiden Schöffen Wilmes und Goldschmidt, die zeitweilig die monatliche Aussprache mit der Presse allein leiteten, sehr am Herzen. Gemeinsam stellten sie die Aktivitäten vor, die das Leben in der Hauptstadt in den nächsten zwei Monaten trotz Verkehrschaos und Baustellen lebenswert und unterhaltsam machen sollen.
So können gleich zu Beginn der Sommerferien auf dem Weiher im Park von Merl Mini-Segelboote angemietet werden. Auf dem Theaterplatz wird ein Sandstrand samt Liegestühlen, Sonnenschirmen und einer Tanzfläche für Ferienatmosphäre sorgen. Dann soll aber auch der Markt, der besonders mittwochs immer weniger Zulauf hat, weil viele Kunden wochentags arbeiten und die anderen den Verkehr und die Parkplatzprobleme scheuen, eine neue Dynamik bekommen. So werden ab August „Food Trucks“ das bisherige Angebot ergänzen und zumindest die im Stadtzentrum Beschäftigten anlocken. „Nur ein erster Schritt zu einem kompletten Neukonzept für den Markt“, sagte Goldschmidt und forderte alle Betreiber einer fahrbaren Imbissbude auf, sich bei der Gemeinde zu melden.
Eine weitere Attraktion wird schon ab morgen die place d’Armes beleben. Hier werden 40.000 LED-Lampen an 17 Bäumen angebracht und den Platz unter elektronischer Programmierung unterschiedlich beleuchten. Für den anstehenden Nationalfeiertag ist bereits eine Show in den Nationalfarben angesagt. Weil wir gegenwärtig die längsten Tage des Jahres durchleben, beginnt sie allerdings erst um 22.30 Uhr.
Neue Sprachen auf der Webseite
Zur Verbesserung des Images der Hauptstadt soll auch die Webseite beitragen, die es seit dem vergangenen 7. Juni nicht nur auf Französisch, sondern auch in deutscher und englischer Sprache gibt. Die Entscheidung für die Mehrsprachigkeit war bereits vor zwei Jahren gefallen, es hat allerdings so lange gedauert, um die 4.500 Seiten von vdl.lu in einer hochwertigen Fassung zu übersetzen. Mindestens zwei Verantwortliche sind je nach Sprache auch künftig notwendig, um die Seiten in Schuss zu halten.
Aus diesem Grund scheut die Gemeindeverwaltung auch scheinbar davor zurück, weitere Sprachen wie Luxemburgisch oder Portugiesisch anzubieten. Dass die Entscheidung von Bedeutung ist, zeigen jedoch die 10% der Benutzer, die jetzt schon darauf zurückgreifen. Interessant sind auch die Informationen, die sie am häufigsten abrufen: Es sind die über die Mobilität – Busfahrpläne oder Fahrrad-Stationen – und das Stellenangebot der Hauptstadt.
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Whow wat hun déi Männer Iddien. E Sandstrand mat Liegestiil op Theaterplâtz. D’Strummerten wärte sech freeen.
Da kënnen se och elo ouni Problem sech do erlichteren an e bësselchen Sand driwer streeen, oder och net!
Déi 2 Hären wärten dann och secher verantwortlech sin fir déi onméiglecher Afaart an de Parking wann ee vum Eecherbierg kënnt mat engem Auto deen 10 CM méi laang ass wéi eng Kannerkutsch. Mannomann!
„Der Herr drehte sich um und weinte bitterlich“.