Escher Jugendhaus / Straßenfußball ist geil, aber ein Ninja-Parcours wäre nicht zu verwerfen
Das Wetter spielte mit. So konnte am Wochenende gedribbelt und ordentlich aufs Tor geschossen werden. Nein, natürlich nicht bei der Fußballeuropameisterschaft, sondern auf dem Escher Brillplatz (place de la Résistance). Dort hatte das Escher Jugendhaus zum wiederholten Mal das Streetsoccer-Turnier der „Minettemetropole“ organisiert.
Zahlreiche Jugendliche und Erwachsene im Alter zwischen zehn und 30 Jahren sind angetreten, um in ihrer Alterskategorie auf Torjagd zu gehen. Die Gewinnermannschaft wurde mit einem Ausflug in den Europapark belohnt. Beim Escher Streetsoccer-Turnier setzt sich eine Mannschaft aus vier Spielern und zwei Auswechselspielern zusammen. Mädchen und Jungen können in getrennten Kategorien antreten oder gemischte Teams bilden. Gespielt wird dann zweimal vier Minuten, inklusive einer Minute Pause. Da kommt durchaus Spannung auf.
Am Rande des Events war am Samstag allerdings zu vernehmen, dass die Verantwortlichen des Escher Jugendhauses darüber nachdenken würden, sich für nächstes Jahr etwas anderes einfallen zu lassen. Genau wie im Fußball tue ein Wechsel ja manchmal gut, hieß es. Es wird gemunkelt, dass sich die Begeisterung am Straßenfußball dieses Jahr etwas in Grenzen gehalten habe. Es habe weniger Einschreibungen gegeben und einige angemeldete Mannschaften seien nicht erschienen. Warum also am Streetsoccer festhalten, denken einige. Wäre es nicht zum Beispiel eine Idee, eine Art Ninja-Parcours zu organisieren? Etwas anderes wäre es auf jeden Fall. Weiterhin könnten aber alle Alterskategorien teilnehmen und ihre Fitness beweisen. Fürs Publikum wäre es neu und eine Augenweide. Warum, so sagten einige am Samstag, sollte das Jugendhaus nicht weiter darüber nachdenken – und die Idee in die Tat umsetzen?
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