Blitzer / Streckenradar am Markusberg löst jeden Tag mehr als 200 Mal aus
So funktioniert ein Streckenradar
Der Streckenradar funktioniert so: Die erste Säule, zum Beispiel kurz hinter dem „Waldhaff“, fotografiert die Kennzeichen der vorbeifahrenden Autos. Nach rund 3,9 Kilometern steht eine zweite Kamera, sie macht erneut Fotos von den Autokennzeichen.
Der Radarfallencomputer bekommt die Kennzeichendaten blitzschnell zugeschickt und errechnet aus der Zeit, wie lange das Fahrzeug unterwegs war, dessen Durchschnittsgeschwindigkeit. War es schneller als die hier erlaubten 90 Kilometer pro Stunde, blitzt es kurz hinter dem zweiten Kontrollpunkt. Das System gesteht den Fahrern einen Puffer von 2,7 Prozent zu.
Zwischen dem 1. Januar und 30. Juni 2022 hat der Streckenradar „Waldhaff“ im Durchschnitt 419 Verstöße pro Monat festgestellt. Im gleichen Zeitraum waren es beim Streckenradar am Markusberg aber sogar 6.353 Verstöße – ebenfalls durchschnittlich pro Monat. Das sind rund 208 pro Tag und damit gut 15 Mal so viele Treffer wie beim Streckenradar „Waldhaff“.
Das hat die Polizei Luxemburg auf entsprechende Anfrage des Tageblatt mitgeteilt – wobei der Sprecher darauf hinweist, dass es je nach Monat starke Schwankungen in den Fallzahlen gebe.
So zählte man beim ersten Streckenradar Luxemburgs, der im April 2020 auf der N11 zwischen Waldhof und Gonderingen in Betrieb genommen wurde, im Januar dieses Jahres 144 Verstöße, im Februar allerdings dann 564.
Bei Verstößen gibt es für den ertappten Fahrer entweder eine gebührenpflichtige Verwarnung („avertissements taxés“) oder einen Bußgeldbescheid („procès-verbal“).
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Ei, da müsste doch die Kasse klingeln. Interessant aber wäre zu wissen wieviele davon NICHT bezahlt haben.
Fantastisch!
Die bezahlen unsere sämtlichen Tram-Erweiterungen!
@Raoul
„Ei, da müsste doch die Kasse klingeln. Interessant aber wäre zu wissen wieviele davon NICHT bezahlt haben.“
2 Briten.
War man bei der ersten Säule zu schnell, dann empfiehlt sich kurz an Straßenrand anzuhalten und eine Zigarettenpause einzulegen. Es gibt schon apps die berechnen wie schnell man nachher weiterrasen kann.
Nur im Tunnel trägt das nicht zur Verkehrssicherheit bei!
@cremona/ 2 Briten … wie warum wo was ….?
# Raoul
„@cremona/ 2 Briten … wie warum wo was ….?“
Nach dem Brexit wurde England ein Drittland und die EU Polizei kann nicht mehr auf Britische Datenbanken (und umgekehrt) zugreifen.
Aber sonst muss jeder EU- und EEA-Bürger zahlen.
Einfacher kriegt man die Rennfahrer nicht von der Strasse.
Weiter so!
Danke Gambia.