Der Politflüsterer / Tom Weidig, ADR-Abgeordneter, sollte sich schämen
Der Politflüsterer mag es bunt, ja kunterbunt, ganz einfach weil das Leben so ist – und in einer aufgeklärten Welt so sein sollte. Tom Weidig, ADR-Abgeordneter, hat das offenbar noch nicht verstanden. Vor wenigen Tagen gab er wieder einmal zu verstehen, dass er es einfach nicht schafft, welt- und zukunftsoffen zu sein. Als das Abgeordnetenhaus die LGBTQIA+-Fahne hisste, schrieb Weidig, dass er und seine Partei nicht mit dieser Propaganda einverstanden sein könnten, ja sie ablehnten – als politisches Statement. Hallo! Die Regenbogenfahne ist keine Politik, sie ist Ausdruck der Menschenrechte, denen Weidig als Mensch verpflichtet sein sollte, als Abgeordneter aber sein müsste. Wenn er das nicht so sieht, sollte er sich schämen. Dass er anscheinend irgendwo ein Bild des Tageblatt-Teams beim Pride-Run gelikt hat, ändert nichts an des Politflüsterers Einschätzung.
Dem Politflüsterer wurde zugetragen, dass andere Parteimitglieder Weidigs Meinung nicht unbedingt teilen würden. Von wegen Einigkeit als Partei. Die neue ADR-Abgeordnete Alexandra Schoos hat sich bisher leider auch nicht geäußert. Sollten sie aber, wenn sie der Partei irgendwie zu Anstand verhelfen möchten. Der Politflüsterer spart sich weitere Erklärungen, verweist aber gerne auf den Leitartikel von Isabel Spigarelli heute im Tageblatt. Nur so viel: Weidig wirkt mit seinen Posts wie ein Schreibtischtäter und Brandstifter.
Weidigs Art und Weise scheint auch auf andere Bevölkerungsgruppen abzufärben. Auf Polizisten zum Beispiel. Wenn einige Polizisten, offenbar wenige, aber dennoch zu viele, einen Kollegen wegen dessen französischem Akzent kritisieren, dann läuft was falsch. Strukturelle, pädagogische Maßnahmen sind nötig. Ein Bekannter des Politflüsterers, ehemaliger Polizist, wagt nicht dran zu denken, wozu verschiedene Leute im Polizeidienst fähig sein könnten, wenn Leute wie ADR-Weidig die Macht übernehmen würden.
Was hat der Politflüsterer noch auf Lager? Es gebe Grabenkämpfe in der LSAP, wird ihm zugetragen, es sei schlimmer, als das Tageblatt berichtete. Paulette Lenert würde gar ans Aufhören denken. Abwarten! Das scheint auch bei der Piratenpartei die Devise. Eine Lösung für das Problem von eventuell zu viel erhaltenem Geld wegen einer Sprachen-App scheint bei den Piraten nicht in Sicht. Augen zu und durch, scheinen die einen zu denken, während andere darüber nachdenken, das Geld zurückzuzahlen, um aus der Sache raus zu sein. (Marco Goetz)
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