Luxemburg / Touch and go: Cargolux-Flieger berührt mit dem Triebwerk den Boden – und muss durchstarten
Ein Frachtflieger musste am Ende eines sechseinhalbstündigen Fluges die Landung abbrechen – weil ein Triebwerk auf dem luxemburgischen Boden schrammte.
Eine Boeing 747-400 F der Luxemburger Fracht-Airline Cargolux hat am Samstag (15.4.) ein nicht geplantes „Touch and go“-Manöver auf dem Findel durchführen müssen: Weil ein Triebwerk bei der Landung den Boden berührt hatte, wurde die reguläre Landung abgebrochen und der Pilot ließ die Maschine noch einmal abheben. Der zweite Landeversuch sei dann problemlos geglückt.
Der „Planespotter“ Kyanspotting hat den Moment mit seiner Kamera festgehalten.
— Breaking Aviation News & Videos (@aviationbrk) April 16, 2023
Weitere Fotos, teils unklarer Herkunft, zeigen die Unterseite des Triebwerks, die recht mitgenommen aussieht.
Die Boeing 747-4HQF(ER) mit der Flugnummer CLX5EP war gegen 12 Uhr (Luxemburg Ortszeit) in Dubai gestartet und hat gegen 18.30 Uhr den ersten Landeversuch unternommen. Der Internetseite Flightradar ist zu entnehmen, das die 747 dann eine weite Schleife geflogen ist (die in der Breite fast das ganze Land abgedeckt hat), um dann um 18.49 Uhr tatsächlich am Findel zum Stillstand zu kommen.
Cargolux erklärte später, weder die Besatzung noch Personen am Boden seien verletzt worden.
Der Vorfall sei der Aufsichtsbehörde DAC (Directorate of Civil Aviation) gemeldet worden – außerdem untersuche CargoLux den Vorfall intern.
Das Flugzeug wurde bei dem abgebrochenen ersten Landeversuch beschädigt und bleibt am Boden, bis alle Inspektionen und notwendigen Reparaturen abgeschlossen sind.“
Foto: Abxbay, Aeroport findel luxembourg, CC BY-SA 4.0
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Da Cargolux einen höheren Stellenwert hat, als Gott in diesem Land jemals hatte, versteht es sich von selbst das Tun und „nicht Tun“ dieser Gesellschaft, nicht zu kommentieren. Regierungsmitglieder denken sicherlich genauso.