Contern / Toxisches Arbeitsklima: Schöffenrat wehrt sich gegen Vorwürfe
Ständige Konflikte und mangelnde Kommunikation: Am Montag wurden schwere Vorwürfe über das „toxische Arbeitsklima“ in der Verwaltung der Gemeinde Contern laut. Der Schöffenrat wehrt sich gegen die Anschuldigungen.
„Das Kollegium der Bürgermeister und Schöffen zeigt sich bestürzt“, heißt es in einer Pressemitteilung des Schöffenrats von Contern am Dienstag. Die Opposition und der OGBL hatten am Montag die Arbeitsbedingungen in der Verwaltung der Gemeinde kritisiert. Der Schöffenrat will den Vorwurf eines „angeblich toxischen Arbeitsklimas“ nicht auf sich sitzen lassen und nimmt „einige Präzisierungen und Klarstellungen“ vor.
Der Schöffenrat tue sich schwer damit, die Schritte des OGBL zu verstehen, heißt es in der Mitteilung. Denn die Behauptungen über ein „Klima der Angst“ und eine „Ellbogenmentalität“ würden auf keiner faktischen Grundlage beruhen.
Der Schöffenrat sei sich aber bewusst, dass die „derzeitige Situation alles andere als ideal ist“. Deswegen seien Schritte eingeleitet worden, um die „Situation gründlich zu prüfen“: Am 28. Juni wurde ein unabhängiger Sachbearbeiter beauftragt, eine Analyse der Organisation der Arbeitsverwaltung durchzuführen. Die ersten Ergebnisse seien ermutigend, schreibt der Schöffenrat.
Die Vorwürfe einer hohen Fluktuation und Abwesenheitsrate bei den Mitarbeitern entspreche „nicht den verfügbaren offiziellen Daten“, heißt es weiter. Die Zahlen würden in einigen Abteilungen zwar ansteigen, doch würden sie innerhalb der Normen liegen. (dr)
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