Giftspinne in der Wildtierstation / Trichternetz-Spinne klebte an Hausfassade in Reckingen/Mess
Die am 30. Juni in der Düdelinger Wildtierstation abgegebene andalusische Trichternetzspinne wurde in Reckingen/Mess gefunden. Das berichtet Jill Gaasch von der Wildtierstation am Mittwoch gegenüber dem Tageblatt. Demnach hat eine Frau das Tier in Reckingen gefunden und die Feuerwehr alarmiert. „Die Feuerwehr ist hingefahren, hat das Tier eingefangen und zu uns in die Pflegestation gebracht“, sagt Gaasch. Der Transport sei einfach in einer kleinen, ausbruchssicheren Kiste passiert. „Sie sind giftig, aber für den Menschen ungefährlich.“ Laut dem Luxemburger Wort hat die Finderin die Spinne an der Fassade eines Wohnhauses entdeckt.
Andalusische Trichternetzspinnen leben im Süden Portugals und Spanien, erklärt Gasch. „Sie wurden aber auch schon in anderen Ländern wie Italien und Frankreich gefunden, wahrscheinlich durch den Menschen eingeschleppt.“ Dort seien aber noch keine Population in diesen Gebieten nachgewiesen worden. „Eine Niederlassung als Neozoe ist also erst mal eher auszuschließen“, sagt Gaasch. Die Spinnenart sei europaweit geschützt.
- Tornado oder nicht? Jetzt reagiert Meteolux - 2. November 2024.
- Deutschland weist 32 Menschen zurück – aber nur zwei kommen in Luxemburg an - 31. Oktober 2024.
- So bereitet die Polizei Luxemburger Schulen auf den Amok-Notfall vor - 26. Oktober 2024.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos