So., 24. November 2024




  1. Een den keng Tomaten op den Aen huet /

    Alle Länder um uns herum, nehmen keine Rücksicht auf gar nichts! Ob es Waffenhandel mit Kriegsparteien ist, Missachtung der Menschenrechte, Handelsrechten oder Sanktionspolitik die mit fadenschneidigen Argumenten durchgesetzt werden. Unseren Wohlstand wird uns geneidet und unsere Steuerpolitik wird uns vorgeworfen. Wollen wir Luxemburger genau so leben wie in unseren Nachbarländern die permanent, nicht wissen wie sie beide Enden zusammen bringen sollen um die Schulden zu tilgen und ihre Ausgaben zu bezahlen? Dort sind die Bürger die Geiseln des Staates mit Steuern bis weit über die Schmerzgrenzen hinweg! Nun wirft man uns Steueroptimierung vor. Nun wenn eine internationale Firma nach Deutschland kommt so bekommen dieselben auch Steuervorteile versprochen, so wie in jedem anderen EU Land auch. Dieses ganze Getue und Klagen ist nur gegen unseren Dienstleistungssektor gerichtet, der eben extrem gut aufgestellt ist! Was glaubt ihr was in Frankfurt und Paris für „Dinger“ gedreht werden, wo niemand darüber berichtet? Ich komme mir als Luxemburger wie Schlachtvieh vor das darauf warten muss gekeult zu werden damit unser Reichtum im Ausland aufgeteilt wird! Da sind verschiedene Länder die viel mehr Dreck am Kragen haben: Als Beispiel: Die ganze EU muss sich der US Hegemonie beugen damit die deutsche Autoindustrie weiter nach USA exportieren kann. Da verlangt Deutschland sehr viel Verständnis von uns, aber unseren Dienstleistungssektor würden alle gerne vor die Hunde gehen sehen! Was aber, haben wir Luxemburger mit Mercedes und BMW am Hut? Wird da auch darüber berichtet oder nur unter vorgehaltener Hand gemunkelt! Ich bin jedenfalls der Meinung dass unsere Politiker mehr mit der Faust auf den Tisch hauen sollten um unsere Interessen zu verteidigen soll! Bin gespannt ob das Tageblatt meinen Kommentar publiziert?

    • Erny /

      De Problem as just, dass mir soss näischt opweises hun. Am Privatsecteur schafft mol keen 1/3 Letzebuerger, d.h. mir gin praktesch all Ressource Humaine importéiren. Traditionell Letzebuerger Boîten, déi weltwäite Succes hun (ouni Steiertricker), kann een hun 2 Hänn ofzielen. Däitschland lisst sech vill ze vill vun hirer Industrie manipuléiren, mee mir sin angem gewësse Sënn trotzdem Knaschterten, a sollten eis net besser maache wéi mer sin.

    • GuyT /

      Gute Argumente: Zudem wird nach dem Brexit Deutschland noch mächtiger. Wenn die Steuerfragen mehrheitlich in der EU entschieden werden , wird den Luxemburgern bald das Lachen vergehen. Der einzige Vorteil wird sein, dass die Immobilienblase sich abkühlen wird. Wenn dann irgendwann die Zinsen steigen wird es eng werden.
      Auch ist es so, dass Deutschland selbst jahrelang mutwilllig Steuern verschenkt hat indem es jahrelang die Cum-Ex Geschäfte zulies.Warum?

  2. Vincent /

    Wat ass bei esou enger perfekter a pertinenter Analyse nach bäizefügen . . . ecco . . .
    an dovun därf en an der lëtzebuerger Gesellschaft guer net schwätzen . . . soss gëtt en als „Populist“ duergestalt !

  3. Grober J-P. /

    „Doch woher rührt diese Trägheit“? Aus der Furcht vor der Hölle. Diese Furcht ist berechtigt, denn was produzieren wir denn noch? Früher war es Stahl, heute nur noch „Stählchen“, Moselwein, Kartoffeln und Kachkéis. 🙂

  4. Nëckel /

    Solange die USA u.a. Delaware nicht aufgeben, sollten auch wir standhaft bleiben. Unsere „Überseefreunde“ haben wesentlich mehr Dreck am Stecken, sowohl in steuerfragen als (leider) auch in Kriegsfragen !

  5. Elianne Wahl /

    Léiw T-Redaktion,
    Plëckt dach mol een Fall ausenanner, fier dass den Lekteur verstoen kann, watt den Intêrét waer fier Däitschland fier dass die Holdingen méi héich Steieren zu Lëtzeburg bezuelen.

    A priori kommen die Dividenden jo aus Gewënner die schon besteiert goufen – falls Lëtzebuerg méi Steieren géif erhiewen, dan géif ee manner héichen Montant an Däitschland weiderfléissen, déi do jo zum normalen Taux besteiert ginn (Betriebssteier oder perséinlech Steier op Dividenden) Gët eventuel d’Natur vun der Besteierung an Däitschland duerch d’Zwëschen-Etape geännert? Oder ginn d’Suen op Caiman oder BVI „zwëschengelagert“ an onversteiert reinvestéiert?

    Den SZ-Artikel sou kuerz virun den EU-Wahlen schéngt mer kloer en klengen Trëtt kéint GroKo ze sinn. E bëschen Recherche aerersäits kéint dem Lekteur hei am Land besser verdeitlechen op eepes drun ass oder op et wierklech just politesch Schüzenhilfe géint GroKo ass.
    Merci

  6. Zahlen /

    Wat solle mer da soss maachen?
    Mat Kachkéis, Bouneschlupp, Quetschekraut a Mouselsbéier kréie mer d’Schwäin net fett.

  7. Pierre Ravarin /

    Das Geschäft boomt! Das sieht man an der Zahl der Arbeitsplätze der sogenanten Consulting-Firmen. Da sind weitaus mehr Leute angestellt als in der Stahlindustrie.

  8. Epikur /

    Andere Länder sind auch Steuerparadiese. Unsere Regierung hat aber sonst quasi nichts anzubieten, um unseren Reichtum zu garantieren. Solange es andere Steuerparadiese gibt, können wir uns verteidigen. Wenn aber alle anderen Steuerparadiese ihre Politik aufgeben, haben wir ein Problem, unsere Politik zu rechtfertigen.

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.

Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos