Flavio Becca vor Kassationsgericht / Unternehmer will neues Berufungsverfahren
Im sogenannten Uhrenprozess streben Flavio Becca und seine Anwältin Me Lydie Lorang die Aufhebung (Kassation) des Urteils des Berufungsgerichtes an. Dort wurde der Unternehmer zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt. Die Entscheidung fällt am 21. Dezember.
Me Lydie Lorang hat im Kassationsverfahren diese Woche eine Reihe an Punkten zur Verteidigung ihres Mandanten vorgebracht. Ihr Mandant ist der Unternehmer Flavio Becca. Vor Gericht wurden ihm, im Rahmen eines intransparent scheinenden Kaufs teurer Uhren, Veruntreuung von Firmengeldern und Verdacht auf Geldwäsche vorgeworfen. Im Berufungsprozess ist er im Juli 2022 zu zwölf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden, zu einer Geldstrafe von 250.000 Euro und der Konfiszierung von rund 850 Luxusuhren. Sie und ihr Mandant seien sehr enttäuscht über das Urteil, sagte die Anwältin damals und kündigte an, Kassation anzustreben.
Um das Urteil aus dem Berufungsprozess durch Kassation aufheben zu lassen, hat Me Lorang diese Woche nun vor Gericht auf verschiedene Elemente hingewiesen. Dazu gehören unter anderem Verjährung, die Interpretation von Gesellschaftsvermögen und Firmeninteressen sowie die unterschiedliche Auslegung der Führung von Firmenkonten. Da gebe es unterschiedliche Rechtsprechungen, so die Anwältin.
Nach Me Lydie Lorangs Einschätzung der Rechtslage sollte dem Antrag auf Kassation stattgegeben werden, aber: „Ich stecke nicht in den Köpfen der Richter.“ Sollten die Richter der Kassationsinstanz der Forderung der Annullierung des Urteils stattgeben, wird der Prozess im Prinzip frisch verhandelt. Nicht komplett von vorne, sondern vor einem Berufungsgericht, das allerdings aus anderen Richtern zusammengesetzt sein muss als jenes von Sommer dieses Jahres.
Die Antwort auf die Frage, ob Kassation oder nicht, geben die zuständigen Richter am 21. Dezember bekannt.
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Wat den Haer Becca awer do esou beiss drakuckt.Bestemmt net aus Angscht. Ech ging an senger Plaatz an Argentinien auswanderen. Do kann hien machen wat hie well.
Een „normalen Bierger“ wir schon laaaaaang zu Schrasseg… An dat mat engem klengen Delikt.
„Wat den Haer Becca awer do esou beiss drakuckt“
vielleicht, weil Geld allein auch nicht glücklich macht?
Herr Becca schaut echt nicht freundlich aus. Erinnert mich an den Film „Der Pate“:-(((
Der eine sitzt im Staatsrat, der andere trauert seinen Uhren nach.
plop
Den Här Bekka kuckt net béis dran. Esou geséit en aus wann e frou an zefridden ass. Wann e béis drakuckt, o Mama mia ……