Alzette-Verschmutzung / Ursprung des Ölfilms zwischen Esch und Schifflingen soll endlich gefunden sein
Zum wiederholten Mal ist auf der Alzette zwischen Esch und Schifflingen ein Ölfilm aufgetaucht. Immerhin soll der Ursprung des Problems gefunden sein.
Vor fünf Wochen trat er zum ersten Mal auf: ein dünner Ölfilm auf der Alzette zwischen Esch und Schifflingen. Die Gemeinden und das Wasserwirtschaftsamt machten sich auf die Suche nach dem Ursprung der Verschmutzung, zunächst ohne Erfolg. Sogar Taucher wurden eingesetzt, um den kanalisierten Fluss unterhalb der Alzettestraße nach einem Leck abzusuchen. Bis Dienstag glaubte man den Ursprung jedenfalls in einem Betrieb am Prinzenring gefunden zu haben. Eine defekte Apparatur soll dort dafür gesorgt haben, dass Öl via das Kanalnetz in den Fluss gelangte.
Am Dienstag aber tauchte auf der Alzette in Höhe des Schifflinger Naturschutzgebiets Brill erneut ein Ölfilm auf. „Tatsächlich soll das Problem von weiter her als ursprünglich gedacht herkommen“, so Eschs Bürgermeister Christian Weis (CSV) gegenüber dem Tageblatt. Der Verdacht liegt auf einem Gelände in Richtung der Belvaler Straße. Im Glauben, den Ursprung der Verschmutzung vergangene Woche gefunden zu haben, hätte der zuständige Gemeindedienst nicht weitergesucht, was nun aber mit dem erneuten Auftauchen eines Ölfilms am Dienstag geschah. Jedenfalls zeigte sich Weis optimistisch, endlich die Quelle der Verschmutzung gefunden zu haben. Die am Dienstag vom Wasserwirtschaftsamt vor Ort entnommenen Proben sollen die endgültige Bestätigung bringen.
Am 13. Januar war erstmals ein „leichter, fleckiger Film“ auf dem Fluss zwischen Esch und Schifflingen entdeckt worden. Zunächst wurde der Ursprung der Verschmutzung unterhalb der Alzettestraße vermutet. Seitdem musste die Feuerwehr immer wieder anrücken, um zwischen Esch und Schifflingen Sperren auf dem Fluss zu installieren, zuletzt am vergangenen Wochenende. „Ich habe mit Schifflingens Bürgermeister Paul Weimerskirch besprochen, ob wir nicht mit dem Wasserwirtschaftsamt die Installierung eines permanenten Filters prüfen sollen, bis das Problem endgültig gelöst ist. Das, um nicht andauernd die Feuerwehr mobilisieren zu müssen.“ Die konnte sich am Dienstag jedenfalls mit dem Brand im CFL-Parkhaus in Belval nicht über fehlende Arbeit beschweren.
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