Somalia / US-Armee: Vier Shebab-Kämpfer bei US-Luftangriffen getötet
Bei US-Luftangriffen in Somalia sind nach Armeeangaben vier Kämpfer der radikalislamischen Shebab-Miliz getötet worden. Wie das Afrika-Kommando der US-Streitkräfte (Africom) mitteilte, führte die US-Armee am Sonntag drei Luftangriffe in dem ostafrikanischen Land aus. Sie seien mit der dortigen Regierung abgestimmt gewesen.
Mit den Attacken reagierten die US-Streitkräfte auf den verheerenden Bombenanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu vom Samstag, bei dem rund 80 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden waren.
Die US-Luftangriffe erfolgten den Africom-Angaben zufolge in den Orten Qunyo Barrow und Caliyoow Barrow. Dabei seien auch zwei Fahrzeuge der Shebab-Miliz zerstört worden.
Zu dem Anschlag vom Samstag hat sich bislang niemand bekannt. Er trägt aber die Handschrift der Shebab-Miliz, die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbündet ist. Die Miliz war im August 2011 von Truppen der Afrikanischen Union (AU) aus Mogadischu vertrieben worden. Sie kontrolliert aber nach wie vor ländliche Gebiete des ostafrikanischen Landes und verübt immer wieder Anschläge in der Hauptstadt.
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