Luxemburg / Verbrennungsmotor dominiert 2022 weiterhin den Automobilmarkt – aber wie lange noch?
450.000 Autos sind im Großherzogtum registrierten. Der Großteil davon wird mit Verbrennungsmotoren angetrieben – Elektroautos machen im Luxemburger Fuhrpark nur einen kleinen Bruchteil aus. Die Datenlage weist allerdings darauf hin, dass der Verbrennungsmotor allmählich durch Elektromotoren ersetzt wird, teilt Mobilitätsminister François Bausch mit.
Der Verbrennungsmotor dominiert weiterhin im Autoland Luxemburg. Von den insgesamt rund 450.000 registrierten Fahrzeugen haben insgesamt 424.383 Autos einen Verbrennungsmotor und 23.719 einen Elektromotor – dazu zählen auch Plug-in-Hybride (laut Stand Oktober 2022). Das sind jeweils 94,71 Prozent aller Fahrzeuge, die noch mit einem herkömmlichen Motor in Luxemburg fahren und 5,29 Prozent, die mit neuen Elektromotoren fahren, antwortet der Minister für Mobilität François Bausch („déi gréng“) in einer parlamentarischen Anfrage an den Abgeordneten Marc Goergen (Piraten).
Aus den offiziellen Statistiken der „Société nationale de circulation automobile“ (SNCA) geht allerdings hervor, dass der Anteil an Verbrennungsmotoren jedes Jahr schrumpft. „Der Grund dafür ist der steigende Erfolg der Elektroautos“, so Bausch. Dieses Jahr fuhren bis zum September 24.964 neu immatrikulierte Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor auf den Straßen Luxemburgs. 7.513 waren neue Elektroautos.
Dabei lässt sich der Trend klar erkennen. 2017 besaßen 97,97 Prozent der neuen Autos einen Verbrennungsmotor, nur 2,03 Prozent hatten einen Elektromotor. Dieses Jahr waren es 76.86 Prozent mit einem herkömmlichen Motor, aber 23,13 Prozent mit einem elektrischen Motor. „Was die Anzahl an Autos in Luxemburg angeht, wachsen die Zahlen weiterhin. Dies hat größtenteils mit der demografischen Entwicklung im Land zu tun“, so Bausch.
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Ich hab mir ein Elektroauto als Zweitwagen zugelegt. Es eignet sich hervorragend für den Arbeitsweg und die Einkäufe. Esch-Remich und zurück schafft es auch noch, mit maximal 100 km/h auf der Autobahn. Aber die Strecke Esch-Weiswampach und zurück, oder Esch-Brüssel einfach schafft es nicht, obschon es nach WLTP 380 km schaffen sollte. Das tut es auch, aber nur, wenn man nicht schneller als 50 km/h fährt. Trotzdem spare ich viel Benzin, da ich viele Strecken unter 50 km fahren muss. Es ist rentabel, wenn man zuhause laden kann, (17ct/kwh), nicht aber an Ladestationen (30 oder 50 ct/kwh) Aber den Diesel kann ich nicht einfach abschaffen, und wenn der Zweitwagen aus ökologischen Gründen höher besteuert werden sollte, werde ich gezwungen sein, das Elektroauto wieder abzustoßen, obschon das Fahren damit mehr Spaß macht, schon allein weil einem der scheußliche Krach des Dieselmotors und das entsetzliche Geheule des Benzinmotors erspart bleibt.
Das magische Wort heisst staatliche Förderung der E-Autos. Die Prämien sollten dieses Jahr auslaufen, sind aber noch bis 2024 verlängert worden. Die Kunden kaufen sich eine Prämie mit Auto als Anhängsel. Wäre das Produkt nämlich so gut wie es dargestellt wird, würde es sich auch ohne den Turmes-Bonus vermarkten.
So ist es wie ein Motor welcher ständig Starterunterstützung braucht um ihn zum laufen zu bringen, welcher aber nie die nötige Drehzahl erreicht um ohne Unterstützung eigenständig zu funktionieren. „Self-sustaining rotation speed“ würden die Angelsachsen dazu sagen.
@Jemp „…das entsetzliche Geheule des Benzinmotors…“
Mein Vorschlag wäre, einfach mal einen V8 probieren 😉
Was machen die Leute eigentlich die keinen Zugang zu einer „Steckdose“ haben?
Was waren das noch Zeiten als in Brebach die besten Motorblöcke für die Bayern und Co. gegossen wurden…… pardon werde wieder sentimental.
Warte noch auf den Wasserstoff Motor
Wird Zeit, den Zugang zu den Innenstädten für Verbrenner zu sperren, oder 25€ für einmal Reinfahren, dann geht das schneller.
@ Phil
Ihrem Vorschlag an Jemp mit dem V8 stimme ich voll zu. Pure Musik !
@Treu. Frage: Alle armen Säue welche sich keinen Tesla leisten können, müssen die dann auch bezahlen?
@Taxi+Phil: Auch das V8-Geblubbers mag ich nicht. Hört sich an als würde ein Kleinkind durch den Strohhalm in seine Limonade blasen. Schudder!
@Treu: Ihnen fällt aber auch nichts Neues ein! Seien Sie mal ein bißchen kreativer, denn das wird Ihnen nützen, wenn wir wieder in Höhlen hausen.
ëch mengen ët ass esou -d’Leit haalen hiiren gudden aalen Verbrennungsmoter-Auto, dofiir sën ët dër och manner an der Statistik, mä së fuuren awer, esou ass d’Statistik falsch wéi den Här Minister mengt, d’Electro’ën sën nëmmen zweet oder drëtt-Auto’ën, fiir akaafen ze goen oder bei d’Bomi op Besuch, fiir just ee puer Kilometer ze maachen, well ët gin effektif nët genug Bornen fiir méi wéit können ze kutschéieren… soss hängst de ouni Jus geet déi Kutsch nët.. an du kanns och nët eng Kaan fëllen wéi beim Sprit fiir nozeföllen -déi Aaner fuuren all Dag, iwwerall ouni Probleemer
Luxemburg ist ein Autoland und ein Verschwenderland, welches ca acht Erden verbraucht, die EU ca deren drei. Wir leben also weit über unsere Verhältnisse und beanspruchen die Resourcen anderer Länder massiv. Es ist an uns, unsere Gewohnheiten zu überdenken, auch unsere Gewohnheiten im Strassenverkehr. Auf jeden Bürger im Land entfallen 38 Tonnen CO2 (Artikel LW 24.5.2022).
Die Besinnung beginnt in unseren Köpfen, egal welcher politischer Kultur wir nahestehen.
Fierwat weist dei Foto dann klassesch Verbrenner-Motoren wann et em e-Autos geet?
@Phil
Jo, mein Nooper huet e SUV 6,4 L V8. Wann en mueres schaffe fiert, dann faalen ech bal aus dem Bett.
Dat esou eppes iwwerhapt nach zougelooss get!
@jojo
All Respekt, esou Leit wéi dir brengen d’Gesellschaft virun !!
Am Plaz faul am Bett ze leien huelt iech e Beispill un ärem Noper… mat Convoyage an fuert ganz einfach mat him op d’Schaff. Ass gesond fir Broscht a Been… an fir de Porte-Monnaie!