Überfall / Verletzter an Tramhaltestelle „Hamilius“: Opfer weiß nicht, wo sich Gewalttat zugetragen hat

Die Tram-Haltestelle Hamilius im Februar 2023
Ein verletzter Mann ist am Sonntagnachmittag an der Tramhaltestelle Hamilius entdeckt worden. Die Polizei geht von einer Gewalttat aus und sucht Zeugen. Wo die eigentliche Attacke war, ist noch unklar.
Eine Frau hat am Sonntagnachmittag die Polizei verständigt, weil an der Tramhaltestelle Hamilius ein Verletzter stand. Das erklärt die Polizei auf Nachfrage des Tageblatt. Der Mann sah laut Zeugin aus, als würde er bluten. Laut Polizei ist er nach ersten Informationen Opfer einer Gewalttat und „schwerer, aber nicht lebensgefährlich verletzt“. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei sagt, dass nicht klar ist, wo dem Mann die Verletzungen zugefügt wurden.
Der Mann selbst konnte sich dazu nicht äußern, wobei nicht klar sei, ob dies „verletzungsbedingt oder durch einen sonstigen Zustand“ bedingt war, wie ein Sprecher der Polizei erklärt. Die Gewalttat könnte sich demnach in der Nähe der Tramhaltestelle, aber auch im Bahnhofsviertel ereignet haben. Deshalb suchen die Beamten auch nach Zeugen, die sich unter Telefon 2444 01000 oder per E-Mail an police.luxembourg@police.etat.lu melden können. Die Zeugin meldete den Mann um 16.30 Uhr bei der Polizei.
Mehrere Angriffe an Tram-Haltestellen
In den vergangenen Wochen haben sich mehrere gewalttätige Zwischenfälle an Tram-Haltestellen in Luxemburg-Stadt abgespielt. Am Sonntag, 26. Januar, wurde ein Mann um 17.45 Uhr an der Haltestelle Hamilius durch eine „Stichwaffe“ verletzt. Eine Polizeistreife leistete Erste Hilfe bis zum Eintreffen der Rettungsdienste, das Opfer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Etwa eine Woche zuvor spielte sich am Stopp Lycée Bonneweg eine weitere brutale Tat ab. Dort wurde ein Mann laut Tageblatt-Informationen von mehreren Personen überfallen und zusammengeschlagen. An der gleichen Stelle, an der Tram-Haltestelle Lycée Bonneweg, soll sich kurz darauf ein weiterer Angriff ereignet haben.
Die Polizei rät, immer wachsam zu sein. „Wer etwas Verdächtiges beobachtet, etwa wenn eine Personengruppe sich einer Einzelperson nähert und sie umzingelt, sollte dies umgehend dem Polizeinotruf melden.“ Auch Kriminelle würden den öffentlichen Transport nutzen. Das Fortbewegungsmittel könnte für Kriminelle auch interessant sein, weil es viele stark frequentierte Orte verbinde.
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