Corona-Rentrée / Verträge mit Kitas sind bis zum 15. Juli aufgehoben – treten danach aber wieder in Kraft
Die Corona-Rentrée steht am 25. Mai für die jüngeren Kinder Luxemburgs an. Bildungsminister Claude Meisch (DP) hat am Freitag auf einer Pressekonferenz weitere Details zu der Organisation und den Sicherheitsvorkehrungen bei „Cycle 1“, „Maison Relais“ und „Crèchen“ bekannt gegeben. Eine Aufsicht auf dem Schulhof soll ab 7 Uhr dafür sorgen, dass Eltern die Kinder vor 8 Uhr zur Schule bringen können. Die Verträge der Eltern mit den Kitas werden aus organisatorischen Gründen vom 25. Mai bis zum 15. Juli aufgehoben.
Um die Betreuung der Kinder nach der Schule gewährleisten zu können und so eine mögliche Vermischung von Kindern in Schulen und Tagesstätten vorzubeugen, sind alle laufenden Verträge mit den Kindertagesstätten bis zum 15. Juli aufgehoben. Das kündigt Bildungsminister Claude Meisch am Freitag auf einer Pressekonferenz an. Grund hierfür ist, dass die „Crèches“ aus Sicherheitsgründen erstmal nur halb so viele Kinder aufnehmen dürfen als noch vor der Krise – ein rechtlicher Anspruch auf einen Platz besteht demnach trotz Vertrag nicht mehr.
Die Eltern, die keine Betreuungsstruktur für ihr Kind finden können und deren Kinder am 25. Mai noch keine vier Jahre alt sind, können weiterhin vom Urlaub aus familiären Gründen profitieren. „Dieser kann den Bedürfnissen der Familie angepasst werden, um das Kind bei seiner Eingewöhnungsphase in das neue Umfeld zu begleiten“, sagt Bildungsminister Meisch. Eine in den letzten Tagen mehrfach geäußerte Sorge war das Fehlen einer Empfangsstruktur vor 8 Uhr, die es den Eltern ermögliche, rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Ab 7 Uhr wird deshalb an jeder Grundschule eine Schulhofaufsicht von zwei Lehrkräften im Schulhof garantiert – natürlich unter Beachtung der geltenden Mindestabstandsregelung.
Die Aufteilung der Kinder in A- und B-Gruppen habe schlussendlich hauptsächlich nach organisatorischen Kriterien stattgefunden, sagt der Bildungsminister. Vorsätzlich habe die Frage, ob die Kinder in den Maison Relais betreut werden, eine entscheidende Rolle gespielt. „Wir haben versucht den Wünschen der Kinder gerecht zu werden, das war aber leider nicht immer möglich“, gab Minister Claude Meisch zu. Ursprünglich hatte das Ministerium geplant, die Kinder nach pädagogischen Maßstäben aufzuteilen. Zudem sei nicht auszuschließen, dass es in der Nachmittagsbetreuung zu einer Vermischung der Kinder aus den zwei Gruppen kommen kann – nur im Cycle 1 sei eine Gruppenisolierung garantiert.
Andere Sicherheitsmaßnahmen für „Cycle 1“
Im „Cycle 1“ sollen aufgrund des Alters der Kinder etwas andere Sicherheitsbestimmungen gelten als für die älteren Grundschulkinder. „Ich denke, dass diese Ausnahmen aufgrund des Alters gerechtfertigt sind und eine Neueröffnung anderweitig keinen Sinn ergeben würde“, so Claude Meisch. So ist das Tragen eines Mundschutzes für Kinder unter sechs Jahren keine Pflicht, unter zwei Jahren ist es verboten. Auch kann der Sicherheitsabstand zwischen Kindern und Lehrpersonal oder den Betreuern in den „Crèches“ nicht zwingend eingehalten werden. Die Kinder sollen zudem die Mimik des Lehrpersonals erkennen können, weshalb das Tragen der Maske im pädagogischen Kontext deshalb nicht immer angemessen sei, erklärt Claude Meisch.
Zudem verweist der Bildungsminister darauf, dass die Kinder des „Cycle 1“ möglichst viel Zeit im Freien verbringen sollen. Die Kinder seien lange zu Hause eingesperrt gewesen, so Meisch. Zudem verringere die Zeit in der Natur die Ansteckungsgefahr. Dafür werden auch die Spielplätze der jeweiligen Schulen wieder geöffnet werden – außerhalb der Schulen bleiben diese jedoch noch geschlossen. Die Pausen sollen so getaktet werden, dass möglichst wenige Kinder aus zwei verschiedenen Gruppen in Kontakt kommen können – eine striktere Isolierung nach außen hin ermögliche es in den Gruppen trotz Schutzmaßnahmen eine familiäre Atmosphäre zu bekommen.
Das Coronavirus soll auch im „Cycle 1“ thematisiert werden. Dafür wurde den Lehrkräften der Leitfaden
„Spillen a Léieren am éischte Cycle a Zäite vum Covid-19 – Vademecum“ zugeschickt. Neben der neuen Organisation sind hier praktische Tricks und Tipps, wie die Lehrer das Coronavirus thematisieren können und in Anbetracht des Virus im Alltag mit den Kindern arbeiten sollen.
Kompetenzzentren nehmen Arbeit auf
Mit der Wiederaufnahme der Grundschule werden auch die Kompetenzzentren ihre Arbeit wieder in der Grundschule aufnehmen. Mit dem Schulbeginn in den Sekundarschulen am 11. Mai seien die Pädagogen natürlich auch wieder in den Sekundarschulen präsent gewesen. Für ein paar spezielle Fälle hätten die Zentren aber schon seit dem 20. April wieder geöffnet, um Therapie, Diagnostik und Rehabilitation der Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten. Die Kinder, die die Gesichtsmasken nicht selbstständig auf- und wieder absetzen können, auch keine Maske tragen müssen. Eine Aufteilung in A- und B-Gruppen habe in den Kompetenzzentren nicht stattfinden müssen, da ohnehin individueller mit den Kindern gearbeitet werden würde. Hier könne der Schulbetrieb bis zum 15. Juli „regulär“ wieder aufgenommen werden, so Meisch.
Die Öffnung der Grundschulen am 25. Mai sei gut überlegt gewesen, die nach Beratung mit der Gesundheitsdirektion und dem „Conseil supérieur des maladies infectieuses“ getroffen wurde. Letzendlich sei es allerdings der richtige Weg, den Eltern und den Kindern ein Stück Normalität zurückzugeben, so der Tenor des Ministers und versuchte jegliche gesundheitliche Bedenken beiseite zu räumen: Selbst wenn sich die Kinder mit dem Coronavirus anstecken sollten, würde die Krankheit bei Kindern laut Studien meistens mild oder asymptomatisch verlaufen. Auch würden die Kinder – anders als noch vor wenigen Wochen vermutet – eine niedrigere sekundäre Infektionsrate und eine geringere Übertragungsrate aufweisen als Erwachsene. Das heißt, dass die Kinder weniger Leute anstecken als Erwachsene, wenn sie mit dem Coronavirus infiziert sind.
- Von Dynamik und Statik: Xavier Bettels Europa- und Außenpolitik braucht neue Akzente - 19. November 2024.
- CSV und DP blicken auf ereignisreiches Jahr zurück - 18. November 2024.
- „déi Lénk“ sieht von „Interessenkonflikten durchsetzte“ Institution - 13. November 2024.
Där gesidd aus wéi Kita.
Wéi domm sinn mer dann?
Ech hunn deser Deeg z.B. zu Stengefort gelies .
Also den beschten Englishspeaker weidd and breidd.
Oder Creos an esou weider. Head of … …
Sou ech muss dann och lo mol eppes lass gin…
Herr meisch…
Klengt geet an chreche all daag fun 8 bis 13 auer. Ab dem 25.5 Main grousst as an een foyer du jour emmer gaangen deen ech nemmen rekommandeieren kann supper personal main meedchen as glecklech do dei hun un elteren geduert wou schichten schaffen also waar hier öffnungszeiten an och fermeture an mengem fall optimal an souguer samstes. Lo soll daat alles nemei sin lo sin keng structuren firun 8 op an no 18 zou wou sollen kanner goen do wou elteren schichten schaffen wou??? Dann laut dem herr meisch den patron soll versteeste mech hun dass ech net laachen net all patron kann daat dorunner mol nogeduecht. Deet mir leed mee ech sin rossen an entäuscht waat hei an eisem ländchen leeft wou geet daat nach hin bei vulnérabel leit dierfen kanner net also bomi an bopi wou se am fall fun moll versuercht hun därfen se net well dei vulnérabel sin also wou gin ech mat mengen kanner dann hin herr meisch???? D’leit verleieren aarbescht well se net sou schaffen kennen an hieren schichten no kommen aarbeschtskollegen kreien flemm well emmer eppes dann as an changeiert muss gin… ech hun fir daat ganzt keng wierder… nemmen nach entäuschent einfaach soen sou schoul geet op mr an chrechen sin op mee net ootimal fir schichten leit…kann gären gedeelt gin