Do., 5. Dezember 2024




  1. Laird Glenmore /

    Und was ist mit den armen Menschen in Luxemburg die jeden Tag schauen müssen wie sie überleben, aber eine Ministerin fährt mit einer Delegation nach Laos was wieder hunderttausende von Steuergeldern kostet.
    Menschlichkeit hin oder her meiner Meinung nach sind die eigenen Landsleute wichtiger als Fremde, aber mit Geld ausgeben an andere ist unsere Regierung im Ranking ganz weit vorne.
    Denkt lieber mal an die minderbemittelten Luxemburger die sogar ins Ausland ziehen müssen weil sie sich im eigenen Land nichts mehr leisten können.

    • Tom /

      „Menschlichkeit hin oder her“ bringt Ihre Haltung tatsächlich sehr treffend auf den Punkt, denn ihre Menschlichkeit gilt wohl nur denjenigen, welche die luxemburgische Version des Ariernachweises erbringen können. Es ist bestimmt wundervoll, wenn der eigene Horizont nur bis zur Mosel reicht, aber die Welt ist nunmal ein bisschen größer.

      „Wie sie überleben…“ das Risiko, hierzulande auf dem Weg zur Arbeit auf eine Landmine zu treten, ist doch recht überschaubar. Überleben heißt konkret „am Leben bleiben“ und nicht „in eine kleinere Wohnung ziehen müssen“ oder „fünf Tage die Woche Nudeln essen“ Das ist zwar auch kein schönes Schicksal, aber der qualitative Unterschied ist nicht zu vernachlässigen. Allein, wenn Ihnen die Grundstückspreise in Luxemburg zu hoch sind, lässt sich das mit ein paar Tonnen verscharrten Bomben auf dem Bridel und dem Kirchberg leicht beheben. Werden Sie kreativ! Zehn Euro den Quadratmeter haben die Piraten gefordert, dafür sprengen wir dann ein paar im Wald spielende Kinder, dann klappt das schon.

      600.000 Euro beträgt die luxemburgische Entwicklungshilfe in Laos. Dafür kriegen Sie in den beiden oben genannten Ortschaften in Luxemburg kaum ein Grundstück. Wie wäre es also, wenn wir nicht gleich weiche Knie vor Neid bekommen, wenn jemand anders eine Geldsumme erhält, die unsere feuchte Beamtenfantasie übertrifft, sondern uns eingestehen, dass die Immobilienkrise in Luxemburg ein über Jahre hausgemachtes Problem ist, an dem sämtliche Grundbesitzer kräftig mitspekuliert haben und wir auch einige dieser Leute zu unseren Freunden zählen. Und dass dieses strukturelle Problem sich wohl kaum dadurch lösen lässt, in dem wir dem wir das oben erwähnte Lehrergehalt (denn das ist es, auf fünf Jahre gesehen) den Leuten verwehren, die mit unseren Immobilien garantiert nichts am Hut haben. Vielmehr wäre es angebracht, auf Gesetzesvorhaben zu drängen, die Enteignungen ermöglichen, einen progressiven Steuersatz auf Mieteinnahmen anzuwenden o. ä.

      Die sozialen Verwerfungen in Luxemburg werden sicher nicht im Laos bekämpft, da haben Sie recht. Aber das armselige Rumgemosere wegen ein paar läppischer Taler ist im besten Fall schaler, unreflektierter Neid, im schlimmsten Fall schlecht kaschierter Rassismus. Vielleicht fällt Ihnen nächstes Mal ja ein konstruktiver Beitrag zur Diskussion ein.

  2. Lemmy /

    @ glenmore: Jo, absolut! Kommt mir kucken just no eis op eiser klénger Inselchen Lëtzebuerg!! Et get secherlech Armut bei eis….et schéngt mir awer komplett déplaceiert dat sou einfach mat deene Konditiounen an Opportunitéiten ze vergläichen an deene vill Leit an sougenannten Entwécklungslänner sech mussen eremschloen! E bessen iwert den Tellerrand kucken as nach wie vor netzlech iert en sech erlabt esou pauschal Kommentaren hei of ze gin!

    • jeff /

      awer eppes Konkretes muss dobei erauskommen…net nemmen dass Politiker sech do weisen gin an dat war et dann…wei esou oft.

  3. Jemp /

    Schein! Moody huet seng eischt Rées kritt! Mär bezuelen gär! ?????. P.S. Dat wiren e puur Päck Nuddelen oder Säck Reis gin!

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