So., 19. Januar 2025




  1. dmp /

    Esch2022 hat vor allem gezeigt, dass eine provinzielle Mentalität eine denkbar ungünstige Voraussetzung für das Stemmen eines großes kulturellen Projektes ist. Eine nie mehr wiederkehrende Chance wurde durch hochgradigen Dilettantismus und Ego-Trips einiger politischer und organisatorischer Akteure vergeigt.

    Statt in der Öffentlichkeit ein Bild der Einheit abzugeben, wurden vor allem entzweiende Grabenkämpfe geführt. Der Escher Alleingang im Dezember „bilanziert“ denn auch das systemische Versagen. Systemisch deshalb, weil es nicht gelungen ist, ein schlagkräftiges Team zu formen, das mit System ein gemeinsames Ziel erreichen sollte.

    Esch hat es fertig gebracht, das europäische Projekt „Kulturhauptstadt“ zu entwerten, teils gar lächerlich zu machen.

    Zur Erinnerung: „Die Benennung (zur Kulturhauptstadt) soll dazu beitragen, den Reichtum, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten des kulturellen Erbes in Europa herauszustellen und ein besseres Verständnis der Bürger Europas füreinander zu ermöglichen.” Objektiv betrachtet und sehr zurückhaltend artikuliert: Von Esch2022 bleibt diesbezüglich kaum was hängen.

    Aus „Nichts“ soll nun jedoch, sozusagen als Nachschlag, etwas Nachhaltiges entstehen? Damit dies auch nur ansatzweise Früchte tragen kann, müsste die Mannschaft ausgewechselt werden. Und es müsste schonungslos analysiert und aufgeklärt werden, und zwar von unabhängigen Stellen resp. Personen. Damit könnte man dann eruieren, ob kulturelle Nachhaltigkeitsprojekte (was immer sich der oder die Einzelne darunter vorstellt) eine Chance auf Verwirklichung haben. Oder ob man gänzlich neue Kulturprojekte entwickelt und sich eventuell vom ramponierten Esch2022-Ruf distanzieren sollte.

  2. zahlen /

    Die Schwarzen haben den ganzen Süden ruiniert, nicht nur den Ruf.

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