Von Merl bis zum Findel, Klassiker bis hin zu Eigenkompositionen, Konzert oder lieber Jamsession: An 17 öffentlichen Orten in Luxemburg-Stadt wurden zwischen dem 25. Mai und dem 18. Juni Klaviere ausgestellt. Jeder, der Lust hatte, konnte darauf spielen. Dass sich manche Teilnehmer am Projekt mächtig ins Zeug legen und viel Kreativität beweisen würden, hatte die Stadt Luxemburg wohl geahnt: Sie hatte deswegen einen Videowettbewerb ausgeschrieben, bei dem die originellsten Auftritte prämiert wurden. Die Gewinner erhielten Einkaufsgutscheine des hauptstädtischen Geschäftsverbands (UCL) im Wert von 500, 250 und 150 Euro, die am Dienstag im Rathaus feierlich überreicht wurden.

Als Gewinner in der Kategorie „Performance musicale“ gingen Tim de Buyser mit Rachmaninows bekanntestem Prélude, Yeona Koo mit einem Mash-up von Chopin-Werken und Marta Caruda mit ihrer Einaudi-Interpretation hervor.

Die zweite Kategorie, in der Preise vergeben wurden, nannte sich „Vidéo originale autour du piano“. Hier gingen folgende Musiker als Sieger hervor: Christofer Miranda mit seinem Zusammenspiel aus französischer Chanson und Musical, Léonce Dupays, die zusammen mit der Violinistin Claire Llido Ryuichi Sakamoto huldigte, und Pit Fischer, dessen Medley von Coldplay bis hin zu Lil Nas X reichte.

Aufgrund des großen Erfolgs wird die Stadt Luxemburg das Projekt im kommenden Jahr wiederholen.

Die Videos der Preisträger finden Sie unter myurbanpiano.vdl.lu.

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