/ Tennis: Vorbereitung auf Fed Cup in Esch läuft auf Hochtouren
Vom 6. bis 9. Februar kommt es auf luxemburgischem Boden bekanntlich zu einer Premiere. Zum ersten Mal überhaupt wird ein Fed-Cup-Event im Großherzogtum ausgetragen. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren.
In 17 Tagen ist es so weit: Das luxemburgische Fed-Cup-Team wird im Escher Tenniszentrum um den Aufstieg in die Europa/Afrikazone, Gruppe I kämpfen. Dabei wird ab dem 6. Februar parallel auf zwei Spielplätzen gespielt, wobei eine Partie morgens um 10.00 Uhr beginnt und die zweite Begegnung dann nicht vor 15.30 Uhr stattfinden wird. Minella, Molinaro und Co. werden an den Turniertagen dann immer erst am Nachmittag ins Geschehen eingreifen.
Neben den sportlichen Herausforderungen warten aber vor allem organisatorische Aufgaben auf die FLT („Fédération luxembourgeoise de tennis“). Bis dato kam es noch zu keinen Komplikationen. „Von den Vorbereitungen her liegen wir absolut im Soll. Natürlich haben wir mit kleinen Herausforderungen zu kämpfen. Wir müssen z.B. den Anforderungen der ITF („International Tennis Federation“) gerecht werden. Deshalb müssen wir als Veranstalter einen gewissen Standard und eine gewisse Qualität anbieten können. Es wird auch von der ITF gefordert, zwei professionelle Schlägerbespanner vor Ort zu haben. Von der Infrastruktur her mussten wir einiges in die Beleuchtung und in den Belag der Spielplätze investieren. Das Ganze hatte einen Kostenpunkt von 200.000 Euro. Dank der Unterstützung des Sportministeriums und der Gemeinde Esch konnten wir diesen Schritt bewältigen“, plaudert François Knaff, der Präsident der „Fondation pour la promotion du tennis au Luxembourg“, aus dem Nähkästchen.
Damit das Event reibungslos verlaufen kann, ist das Organisationsteam auch auf viele Freiwillige (insgesamt 60) angewiesen. „Es haben sich viele Leute gemeldet. Das stimmt uns zufrieden. Zurzeit haben wir noch einen kleinen Engpass was die Ballkinder anbelangt. Morgens gehen nämlich die meisten Kinder zur Schule. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch dieses Problem in den Griff bekommen“, so Knaff weiter.
Wie die Veranstaltung beim einheimischen Publikum ankommen wird, ist für Knaff noch die große Unbekannte. „Das ist schwer vorauszusagen. Bis jetzt hält sich der Ansturm auf die Tickets noch in Grenzen. Aber wir hoffen natürlich, dass sich in dieser Hinsicht noch etwas tut. Die FLT wollte nämlich unbedingt etwas für das luxemburgische Damentennis tun. Deshalb würden wir uns darüber freuen, wenn unsere Spielerinnen tatkräftig unterstützt werden würden“, sagt das FLT-Mitglied.
Tickets sind per Telefon (57 44 70-1), per E-Mail (mail.flt.lu@gmail.com) und online erhältlich.
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