Luxemburg / Waidmannsheil: Bald geht es mit Nachtsichtgeräten und halbautomatischen Waffen auf die Jagd
Verbesserte Jagdmöglichkeiten sollen den Luxemburger Jägern in Zukunft dabei helfen, die Wildpopulationen auf „ein akzeptables Maß“ zu reduzieren. Das soll zu einer Senkung der von Wildtieren verursachten Schäden führen.
Eine Wildtierüberpopulation wird zum Problem für Europas Wälder. Auch Luxemburg ist keine Ausnahme.
Stetig steigende Zahlen an erlegtem Wild sowie Schäden in der Land- und Forstwirtschaft und an der Artenvielfalt sind Indikatoren dafür. Das antwortet Umweltminister Serge Wilmes (CSV) auf eine parlamentarische Anfrage von Guy Arendt und Gusti Graas (beide DP).
Zur Verbesserung der Jagdmöglichkeiten sei eine Änderung der großherzoglichen Verordnung über Jagdwaffen von der Regierung im Rat genehmigt worden. Diese werde in den nächsten Wochen veröffentlicht und ziele darauf ab, die Verwendung von Nachtsichtgeräten und halbautomatischen Waffen zuzulassen.
Allein im Jahr 2022 seien 389.846 Euro an Entschädigungen aufgrund von Wildschäden bezahlt worden. Im Jahr 2019 waren es 777.404 Euro. Zwar gebe es Schwankungen bei diesen Zahlen, generell sei der Trend jedoch ein Anstieg, heißt es im Schreiben. Aus diesem Grund riefen „alle Akteure“ dazu auf, die Wilddichte auf „ein akzeptables Maß“ zu reduzieren.
- Marc Glesener wird neuer Präsident der ALIA - 15. Januar 2025.
- Polizei kontrolliert torkelnde Frau und entdeckt, dass sie per Haftbefehl gesucht wird - 14. Januar 2025.
- Maul- und Klauenseuche: Luxemburg bleibt wachsam - 14. Januar 2025.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos