Zwei Tage lang standen an diesem Wochenende die „Walfer Bicherdeeg“ im Zentrum des literarischen und kulturellen Lebens in Luxemburg. In der verkehrsgeplagten Zentrumsgemeinde trafen sich zum 28. Mal Herausgeber, Autoren, Leser und Bücher. Eine bunte Mischung, zu der sich am Sonntag, unangemeldet, auch der neue Kulturminister Eric Thill (DP) gesellte. Zwei Welten, die sich erst noch kennenlernen müssen, trafen aufeinander. Ein Festschmaus für Bücherwürmer war es auf jeden Fall. Rückblickend ein kleiner nicht repräsentativer Appetitanreger über die vielsprachige, spannende und – etablierte – Luxemburger Buchszene. Die Walfer Bicherdeeg sind vorbei, das ist schade. Autoren und Bücher aber bleiben – in jeder guten Buchhandlung zu finden.
Tageblatt-Journalist Robert Schneider hat mit Weggenossen des OGBL-Gewerkschaftspräsidenten gesprochen und ein Referenzwerk über John Castegnaro geschrieben (EditionRevue)
Tageblatt -Karikaturist Carlo Schneider sucht nach der Wahrheit
Jean-Marie Backes (JEM) erzählt in seinem Buch „Große Kunst und harte Arbeit“ über sein Leben und das der anderen. Spannend!
Starke Leistung: Pe’l Schlechter, 102 Jahre und 6 Monate jung, präsentierte sein Buch „einfach esou“. Es sind 30 Geschichten aus den letzten 50 Jahren, teilweise vom Autor selbst illustriert. (Binsfeld)
Man lernt nie aus: Weihbischof Leo Wagener zwischen Himmel und Erde
Guy Schons: In seinem neuen Buch „Mit Kreuz und Schwert“ zeigt der Luxemburger Kulturhistoriker und Musiker (Dullemajik), wie die Kirche seit dem frühen Mittelalter bemüht war, die Menschheit zum Christentum zu bekehren (Eigenverlag)
Raoul Biltgen: „Meine Insel“ heißt sein neues Buch. Kein Mensch ist eine Insel, sagt der Autor. (Hydre)
Auf zu neuen Ufern: Kremart-Gründerin Christiane Kremer (RTL) und Jemp Schuster (Autor)
Ein gutes Jahr für den blühenden Capybarabooks-Verlag: Margret Steckel, Christian Kmiotek, Susanne Jaspers (Verlagschefin), Antoine Pohu
Servais-Preisträger und Tageblatt-Kulturredakteur Jérôme Quiqueret („Tout devait disparaître“, Capybarabooks)
Frank Schroeder, Direktor: „Der Öffentlichkeit die Arbeit des Resistenzmuseums in Esch in Wort und Schrift vermitteln.“
Josiane Kartheiser: Die pensionierte Tageblatt-Kulturredakteurin hat ein Buch über Dr. Marie-Paule Molitor-Peffer und ihr Lebenswerk geschrieben
Ein Duo für die BD: Andy Genen und John Rech
Politiker Alex Bodry über Jean Fohrmann. Es sind die Familienverhältnisse, die dem Buch die Würze geben.
Zum 75. Todestag veröffentlicht Germaine Goetzinger die erste umfassende Biografie über Aline Mayrisch-de Saint-Hubert
Ein Mensch voller Ideen: Ian de Toffoli, Hydre-Verlagschef und Präsident der Luxemburger Büchereditoren
Schriftsteller Jhemp Hoscheit in Aktion
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Geboren 1966 in Wiltz, nennt Marco Goetz Journalismus den tollsten Job der Welt. Nach seinem Debüt im Tageblattvor über 30 Jahren und anschließend zwei Jahrzehnten bei RTL Radio und Fernsehen sowie einem Abstecher beim Luxemburger Wort ist er seit 2019 wieder beim Tageblatt. Geblieben sind Neugierde, Leidenschaft, Empathie und der Anspruch, kompliziertere Sachverhalte möglichst einfach zu erklären. Sei es bei Justiz- und Polizeithemen oder eigentlich bei Allem was Menschen beschäftigt. Immer nach dem Motto: es gibt keine langweiligen Themen.
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