Immer erreichbar / Was passiert in der kritischen Infrastruktur, wenn das Kommunikationsnetz ausfällt?
Bei einem großen Netzausfall sind die Auswirkungen auf die Kommunikation bei der Feuerwehr und der Polizei sehr gering. Doch welche Konsequenzen hat ein Ausfall bei kritischer Infrastruktur? Das fragt Marc Goergen aus der Piraten-Fraktion. Luc Frieden (CSV) hat eine Antwort.
An Silvester dürfte es auch dieses Jahr wieder zu punktuellen Überlastungen der Netzinfrastruktur kommen. Doch was passiert mit den kritischen Einrichtungen und Diensten, wenn es wie zuletzt am 24. November zu einem größeren Netzausfall kommt? Der Piraten-Abgeordnete Marc Goergen hat sich in einer parlamentarischen Frage an Premierminister Luc Frieden (CSV) erkundigt, welche Konsequenzen das für die Luxemburger Not- und Rettungsdienste haben könnte.
„Die Betreiber kritischer Infrastruktur identifizieren, analysieren und evaluieren in ihren Sicherheits- und Kontinuitätsplänen die Risiken, denen ihre Aktivität ausgesetzt ist. Dementsprechend auch die Maßnahmen, die getroffen werden, um dem jeweiligen Risiko zu entgehen oder das Risiko zu reduzieren“, antwortet Frieden. Dazu zählt auch die Evaluation, an welchen Stellen die Infrastruktur gefährdet ist und wie abhängig sie von den Ressourcen ist. Darunter fällt zum Beispiel das Personal oder die mobile Telekommunikation.
Für den Fall, dass es zu einem größeren Netzausfall bei einem nationalen Mobiltelefonanbieter kommt, haben die Betreiber kritischer Einrichtungen verschiedene Maßnahmen getroffen. „Diese Maßnahmen variieren sehr stark mit der Abhängigkeit der kritischen Infrastruktur im Vergleich zur Verfügbarkeit ihres Personals, beziehungsweise der mobilen Telekommunikation“, so der Minister. Dabei nennt er diverse Maßnahmen, die im Fall eines Netzausfalls bereits gegriffen haben: der Kontakt zum Personal über das Festnetz; das Personal bekommt zwei SIM-Karten von unterschiedlichen Luxemburger Anbietern oder eine zusätzliche SIM-Karte eines belgischen oder französischen Anbieters; unterschiedliche Plattformen wie Microsoft Teams oder Webex kommen zum Einsatz.
Doch wie sieht es bei der Feuerwehr und der Polizei aus, wenn das Netz ausfällt? Die Auswirkungen eines Netzausfalls beim CGDIS und der Polizei sind sehr gering, denn der Hauptkommunikationsweg ist hier der Funk, der 24 Stunden, sieben Tage genutzt wird, schreibt Frieden. „Alle Abteilungen des CGDIS und der Polizei können zusätzlich auf weitere Alternativen zurückgreifen, wie das Festnetz – Videokonferenz, Telefon oder E-Mail – oder sich, wenn nötig, neu organisieren.“
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Internet Ausfall bedeutet, man redet miteinander, verbal.
Wann all Organisatio’un bei sech Viirkei’erungen getraff huet, heescht daat nach laang net dass et teschend den Orgaisatio’unen keng schwarz Laescher gett wo’u guer Naischt mei‘ funktionei’ert !
( ech kann den CGDIS jo net iwert Funk erreechen waann ech doheem nemmen Handy oder Festtelefon hun dei‘ dann och nach ausgefall sinn !)
Firun etwa 20 Johr war Riets vun engem gesecherten Katastrophenzenter, deen dun noch zu Senneng gebaut go’uf.
Dovun hei’ert d’Populatio’un och Naischt mei‘ ! Ass deen Faerdeg ? Ass deen schons angeweiht ?
Daat wir jo ee Sujet wo’u di Journalleux sech kennten derhannert haenken !