Fr., 22. November 2024




  1. Ènner Ons /

    Wenn man bedenkt, dass im Schöffenrat der zukünftigen Kulturhauptstadt Europas keine einzige Frau sitzt , von einer Bürgermeisterin keine Rede mehr, dann kann man sich auch so seine Gedanken machen was aus den Escherinnen werden wird.
    Die Escher , die ihrer Mandy nachtrauern und jetzt erst merken was sie an ihr verloten haben, werden unter Garantie bei den nächsten Wahlen den Taliban zeigen dass heutzutage Frauen wie Mandy mehr leisten als alte Fussballspieler, Turnlehrer und Konsorten die Poller vor den Augen haben……

  2. Wieder Mann /

    @Enner Ons:Wat Esch mat den Paschtunen ze din huet, verstin ech net. Zwou verschidden Kulturen, zwou Welten.

  3. Jimbo /

    Freier hun mer an Europa och Fraen verbrannt well een se als Hex bezeechent huet.
    An alles am Numm vun der Kierch.
    Haut lafen nach emmer vill deene Kannerf*** no,
    am Numm vin der yreligioun ass alles erlabt.
    Ween sinn maer dann
    vir deenen dohannen ze soen
    wat se daerfen a wat net?

  4. Klawir /

    @Enner Ons, Ihr Vergleich ist komplett daneben und trägt der menschenunwürdigen und verzweifelten Situation der Frauen in Afghanistan in keinster Weise Rechnung.

  5. Ënner O /

    @Mann fun Wieder
    @Klawir
    Waat sch….mëch d’Aafghanesinnen, mëch interesséieren Escherinnen. Oder hun déi hei zu Esch eppes matzëbestëmmen ?
    Waarden op är Äntwert dir Hären Maschoos , oder fun ären Fraën.

  6. Buijsinio /

    Alleng un deenen puer Kommentaren mierkt een den Letzebuerger Stolz an geet alles op ais Politik gedreckt , mir als Bierger kennen un daer Situatioun am Nooen Osten naicht äenneren leider , well Fridden ass dad grausamstem Wuert wat et gett , well fir Fridden ze hun muss et Kriich gin sin , an Resultat gesin ma elo

  7. Realist /

    Die Afghaninnen sollen es machen wie die Kurdinnen. Die haben die Bartzausel des IS mit der Waffe in der Hand bekämpft und besiegt. Die afghanische Gesellschaft hatte zwei Jahrzehnte Zeit und alles Geld des Westens zur Verfügung, um sich aus dem Mittelalter zu befreien. Man hat es nicht geschafft. Die Geduld des westlichen Steuerzahlers ist jetzt am Ende.

  8. @grenzgegner /

    @realist: Das stimmt nur teilweise. Zweifellos wurden hauptsächlich in urbanen Gebieten enorme Fortschritte erzielt.
    Dass wirtschaftliche Not, traditionelles Denken und tiefe Religiosität besonders in ländlichen Regionen sowie die andauernde Kriegssituation nicht hilfreich waren, steht außer Frage.
    Afghanistan befand sich unter den Taliban im Mittelalter: Innerhalb zu zwanzig Jahren das Land so zu entwickeln, dass es europäischen Ansprüchen genügt, ist natürlich weltfremd.

    Ihre Frage, warum Afghaninnen nicht zur Waffe greifen, verstehe ich als misslungenen Scherz. In machen europäischen Ländern waren Frauen lange Zeit vom Dienst an der Waffe ausgeschlossen. Und ausgerechnet Afghanistan sollte es besser machen?

  9. Realist /

    @grenzgegner: Wieso „ausgerechnet“? Gerade rustikale Faustrecht-Länder wie Afghanistan, wo praktisch jeder bewaffnet geht und Kampf- und Kriegserfahrungen zum kulturellen Selbstbildnis gehören, bieten sich für einen bewaffneten Widerstand seitens jedweder bedrohten Bevölkerungsgruppe an. Auch kurdische Frauen kannte man vor IS-Zeiten allenfalls als Weibchen am Herd. Und zum Scherzen ist das Ganze gewiss nicht, allerdings muss man dem westlichen Steuerzahler einen gewissen Sarkasmus nachsehen, wenn er mal nachrechnet, wie viele seiner hart erarbeiteten Euros in den letzten 20 Jahren für nichts und wieder nichts dort versenkt wurden oder bestenfalls für die schicken Umhänge von Präsident Karzai draufgingen.
    20 Jahre sind Ihrer Meinung nach also nicht genug, um aus dem Mittelalter heraus zu treten? Wie lange soll es denn sonst dauern? 30? 50? 1000? Die Deutschen brauchten – ohne Internet und ohne die unbegrenzten Möglichkeiten der heutigen Welt – nur wenige Jahrzehnte um von Massenmord, Totalitarismus und schäumender Kriegsbegeisterung zu harmlosen Weltmeistern der Demokratie, der Toleranz und der Konfliktlösung mittels Handpuppenspiel zu werden, mit einem überraschend kurzen Zwischenstopp in Ruinenlandschaft und Wiederaufbau des Landes. Mit dem nötigen Willen, Arbeitsmoral und einem Minimum an zivilisatorischem Gepäck ist folglich sehr vieles sehr schnell möglich. Wir im hochtechnisierten Westen zB sind heute drauf und dran, im Namen einer Zeitgeist-Chimäre namens „Klimaschutz“ unsere Autos gegen Lasträder zu tauschen und im Winter zuhause Pullover zu tragen statt zu heizen. Man komme mir also nicht mit dem Spruch, elementare Ansprüche an ein Volk wie den, selber für seine Freiheit zu kämpfen, seien „weltfremd“. Bei einer überwältigenden Mehrheit der Afghanen sehe ich jedoch weder den nötigen Willen, noch sonst irgendetwas und man kann es ihnen auch nicht mit noch so vielen „Marshall-Plänen“ einflössen.

  10. grenzgegner /

    @Realist: Zum Ende der ersten Taliban-Herrschaft hatten die Frauen in Afghanistan erstmals wieder die Freiheit, vor die Tür zu gehen. Sicher hatten sie erstmal „Besseres“ zu tun, als den Gebrauch von Waffen zu erlernen. Zumal die NATO-Planung „Enduring freedom“ endgültige Freiheit und Schutz vor den Taliban versprach.
    Sie können die Afghanen auch nicht mit den Kurden vergleichen. Letztere haben keinen eigenen Staat, für sie ist seit Jahrzehnten Widerstandsdenken Alltag. Ausserdem wird in den Kurdengebieten nicht ein Islam gepredigt, der Frauen in die eigenen Wände einsperrt.

    Afghanistan hat es nicht mal geschafft, eine schlagkräftige, geschweige denn zuverlässige Armee aufzubauen.

    Ihren Versuch, den Frauen jetzt selbst die Schuld daran zu geben, dass sie sich nicht verteidigt haben, kann ich nur als zynisch werten. Dazu gehört schon etwas mehr, als eine rein theoretische Möglichkeit.

    Sie verschanzen sich hinter der lahmen Ausrede, die Menschen, die jetzt in Afghanistan Opfer von Tod und Terror werden, seien selbst schuld an ihrer Misere.

    Und wenn Sie schon auf unsere deutschen Nachbarn verweisen: Warum sind denn die deutschen Frauen während der Nazi-Herrschaft nicht aufgestanden und haben die Diktatur mit Waffen bekämpft, haben Widerstand geleistet?

    Und überhaupt: Fordern Sie den Waffenschein und den Zugang zu Waffen für jeden einzelnen Staatsbürger, in jedem Land der Erde?

    Jeder an die Waffen!

    Dann aber gute Nacht!

  11. wally /

    Sie müssen eben warten.
    Hier in Luxemburg hat es auch gedauert bis in die 70er ehe die CSV den verheirateten Frauen das Recht auf ein eigenes Bankkonto und das Recht zu arbeiten ohne die Erlaubnis ihres Mannes zu fragen, zugestanden haben.

    In der Schweiz hingegen bekam zur gleichen Zeit erst ein Teil der Frauen das Wahlrecht zugestanden, der Rest erst in den 90ern.

    Wir sollten nicht tun als hätten wir die Demokratie mit dem Löffel gefressen.

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