/ Wegen Streitereien und fehlender Kommunikation: PID trennt sich von Piratenpartei
Die PID hat beschlossen, sich von den Piraten zu trennen. Beide Parteien waren vor den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr eine Kooperation eingegangen. Als Grund nennt die Partei die „chaotische Vorgehensweise und Streitereien“.
Die PID, eine Kleinpartei um den Arzt und früheren Abgeordneten Jean Colombera, hat beschlossen, sich von der Piratenpartei zu trennen. Das teilte sie am Montag in einem Schreiben an die Presse mit. Die Partei spricht von einer „chaotischen Vorgehensweise“ und „Streitereien“ bei den Piraten. „Solche Zustände passen nicht zu unserer Partei“. Außerdem liege die Kommunikation zwischen beiden Parteien seit Monaten brach. Die PID sei bei den EU-Wahlen nicht von den Piraten eingebunden geworden. „Auf den Wahlplakaten war weder der Name unserer Partei, noch unser Logo“, beschwert sich Angelika Dasbach im Namen der Leitung der PID.
Beide Parteien waren vor den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr eine Kooperation eingegangen, weil sie sich so bessere Chancen auf einen Sitz im Parlament erhofften. Den Kontakt hatte das ehemalige PID-Mitglied Daniel Frères hergestellt, der für die Gemeindewahlen 2017 zu den Piraten wechselte. Er wurde Meistgewählter auf der Liste der Piraten.
Marie-Paule Dondelinger, ehemaliges PID-Mitglied, wurde im Februar zur Ko-Präsidentin der Piraten gewählt. Sie wird in Zukunft nicht mehr im Vorstand ihrer alten Partei sein. Bei den Piraten, die mittlerweile zwei Abgeordnete im luxemburgischen Parlament stellt und ein Resultat von 7,7 Prozent bei den EU-Wahlen einfahren konnte, brodelt es seit Wochen. Innerhalb der Piraten kommt es immer wieder zu Streitereien. Einige Mitglieder und Mitarbeiter haben der Leitung Mobbing vorgeworfen. Die Piraten waren der Überraschungserfolg bei den Parlamentswahlen des vergangenen Jahres. Sie konnten ihr Resultat verglichen zu 2013 verdoppeln.
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Besjen spéit gemierkt mat wem PID sech do agelooss hat. Mee besser spéit wéi nie.
Aber bitte vorher noch die kitschige Wahlwerbung entlang der Straßen, innerhalb einer Woche entfernen!
Deen 2. letzten Saatz am Artikel muss een bessen emwschreiwen: ‚Manchen Piraten waren der Überraschungserfolg bei den Parlamentswahlen des vergangenen Jahres zu Kopf gestiegen………
An ech sin wirklech gespaant op d’Piraten waehrend deser Legislaturperiod hier 2 Mandaten behaalen…oder op net beemol een Wiessel vun deem engem oder aneren stattfennt…bei eng aner Partei oder als ‚independant’…….loossen mir on mol iwerraschen……..
Wie lange hat diese Heirat gehalten?
Die Mitglieder der PID wurden letztes Jahr dringend gebraucht um 60 Kandidaten zwecks Listenfüllung zu haben. 2019 mussten sogar 3 Kandidaten aus der Gemeinde Petingen herhalten da niemand anders zu finden war.
Außerdem musste die Wahlwerbung quer durchs Land platziert werden und später entsorgt werden.
Anderes war von Georgen nie geplant, und eigene Meinungen waren sowieso irrelevant.
Immerhin sitzt er jetzt im Parlament, stellt tiefsinnige parlamentarische Fragen, macht schöne Reisen und hat ein geregeltes Einkommen.
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen.
PID an Piraten sin komplett iwerflesseg. Dat sin einfach nemmen Wielerstemmen an den Sand gesat. Den Här Colombera soll nemmen dat machen wat en ganz gut kann; Dokter spillen. Newenbei nach Buegermeeschter zu Vichten an dann huet hien een vollen Pensum. An all aner Politik soll hien opgin. An d’Piraten kennten no denen nächsten Wahlen komplett verschwannen. Keen brauch se, keen vermesst se dann. Sou wéi sou: Eng Partei mat enger Persoun als „Wichtegmacher“ an „Gerne Gross“ an nach puer blann Matleefer déi dann och nach zum Selbstzweck messbraucht gin. An dat leider nach selwer net raus font hun. Wat soll dat?
Da es bei den Europawahlen seitens der Piraten keine Plakate mit regenbogenfurzenden Einhörnern gab, wie bei den Parlamentswahlen, war die Pleite diesmal ja vorprogrammiert. Im Übrigen finde ich es Schade, dass es im Tageblatt keine Südenseiten mehr gibt.
Das is aber nicht sehr integral…
Ob Piraten oder PID, déi hun all eng matt der Dënn. Könne sech nët ausdrécken, hir Iddien sin nët duerchduecht, an si sichen no egal waat fir engem Thema, fir sech attraktiv ze maachen. Sou Leit hu matt richteger Politik naischt ze din.