Düdelingen / Weihnachtsmarkt ohne Heizpilze: Gemeinde stellt weitere Energiesparmaßnahmen vor
Die Düdelinger Gemeinde will – genau wie viele andere Kommunen in Luxemburg – Energie sparen. Deshalb hat die Stadt nun weitere Energiesparmaßnahmen angekündigt. Die Weihnachtsbeleuchtung soll unter anderem weniger lange brennen – und die Heizpilze überhaupt nicht.
Bunte Lichter gehören für viele Menschen zum Weihnachtsmarkt dazu. Diese werden 2022 allerdings in Düdelingen weniger lange leuchten. Das Bürgermeister- und Schöffenkollegium will nämlich weitere Energiesparmaßnahmen ergreifen. So soll unter anderem während der Weihnachtszeit weniger Strom verbraucht werden. Die Dauer der Weihnachtsbeleuchtung wird laut Gemeinde täglich um drei Stunden reduziert. Heißt: Die Lichter brennen von 17 bis 23 Uhr anstatt von 14h bis 23 Uhr. Nur an den Feiertagen werde die Beleuchtung bis 1 Uhr verlängert. Das schreibt die Gemeinde am Donnerstag in einer Pressemitteilung.
Die Kommune führt außerdem ein Verbot für Gas- und Elektroheizpilze während des Weihnachtsmarkts ein. Überhaupt sollen teilnehmende Vereine beim Energiesparen mithelfen und idealerweise nur LEDs benutzen. Die Gemeindeverwaltung stehe in direktem Austausch mit dem Düdelinger Geschäftsverband, um zusätzlich abzuwiegen, inwieweit vereinzelte Energiesparmaßnahmen in den lokalen Geschäften umgesetzt werden können. Und: Die Gemeinde wird nur das Stadtzentrum von Düdelingen weihnachtlich schmücken.
Weniger heizen
Die Stadt Düdelingen hat schon vor einigen Wochen die Temperatur in den kommunalen Gebäuden im Durchschnitt um 1 Grad auf 20 Grad gesenkt. Dadurch wurden sechs Prozent gespart. Eine Sensibilisierungskampagne für die Düdelinger Gemeindearbeiter soll zu gemeinsamen Energiesparmaßnahmen führen.
Düdelingen will auch – unabhängig vom Weihnachtsmarkt – verstärkt auf den kommunalen Energieverbrauch achten. Dafür werden ab 1. Dezember folgende Einschränkungen als Testphase vorgenommen: Die Straßenbeleuchtung in den Wohnvierteln wird von 2 bis 5 Uhr ausgeschaltet. Dafür muss die Kommune allerdings zuerst „technische Anpassungen an der Schaltzentrale der öffentlichen Beleuchtung“ vornehmen. Im Stadtzentrum wird die Straßenbeleuchtung wiederum zwischen 23 und 5 Uhr um die Hälfte gedimmt – die Beleuchtung an den Eingängen des Rathauses wird von 22 bis 5 Uhr vollständig ausgeschaltet.
In der Pressemitteilung betont die Gemeinde auch, dass die Maßnahmen zu jedem Zeiptunkt angepasst oder rückgängig gemacht werden können.
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wéi wier et mat Fouspilz 🥳
Wann Diddeleng seng Ustrengungen duerch zitt, wäerten mer den Multimodal nach besser kënnen gesinn. Gëtt do iwwerhaapt ëppes ënnerholl?