Esch / Weihnachtsmarkt vor Absage, Nikolaus- und Karnevalsumzug finden nicht statt
Der Escher Weihnachtsmarkt steht kurz vor der Absage. Am Freitag fällt eine endgültige Entscheidung. Gleichzeitig stellt sich die Gemeinde auf die neuen Corona-Regeln ein. Das Bürgeramt funktioniert einstweilen wieder nach Terminabsprache.
Am Freitag kommt das „Syndicat d’initiative“ (SI) mit dem Schöffenrat zusammen, um über den Weihnachtsmarkt zu beraten. Alles andere als eine Absage wie unlängst in der Hauptstadt und in Düdelingen wäre dabei eine große Überraschung. „Der ‚Escher Krëschtmoart’ ist wie alle anderen Weihnachtsmärkte ein Fest, auf dem gegessen und getrunken wird. Ohne das ergibt es keinen Sinn“, sagt SI-Präsident Jacques Muller.
Dabei sollte der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr ausgebaut werden. Auf dem Stadthausplatz war ein großes Überdach ohne Seitenwände vorgesehen, die Händler sollten in der Alzettestraße verteilt werden und auch der Brillplatz Teil des „Krëschtmoart“ werden. „Wir hatten schon das Okay des Gesundheitsministeriums“, so Muller. Die neuen Corona-Regeln mit einer maximalen Anzahl von 100 Personen an einem Ort und ohne Essen und Trinken durchkreuzen nun die Pläne. Außerdem gehe es schließlich darum, das Virus einzudämmen. Sicher nicht stattfinden wird derweil der traditionelle Nikolausumzug. Trotzdem sollen die Escher Kinder ihre „Titchen“ bekommen. Eine Verteilung in den Schulen ist geplant. Ebenfalls abgesagt sind bereits jetzt die größeren Veranstaltungen des Karnevals im kommenden Jahr, also auch der Umzug.
Bürgeramt nur noch mit Termin
In den Gemeindediensten rüstet man sich seit Montag wieder verstärkt gegen die Pandemie. Als Erstes wurden sämtliche von der Gemeinde organisierten Sportaktivitäten bis auf Weiteres gestoppt. Gleichzeitig werden die Maßnahmen eingeführt, die schon im Frühjahr galten. Bürgeramt (Tel.: 2754-7777) und „Etat civil“ (2754-2510) sind nur noch mit vorheriger Terminabsprache zu betreten, wie Pressesprecher Luc Schloesser dem Tageblatt auf Nachfrage bestätigte. Allerdings hat man das Onlinegebot ausgebaut, sodass viele Amtsgänge auch elektronisch auf der Homepage esch.lu erledigt werden können.
Was das Personal angeht, so wird vermehrt auf Home-Office gesetzt. Bei den wichtigen Gemeindediensten wie zum Beispiel die Müllabfuhr sind die Schichten versetzt worden, um Begegnungen untereinander zu minimieren. Was die Notdienste angeht, so sind stets die Hälfte der Mannschaften freigestellt und im Stand-by. So soll der Ausfall ganzer Dienste verhindert werden. Diese Maßnahmen hatten sich bereits während der ersten Corona-Welle bewährt.
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Dofir huet dEscher Gemeng dEeër net
wa schon deen an der Stadt ofgesot gouf…
Wien well dat Veräntwerten?
@Jimbo
„Dofir huet dEscher Gemeng dEeër net“
Genee, Ouschteren ass och ofgesot.
Vielleicht werden endlich diese unsäglichen ‚Umzüge‘ abgeschafft für immer. Die vielen Prozessionen haben wir schließlich auch abgeschafft.