Allergien / Weltallergiewoche soll Verständnis für die chronische Krankheit schärfen
Allergien betreffen Menschen jeden Alters und können nicht geheilt werden. Die Weltallergiewoche soll Bewusstsein und Verständnis für die chronische Krankheit schärfen.
Vom 23. bis zum 29. Juni 2024 findet die Weltallergiewoche statt. Für Menschen, die unter einer schweren Lebensmittelallergie leiden, kann der Kontakt mit dem Allergen „sei es durch Berührung, Einatmen oder Einnehmen, lebensbedrohliche und manchmal sogar tödliche Folgen haben“. Das schreibt das Luxembourg Allergy Network in einer Pressemitteilung vom Dienstag. Trotzdem würden Allergien oft mit Intoleranzen verwechselt, als „Trend“ angesehen oder Betroffene als „pingelige Esser“ beschrieben.
Dabei habe die Zahl der Allergien über die Jahrzehnte besonders bei Kindern bedeutend zugenommen. Für Eltern bedeute dies eine alltägliche Belastung, ausgelöst durch „die Angst und Sorge vor einer allergischen Reaktion, das fehlende Verständnis, das Gefühl, allein zu sein, nicht ernst genommen zu werden, der Umgang mit Lebensmittelallergien in der Schule, schwierige soziale Situationen wie Geburtstagsfeiern und Restaurantbesuche.“
Auch in finanzieller Hinsicht könnten Allergien zur Belastung werden. Denn: Es sei durchaus möglich, dass Eltern ihre Arbeitsstunden zum Wohle ihres Kindes reduzieren müssen, wenn dieses zum Beispiel nicht in der Schule essen kann.
Allergien können Personen jeder Altersgruppe betreffen und stellen häufig ein lebenslanges Leiden dar – denn eine Heilung gibt es nicht, schreibt das Luxembourg Allergy Network. Essen sei eine tägliche Notwendigkeit. Besonders bei Lebensmittelallergien sei daher das Verständnis für den Ernst der chronischen Krankheit wichtig.
Während der Weltallergiewoche veranstaltet das Luxembourg Allergy Network asbl (LAN) verschiedene Events, um das Bewusstsein und das Verständnis für lebensbedrohliche Allergien zu schärfen.
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