Sa., 23. November 2024




  1. Peter /

    „Die Luxemburger würden hier Luxemburger über den Tisch ziehen“ damit hat der bauernschlaue Junker nicht gerechnet, wollte er doch nur, dass sein Wählerklientel am zu erwartenden Zuzug der ausländischen Arbeiter und Angestellten ordentlich mitverdienen. Aber wie so häufig, Gier frisst Hirn. Der relativ hohe Mindestlohn nutzt bei solchen Mieten auch nichts mehr und wer keine Wahl hat, wird zum Grenzgänger.

  2. Petition1638.org /

    Vielen Dank für diese aufschlussreiche Analyse. Was man vielleicht noch hätte erwähnen können, ist, dass diese Entwicklung den unvermeidlichen Tod des luxemburgischen Bauerbes bedeutet. Wenn, wie von Ihnen beschrieben, ein internationale Fond bescheidene Einfamilienhäuser aufkauft, um sie anschliessend in eine eben so teure wie schmucklose Résidence zu verwandeln, bedeutet dies, dass diese prägenden Elemente unserer Kulturlandschaft für immer verschwinden und Luxemburg bald zu einer einzigartigen Betongwüste im Herzen Europas wird. Aus diesem Grund haben wir, eine Gruppe besorgter BewohnerInnen dieses Landes kürzlich eine öffentliche Unterschriftensammlung für den Erhalt des luxemburgischen Bauerbes gestartet. Die Tatsache, dass trotz Coronakrise bereits mehr als 4800 Pesonen unterschrieben haben, zeigt deutlich, dass viele Menschen diese Entwicklung nicht mehr länger hinnehmen wollen. Nun ist es an der Politik zu reagieren!

  3. luc jung /

    Wenn man diesen Artikel liest wird man zurecht Kommunist. Ist die Regierung nicht gefragt die Mietpreise pro m2 vorzuschreiben oder maximalistisch zu versteuern. Die aktuelle Bautenpolitik ist nicht sozialistisch, nicht christlich sozial oder kommunistisch sondern zu liberal.

  4. bernard /

    Kein Wunder, man darf ja in Differdingen aus Omas Häuschen ja keine 3 bezahlbare Appartements machen, dann wird’s eben renoviert und für 1,5 Millionen verhökert.

  5. Peter /

    @ Petition1638.org Damit wird das Problem der Wohnungsnot auch nicht gelöst. Der Staat müsste 100.000 Wohnungen bauen allein um hier die vielen Menschen im unteren Lohnbereich unterzubringen. Und das Problem einfach ins naheliegende Ausland zu verlagern führt nur zu immer mehr Grenzgängern.

  6. MarcL /

    Gescheiterte Politik. Als damals ein bekannter Immobilienmogul zusammen mit einigen hochrangigen LSAP-Politikern vor laufender RTL-Kamera etwas improvisiert zu Juncker ins Büro kamen um diesem das neue Leopard-Team-Trikot überzuziehen fand ich das sehr befremdlich, diese Nähe unserer Spitzenpolitiker zum Immobilienmillionär. Über die Jahre entstand jedenfalls keine schärfere Gesetzgebung zum finanziellen Vorteil zukünftiger Mieter oder Käufer und dort stehen wir heute noch. Mieten in Schieren und bezahlen wie in München, so sieht’s aus.

  7. Julia /

    @Petition1638.org

    „Die Tatsache, dass trotz Coronakrise bereits mehr als 4800 Pesonen unterschrieben haben, “

    Trotz? Sie reden, als ob die Leute sich mit schwerem Mundschutz durch kranke Menschenmassen durchkämpfen mussten um zum Unterschriftslokal zu kommen.

    Wir langweilen uns alle auf der Couch und unterschreiben jeden Mist nur damit wir was zu lachen haben.

    „Nun ist es an der Politik zu reagieren!“

    Ja, sie werden gehört und dann war es das.

    Sie wollen ja anscheinend alle hässlichen Buden schützen, die nach dem Krieg von den absoluten Laien mit geklauten Minettssteinen hochgezogen wurden.

    Davon gibt’s hunderttausend hier im Land.

    Schützenwert ist keine.

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.

Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos