Editorial / Wer sich über „Youth for Climate“ lustig macht, hat den Ernst der Lage nicht begriffen
Schüler und Studierende werden am 24. September um 10 Uhr gegen die Klimapolitik der Regierung protestieren. Die Vereinigung „Youth for Climate“ ruft wieder einmal zu einem nationalen Schulstreik an einem Freitag auf. Doch kaum ist der Aufruf veröffentlicht, melden sich schon die ersten Kritiker zu Wort: „Das kann man nicht ernst nehmen“, „morgens auf der Demo, abends mit dem Auto unterwegs“, „sie sollen doch selbst erst mit dem guten Beispiel vorangehen“ …
Die ewigen Meckerer haben wohl die Pandemie gut überstanden und fühlen sich sogleich auf den Plan gerufen, wenn die Jugend es wagt, nur ein kleines bisschen Engagement zu zeigen. Es sind fast wortwörtlich die gleichen Aussagen, die sich unter jedem einzelnen Artikel zu einem Schulstreik für eine andere Klimapolitik finden.
Dabei sollten wir alle uns ein Beispiel nehmen an dem Einsatz, den die Schüler und Studierenden zeigen. Denn der jüngste Klimabericht führt ganz deutlich vor Augen, wie recht sie damit haben, wenn sie verlangen, dass Luxemburg und die Welt endlich die Bremse betätigen, ehe der Klimazug vollends gegen die Mauer rast. Die zunehmenden Umweltkatastrophen, mit denen Menschen auf der ganzen Welt konfrontiert werden – allein im vergangenen Monat gab es unzählige traurige Nachrichten über Starkregen, Überschwemmungen, Erdbeben, Dürren, gewaltige Waldbrände zu veröffentlichen – sind nur ein winzig kleiner Vorgeschmack auf das, was vermutlich in Zukunft auf die Menschen zukommt. Und so manch ältere Generation wird das Chaos zu ihrem Glück nicht mitbekommen. Doch die Jüngeren, die nun die Rechnung vorgelegt bekommen von dem, was frühere Generationen achtlos in Kauf genommen haben, sind absolut berechtigt, mit geballten Fäusten einen Umbruch zu verlangen.
Wer sich mit den streikenden Schülern und Studierenden unterhält, merkt schnell: Die nehmen den Umweltschutz sehr ernst – mehr als so mancher „Erwachsene“. Sie verlangen ein grundlegendes Umdenken der Klimapolitik und setzen sich oft gleichzeitig für eine gerechtere, sozialere Welt ein. So sollen große Firmen endlich aufhören, die Luft zu verpesten, Luxemburg endlich den Hahn des Tanktourismus zudrehen und ernsthaft in grüne Alternativen investieren.
Doch statt den Jungen ernsthaft zuzuhören und mit ihnen gemeinsam die Problematik anzugehen, schreien manche sie lieber an oder tun ihren Einsatz mit einem müden Handwink ab. Es ist eben einfacher, sich über Greta und andere junge Aktivisten zu amüsieren, sie zu beschämen und im Web zu drangsalieren, statt sich selbst für etwas zu engagieren und von der Politik eine Veränderung zu verlangen.
Mein Kollege Armand Back hat vor wenigen Tagen an gleicher Stelle geschildert, wieso er skeptisch ist, dass wir überhaupt ernsthaft etwas gegen den Klimawandel tun möchten. Und leider muss ich ihm zustimmen. Er trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er schreibt: „Schwarmdummheit als Gefahr für alle.“ Die Streiks von „Youth for Climate“ sind für mich aber zumindest ein kleiner Hoffnungsfunke, dass sich etwas ändern könnte. Falls andere Generationen sich ihnen endlich anschließen.
- „Nach all dem was passiert ist, ist man verunsichert“ - 15. November 2024.
- Bei den Wahlen in den USA ist das Chaos vorprogrammiert - 2. November 2024.
- Rechte für Menschen mit einer Behinderung: Es reicht mit den leeren Versprechungen - 14. Oktober 2024.
„Schüler und Studierende“
Hört endlich auf mir der woken Gendersprache, die die Mehrheit ablehnt.
„Schüler und Studenten“ sind alle Menschen, die eine Schule und eine Uni besuchen. Jeder Muttersprachler weiss das.
Ausserdem müsstet es sein „Schulgehende und Studierende“ oder „Geschulte und Studierende“. Ich habt die Schülerinnen vergessen! Aber die gehen auch zur Schule!
Aber ich bin, in einem gewissen Sinne, schon dankbar für die Verwendung der Gendersprache, dann weiss ich dass ich den Artikel nicht ganz lesen muss, weil er von einem politischen Aktivisten (generisches Maskulinum) geschrieben wurde und nicht von einem der Neutralität bemühten Journalisten.
Schäumt es so aus dem Mund, dass es sogar den Blick trübt? Die Autorin benutzt jedenfalls mehrfach im Text das generische Maskulinum und „gendert“ auch nicht. Und wenn sie es täte, wäre das auch ok: Es ist ja ein freies Land.
Beste Grüße aus der Redaktion
Wat en Bloedsinn, wat brengt dat? Vill warm loft….
Wann ech den Bouf dohem froen wat hien dann elo un sengen gewunneschten waert aenneren, as dat guer neischt.
Haptsach net an d’Schoul… war den eenzegen Highlight. fantastesch
Weltbevölkerung as an 120 joer vun 1.5 Milliarden op 8 Milliarden geklommen.
D’Natur waert dei Zuel op en ertraeglecht an den resourcen vum Planeit ugepasstenen niveau zreckbrengen.
An mir hun et net besser verdengt, well och dei jonk wellen net zreck an mettelalter an irjendeppes opgin.
Reesen, handy, internet…
Geehrte Frau Oe, ich stehe für Klima-,Umweltschutz ein, aber so lange diese Jugendlichen selber nicht mit gutem Beispiel vorangehen und auf die Umwelt zerstörende Technik, Reisen mit Flugzeug, Schiff, Auto , Fleischverzehr verzichten bleiben sie für mich eine nicht ernst zunehmende Modeerscheinung von“ Tutebattien“ . Klimaschutz ist auch kleine Brötchen backen, sei durch Einschränkung der digitalen Technik ( diese hat längst der fossilen Energie den Erstrang abgelaufen was Ausstoß von CO2 und Raubbau mit Umweltzerstörung an unseren Erdschätzen abgelaufen. Gesetze die Hausbauer verpflichten soll pro m2 eine Anzahl an Bäumen, CO2 Schlucker, zu Pflanzen oder wie in Dänemark , fünf Prozent der Ackerfläche als Blumenwiesen ausgewiesen sein müssen, bleiben bei den Jugendlichen eine Utopie.
Prinzipiell fannen ech déi Aktiounen vun denen jonken Leit gutt. Sëcherlech sin der dobäi, déi just profitéieren wêllen, fir net an d’Schoul ze goen. Vill Jonker sin awer och seriö bei der Saach. Allerdings fehlt mer e bessen dat Konkret; op wat wëllen si (déi Jonk) oder mer (allgemeng) dann elo verzichten ? Fliiger ? Kreuzfahrt ? Dëcken Auto/Motorrad ? Dat ganzt digitalt Geschirr, fir dat Ressourcen mussen ofgebaut gin, dat durch d’ganz Welt transportéiert gëtt ? Net ze schwätzen vun der Strahlung ?
Reduzéieren mer emol eisen Energieverbrauch ? Muss alles nuets hell beliicht sin ? (Lichtverschmutzung) Geet et och mat vill manner Plastik ? Muss iwer Internet all Topechkeet bestallt gin ? (an China liwwert Starbucks souguer Kaffi aus, dat muss é sech mol virstellen)
An déi Lëscht kéint ech elo nach laang weiderschreiwen …..
Frau Oe, ich schliesse mich zu 100 Prozent dem „Wieder Mann“ an und leider sehen viele Jugendliche nur das was Ihnen in „den Krom“ passt und nicht das Hauptproblem, für zu viele ist blau machen in der Schule besser/wichtiger als Klimaprobleme zu lösen.
9000 000 000. Das ist die Zahl die im Raume steht und zwar schon sehr lange. Zwei Drittel davon arm oder an der Armutsgrenze und gerade die vermehren sich am stärksten.Aber,die sind NICHT die Hauptverschmutzer. Es ist das andere Drittel und das auch schon sehr lange. Es wurde nichts getan und jetzt liegt die Karre im Dreck. Selbst wenn die Demonstranten morgen ein Resultat erzielen würden,der Erdrutsch hat begonnen.Das Methan und das CO2 was heuer unterwegs ist wird noch lange nachwirken. Aber,jeder Furz der nicht gelassen wird,ist einer weniger. Schwacher Trost,aber wir haben wenigstens was getan.
Wenn Studenten streiken, stellt sich die Frage, wann sie studieren, oder? Mann sagt schon, dass das Niveau geringer wird, oder?
Wenn sie sich für ein bestimmtes Ziel einsetzen, könnten sie das nicht in ihrer Freizeit tun?
Leben die Studenten uns vor wie wir unsere Zukunft, unser Leben gestalten sollen? Was wissen diese Jugendliche vom Leben? Welchen Schatz des Lebens haben sie bereits gesammelt? Stehen diese jungen Menschen nicht erst am Anfang des Leben?
Sind Personen die bereits viele Jahre hinter sich haben, nicht umweltfreundlich oder umweltbewusst? Oder bemühen sich diese nicht etwas zu tun?
Im Laufe meines „langen“ Leben wurden viele Entscheidungen in Bezug auf Umweltschutz getroffen. Viele Menschen mussten sich umstellen. Die Frage stellt sich: „Unterstütze Ich sie?
Umweltschutz kann man auch dadurch tun, dass man sich zum Beispiel damit bemüht ein Teil seines Gemüse selbst im Garten anzubauen, oder? Früher tat es jeder in meiner Nachbarschaft! Und heute? Nicht der Rede wert. Ich bin der letzte Mohikaner. Ich könnte noch andere Beispiele anführen.
Also durch Schulstreik erreicht man wenig. Viele Menschen wissen, dass man an die Zukunft der jungen Generation denken muss. Aber dann kommen die Medien die die Sache so lenken, als wäre die Verweigerung des Schulstreiks, eine politische Schande, eine Verweigerung sich frei zu äußern sei, oder?
Es grüßt Claudio Mariotto, Mamer.
Nehmt eure Schildchen und tappelt oder raddelt nach China um die zum Umdenken zu bringen. Flugzeug geht ja nicht. Das wäre mal eine glaubwürdige Aktion wenn euch wirklich was dran liegt.
En Virschlag:
Den Führerschein mat 21 statt mat
18
Dann verursachen se 3 Joer keng
Ofgasen
All Respekt wann se domadder daccord
sinn !
Gudden Moien,
deen doten Artikel ass genee dat wat haut net mei sinn dierf. Moraliseierend besserwesserech Artikelen dei jidvereen an een schlecht Licht reckelen dei anerer Meenung sinn. Dat ass penibel an peinlech an enger korrekter Press net würdeg.
Awer natirklech dirf dir esou är Meenung soen – dat ass sougur är Arbescht – mee hei an dem Klimakontext ass et net mei unbrued. Et muss irgendwann ophaalen.
Et ass un der Politik effikass ze handelen. Mee esou lang wei dei just nach den Lobbyisten an den lokalen günstlingen aus den Gemengen ausgesaat sinn ass do neischt ze maachen.
Sie sinn halt wei mir all op Suen ugewiesen an handelen deementspriechend.
Et mist een mol ufänekn Verpackeungen ze reglementeieren. Agepaakten Bananen an Orangen dierfen net sinn. Firwat sollen Yohgurts nach een Karten ronderem den Plastik hunn? Den Verpackungsmüll ass enorm mee do schwetzt keen driewer. Kaaf iech een Iphone (oder sos een Smartphone), do ass mei Material an der Verpackung wei am Gerät selwer. Dat ass een Problem. An esoulang d’Firmen dat net änneren ginn et Leit an Afrika oder Indien dei op Müllbierger wunnen an schaffen.
An dann breng een Schoulstreik gur neischt. D’Schüler schueden sech just selwer. An dann ass dat alles just een Phänomen deen durch gut gemaachen sozial Medienaktiounen entstahnen ass an dann „aus logeschen Grönn“ vun der Press ogegraff gouf. Un sech misten all dei Kanner dei bei den Streiken matmaachen hieren Smartphone direkt weggeheien an sech nömmen Week-ends fir dei Saach asetzen.
Dann wier mei fir den Klima gemaach wei wann se sech all treffen an den Covid rem ufeieren. Mir sinn grad rem bei +-180 positiver op 10000…
Bescht Gréiss
Paul Moutschen
Sehr geehrter Herr Moutschen,
bitte beachten Sie, dass es sich hier um einen Leitartikel handelt – also ein Text, der explizit die subjektive Meinung der Autorin darstellt.
Viele Grüße aus der Redaktion
Wer sich mit den „streikenden“ Schülern unterhält, merkt in der Tat sehr schnell sehr vieles. Vor allem, dass diese Kinder ihre Überzeugungen und Meinungen aus zweifelhaften Quellen beziehen, so nach dem Motto „Hab ich auf youtube gesehen“. Anstatt den Unterricht zugunsten eines „Streiks“ ausfallen zu lassen, sollte man gezielt Internetkompetenz und vor allem solide Allgemeinbildung und wissenschaftliche Herangehensweise unterrichten. Sich im Internet über komplexe Themen zu informieren ist nämlich ohne eine gewisse Bildungs- und Wissensbasis, mit deren Hilfe man die Spreu vom Weizen trennen kann etwas, das meist ausgeht wie das Hornberger Schiessen. Schon vor Jahren hatte ich mal einen diesbezüglichen Test mit unserer Tochter gemacht, damals im Alter unserer heutigen „Klimahopser“. Die Aufgabe damals: Was kannst du im Netz über die erste Mondlandung herausfinden? Das stolz präsentierte Resultat: Es gab nie eine Mondlandung, alles Fake. Die Mondrakete stürzte 1969 kurz nach dem Start ab und Armstrong, Aldrin und Collins wurden durch Doppelgänger ersetzt, die unter der Regie von Stanley Kubrick die Landung im Filmstudio nachstellten. Alles glasklar bewiesen, untermauert und 100%ig stimmig, da auf zahllosen Internetseiten zu finden.
Angesichts dieser Erfahrung glaube ich davon ausgehen zu können, dass das Internet-generierte Wissen zum Thema Klima unserer heutigen Jugend sich in etwa auf dem selben Niveau bewegt.
@Luki S/ Dir hutt vollkomme recht. Vu China aus kënne se da weidereesen an Amerika duerno an Afrika an duerno an Indien a wa se dann nach net genug hun kënne se a Russland raschten goen.
Gudden Moien Här Goebel,
secherlech ass dat een Leitartikel. Ech sinn mir däs bewosst an steieren mech och net dorun. Ech steieren mech dorun dass elo wou den Covid manner eng Roll an den Medien spillt (an nach emmer zevill) rem dat doten Thema ausgegrouwen gëtt. Grad wei wann et keen anert Thema geif ginn. Et ass quasi zu religieisem Status erhuewen ginn an durch medialen Drock gëtt an der Gesellschaft Drock opgebaut deen baal keng aner Meenung mei zouleist. Dat spleckt d’Gesellschat well dei eng doranner all hier Energie stiechen während dei aner gut net dei finanziel Meiglechkeet hunn fir een perseinlechen Engagement anzegoen.
Dohier ass d’Politik gefrot. Net mat deieren Mosnahmen mee mat rellem Bewosstsënn. Dat hescht Verpackungen verbidden, heescht den Modell vun der Elektrifizeierung vun der Mobiliteit an fro stellen an vleit iwerdenken (woubei een net vergiesen dirf dass hei zu Lëtz. ouni den Auto fir dei allermeecht keng leeft) an fir reel Liewensqualiteit suergen. Den Model vun Congé parental ass jo geännert gin mee esougur beim Staat selwer könnt deen net gutt un. Dat seet jo baal alles. D’Famill ass net den Mëttelpunkt mee den Wuestum ant schaafen vun Reichtum. Ergo Profit.
Dann mist een mol kucken op d’Wirtschaftsdiktatur (well an esou enger liewen mir) net sollt awer an den Grëff ze kreien sinn well et kann jo net sinn dass d’Wirtschaft doriwer decideiert wei eis Zukunft ausgeseit an mir als Gesellschaft do keen Afloss drop sollten hunn. Och dat sinn rem d’Politiker (an heich Staatsbeamten) dei do gefrot sinn. Mee dei wëllen dat gur net. Dann geifen sie net mei an allen CA setzen an Jettons verleieren.
Een absolut ze verabscheulechen Beispill ass do den gudden deif (net) rouden Etienne Schneider an sein Kolleg den Jannot Krecke. Zwee Rouder dei nëmmen rout waren wann et emt Positioun op den Wahleschten gung. An esoubaal dei Hürt gepakt gouf waren sie deif deif blo an wirtschaftstrei. Sie waren och net domm an hunn och vill guddes gemaach (wei z.B. den Spacemining deen ech als Visionär ugesinn) mee eisen Gesellschaftmodell ass drun futti gangen. Baal 30 Joer rout an der Regierung huet eis Gesellschaft freckt gemaach.
An aus deenen Grönn ass net un deenen Jonken op der Stoos ze stoen mee un eisem Politiker sënnvoll – ouni Steiererheigungsmodelle – fir eng besser Zukunft ze kämpfen.
Mee genee dat ass vun der Politik grad net gewollt. Et misst een mol reel d’Fro stellen wat gescheien geif wann mir als Gesellschaft dei doten Politik – Parteiiwergreifend – geifen an Fro stellen. Mir sinn als Land reich genuch fir een Beispill ze ginn. Mir keinten besser sinn wei dei skandinawesch Länner. Mir mussen et just wellen an do stinn eis d’Ideen vun der Emigratioun vun den HNWI an dei dodurch nach mei wirtschaftliberal opgebauten Politikmodeller total am Wee. Dei meecht dei hei liewen sinn net HNWI ( hig net worth individuals).
An dass eis Kanner streiken ass do total kontraproduktiv well dei Kanner dodurch hier eegen Zukunft opt Spill setzen well eisen Schoulsysthem den Ungehorsam fir Streikt net unerkennt. An eng moralesch Unerkennung gëtt et bei eis an der Gesellschaft net. Do sinn mir weit vun fort. Eisen politeschen Modell wëll dat gur net.
Dat geseit een jo dodrun dass den Benevolat ofhöllt an all ONGs just iwert Subsiden funktioneieren. An dei Leit dei do schaffen wellen bezuelt ginn, wëllen och liewen an een Tesla fueren an ant Vakanz fleien. Sie wëllen net als Loser do stoen just well sie bei enger ONG schaffen. Sou traureg ass dat alles. „Zeig mir dein Auto, Haus, Frau und etc. “ an „Kleuider machen Leute“. Kuckt wat geschitt durch d’Influencer.
Mee een aneren Problem ass dass den Subside zu Lëtzbuerg den King ass. Huelt Subsiden fort an den bleift just nach Profit. Awer den Subside ass net nömmen Ermeiglecher mee och Ennerdrecker. Den Subside – oder besser gesot deen deen se verdeelt – bestemmt wat gemaach gëtt. Do kommen dann esou komesch Saachen wei Richtung 21 derbei raus. Oder Kufa an 200 Duerftheateren dei iwerhaot keen Zoulaaf hunn an massiv Geld kaschten. Do geet et just nach em Ego an net em sozialrelevant Themen. Och wann dat gären behapt gëtt.
Ech sinn z.B. och der Meenung dass dei gring Partei sech total selwer ofgeschaaf huet an dass een mol richteg muss doriwer diskuteieren wat een dann wëll well all Partei mecht mei oder manner Klimapolitik. Do brauch een dei Gring net. Dat geif iwert Referendumen goen mee dovirdrun hunn eis Politiker massiv Angscht. An zwar zu Recht.
Dat heiten ass zwar elo zimlech vill – an secherlech och e bessi Durcheneen – mee ech maachen mir einfach Suergen emt Zukunft vun eiser Gesellschaft. Mir sinn zenter Joren op engem ganz schlechten Wee an do mussen mir als eischt Keier kreien virun deems dass mir eis em eenzel Themen kömmeren.
An genee do hëllft den gefillten 1000en Artikel iwert Klimapolitik – an nach manner mat esou enger moraliseierender Iwerschreft – iwerhapt gut neischt. Do sinn mei Jurnalisten mat mei Weitsicht gefuerdet. Ech hunn d’Gefill dei meecht dervun kömmeren sech och just em hieren Alldag an hier all deeglecht Iesen an dem dozougeheierenden Konfort (Auto, Vakanz, Haus, ant Erföllen vun hierer Aufgab). An dat ass mitlerweil d’Erwirtschaften vun Revenuen an net d’Kreatioun vun gudden Artikelen.
Falls een dat heiten ganz liesen sollt dann gesidd dir vleit firwat ech mech iwert esou eng Iwerschreft opreegen kann.
Bescht Gréiss
Paul Moutschen
et ass einfach net ze gleewen wat hei an deene kommentaren fir ee stuss verzaapt gett.
Youth for climate ist toll.
Da streiken 8000 kids und 3000 demonstrieren auch.
Die uebrigen 5000 gehen ein bier trinken und helfen so der horesca.
Die forderung muss heissen…solch ein schuelerstreik muss 2 mal die woche stattfinden.