Unterstützung der ADEM / Wie geht es für die 50 Mitarbeiter nach der Schließung von BSH Luxembourg weiter?
Seit der Schließung von BSH Luxembourg am 3. Juli steht die Zukunft von 50 Mitarbeitern auf dem Spiel. In einer Antwort auf eine parlamentarische Frage geben Wirtschaftsminister Franz Fayot und Arbeitsminister Georges Engel Auskunft darüber, wie es mit den Angestellten weitergehen soll.
Vor knapp zwei Monaten, am 3. Juli, gab der Siemens-Konzern die Schließung der BSH Luxembourg SA bekannt. Grund hierfür seien die rückläufigen Ergebnisse für das Jahr 2023 gewesen. Der CSV-Abgeordnete Marc Spautz erkundigt sich in einer parlamentarischen Frage, ob die Regierung über die Situation der Gesellschaft informiert war und wie die Regierung den 50 Mitarbeitern helfen will, die von der Schließung der Aktivitäten betroffen sind.
Der Wirtschaftsminister sowie der Minister für Arbeit, Beschäftigung, Sozial- und Solidarwirtschaft werden über den Konjunkturausschuss über solche Situationen informiert. Das antworten die beiden zuständigen Minister Franz Fayot (LSAP) und Georges Engel (LSAP) in einer gemeinsamen parlamentarischen Antwort. Die Schließung der luxemburgischen Einheit des Kundendienstes sei auf die Entscheidung des Unternehmens zurückzuführen. Aus Gründen der Rationalisierung und Kostensenkung soll der Kundendienst in Zukunft über Deutschland abgewickelt werden. Dies geschehe aufgrund des allgemeinen Verkaufsrückgangs auf europäischer Ebene, so die Minister. Die luxemburgische Vertriebsgesellschaft gewährleistete den Kundenservice für Haushaltsartikel des Unternehmens Bosch Siemens Services für Produkte der Marken Siemens, Bosch, Neff und Gaggenau.
Unterstützung der ADEM
Die ADEM werde laut den Ministern alle Betroffenen, die auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle sind, begleiten, so Fayot und Engel. Die Luxemburger Arbeitsagentur berät die Personen bei ihrer Suche und bietet dabei Dienstleistungen und eine Betreuung an, die auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Mitarbeiter der ADEM hätten bereits am 24. Juli die Beschäftigten des Unternehmens BSH vor Ort besucht, um sie über die Vorgehensweise der Anmeldung bei der Arbeitsagentur zu informieren. Darüber hinaus hätten sie den BHS-Mitarbeitern Auskunft über verschiedene Hilfen und Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung gegeben.
Auf Wunsch der BSH fand am 26. Juli eine Informationsveranstaltung über das Verfassen eines Lebenslaufs für die Mitarbeiter der BSH statt, die von der ADEM abgehalten wurde.
Update:
Laut einer Sprecherin von BSH seien „nicht rückläufige Ergebnisse im Jahr 2023“ der Grund für die Schließung, sondern „dass wir unsere Handelskunden im luxemburgischen Markt mit einem Vertriebsmodell von Deutschland aus besser bedienen können“.
Zudem schreibt die Sprecherin, dass nicht 50 Mitarbeiter von der Schließung betroffen seien, sondern „rund 45“. Von ihnen gehen „17 mit zu dem neuen Kundendienst-Servicepartner der BSH Hausgeräte GmbH (für die anderen 28 Mitarbeiter wurde ein Sozialplan ausgearbeitet)“.
Weiter schreibt sie, dass der Kundendienst nicht über Deutschland abgewickelt wird, „sondern nur das Vertriebskonzept für die luxemburgischen Handelspartner“. Neuer Partner für den Kundendienst und Reparaturen Service der Marken Bosch, Siemens, Gaggenau, Neff und Constructa sei die luxemburgische Firma Service Center Luxemburg, Teil der Electro-Center Gruppe. „Sie wird zum 1. September 2023 als Vertragskundendienst der BSH tätig und hat die 17 BSH-Kundendienstmitarbeitenden übernehmen.“
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Vielen Betriebe fehlen Arbeitskräfte. Wo ist also das Problem. Wer Arbeit möchte, findet auch welche.
@Romain: Keiner hat Bock hier 8 Stunden am Tag zu arbeiten um nachher in einem 40 Quadratmeter Studio rumzuhängen oder 2 Stunden ins benachbarte Grenzland zu fahren. Der Arbeitsaufwand ist es heutzutage nicht mehr wert. Wir haben unsere Grundstücke und Mauern eingetauscht gegen chinesische Computer und Fernseher. Jetzt werden noch Autos gegen Fahrräder eingetauscht. Macht die Rechnung.
Die Privatwirtschaft regelt es ???
Reperatur wirt schweriger.
Ersatzteilen in Deutschland bestellen, die dann in LU nicht geliefert werden. Ist das Grün ?
So’u een Betrieb muss dach laafen, zemols hei zu Letzeburg, oder waren ze vill Haeuptlingen do an net genuch Indianer ?