Myanmar / „Wie in religiösem Eifer“: Luxemburger Experte Jacques Leider über das Militär, seine Macht und die Resistenz
In Südostasien spielt das Militär oft eine gewichtige Rolle im Staat. Das zeigt sich jetzt auf brutale Weise am Putsch in Myanmar. Aber wer ist diese Armee, was treibt die Menschen dahinter an? Der Luxemburger Jacques Leider ist Historiker, forscht an der „Ecole française d’Extrême-Orient“ in Bangkok und Yangon und gilt als weltweit renommierter Burma-Experte. Dem Schwarz-weiß-Denken versucht der 59-jährige aus Diekirch zu entgehen – was nicht immer ohne Kritik blieb.
Tageblatt: Herr Leider, wir wollen mit Ihnen über das Militär in Myanmar reden, das Tatmadaw. Wer sind diese Menschen in den Uniformen, die sich am 1. Februar an die Macht geputscht haben und seitdem die Proteste in der Bevölkerung brutal niederschlagen?
Jacques Leider: Ich muss eine Sache vorausschicken: Wenn sie die Videos sehen, diese unsägliche Gewalt, wie diese Armee mit den Menschen umspringt, sie in den Straßen niederknüppelt, Väter, die abends bei der Familie abgeholt und morgens als zerschundene Leichen wieder vor der Haustür abgeliefert werden oder, schlimmer, den Familien gar nicht mehr zu Augen kommen, die Dutzenden Toten bei den Protesten – was ich sagen will: Das ist nicht der Moment, die Armee zu verklären. Aber dieser Staat im Staat ist über viele Jahre hin gewachsen. Für den Weg da heraus ist es wichtig, zu erkennen, wie das Land funktioniert.
Was macht die Armee in Myanmar denn so speziell? Auch in Thailand spielt die Armee eine wichtige Rolle …
Militärregime sind ja weltweit im Rückzug gewesen. Aber auch in Thailand ist die Armee seit 2014 durch einen Putsch wieder übernehmend politisch dominant. In Thailand gibt es eine Wehrpflicht, Myanmar hat eine Freiwilligenarmee, aber wenn man genau hinschaut, folgt die Rekrutierung hier oft Familientraditionen. Nicht-birmanische Minderheiten machen im ganzen Land etwas über 30 Prozent der Bevölkerung aus, bei der Armee sind sie mit 15 Prozent vertreten. Auch andere Volksgruppen sind demnach in der Armee, und es sind nicht nur Buddhisten, sondern auch Christen gehören dazu. Oft wird gesagt, die Armee sei auch immer ein Auffangbecken für wenig Bemittelte gewesen, Leute ohne Bildung, deren einzige Heimat eben das Militär ist. Gleichzeitig rekrutiert die Armee aber auch die schlauen Schüler von den Schulen weg. Ein wichtiges Element, aus soziologischem Blickwinkel, wieso diese Armee auch jetzt nicht auseinanderbricht, obschon viele Soldaten nachweislich Sympathien für die von der Macht geputschte Aung San Suu Kyi haben, ist die ihr zugrundeliegende Blutsbrüderschaft.
Eine Blutsbrüderschaft in der Armee?
Es gibt da keinen Offizier, der nicht einmal im Dschungel gekämpft hat, alle haben Kollegen neben sich sterben sehen – was zum Beispiel in starkem Kontrast zur modernen thailändischen Armee steht, die zwar Kommunisten im Dschungel bekämpfte, aber keinen Krieg als solchen geführt hat. Hier aber sprechen wir von einer Armee, die seit 70 Jahren, seit der Unabhängigkeit 1948, quasi ununterbrochen Krieg im Inneren geführt hat. Dies schweißt zusammen und treibt auch eine Eigendynamik beim Ausmaß der Gewalt, die wir jetzt leider sehen. In Yangon wird die 33. und 77. LID (Light Infantry Division) eingesetzt, das lässt sich an den Uniformen der Soldaten in den Straßen erkennen. Diese Truppen kämpfen meist an der Front im Dschungel und waren auch im Einsatz bei der Vertreibung der Rohingya 2016/2017 im Rakhine State, was zu den bekannten Genozidvorwürfen gegen Myanmar führte. Das sind kampfgeprüfte Soldaten, die nicht zögern – und die werden jetzt in eine moderne Stadt wie Yangon geschickt, um dort Massen von Protestierenden unter Kontrolle zu kriegen. Das konnte selbst auf kurze Dauer nicht ohne Gewaltexzesse von sich gehen.
Zwei Karrieren, eine Feindschaft
Aung San Suu Kyi wurde am 19. Juni 1945 in Rangun geboren. Das heutige Myanmar war damals noch Britisch-Birma. Die Tochter eines Kommandeurs der Armee für die Unabhängigkeit Burmas und der ersten weiblichen Botschafterin ihres Landes in Indien wuchs in Indien auf und studierte an der britischen Elite-Universität Oxford. Aung San Suu Kyi kehrte 1988 nach Birma zurück. Dort wurde sie Zeugin des Sturzes der Militärregierung, von Massendemonstrationen für Demokratie und der erneuten Einführung einer Militärdiktatur. Sie gründete die Nationale Liga für Demokratie (NLD). Den Wahlsieg ihrer Partei erkannte das Militär 1988 nicht an – Aung San Suu Kyi wurde unter Hausarrest gestellt. 1991 wurde ihr der Friedensnobelpreis verliehen.
2010 hob das Militär ihren Hausarrest auf. An den Wahlen im selben Jahr durfte sie nicht teilnehmen. 2015 war das dann möglich – und die NLD feierte einen Erdrutschsieg. Unter dem Titel der „Staatsberaterin“ wurde sie Regierungschefin. Bei den Wahlen im November 2020 gewann die NLD erneut haushoch – dieses Mal mit mehr als 80 Prozent der Stimmen.
Min Aung Hlaing kam am 3. Juli 1956 in einer demokratischen Phase des Landes zur Welt und begann seine Karriere nach zwei fehlgeschlagenen Bewerbungen an der Militäruniversität im Jahr 1974. Nachdem er mit seinen Truppen einen Aufstand der Armee der Demokratischen Allianz niedergeschlagen hatte, wurde Min Aung Hlaing 2009 zum Generalleutnant befördert, 2010 dann zum Generalstabschef ernannt. Seit 2019 ist Min Aung Hlaing, wie auch andere Generäle, mit Sanktionen durch die USA belegt. Am 1. Februar 2021 riss er mit dem Militärputsch die Macht an sich – mit dem Vorwand, die Wahlen vom November 2020 seien nicht korrekt verlaufen. Seitdem schlägt das Militär die Proteste blutig nieder.
Die Wege von Aung San Suu Kyi und Min Aung Hlaing kreuzen sich seit Jahrzehnten. 2007 standen sie einander bei der „Safran-Revolution“ gegenüber. Im Zuge dieser politischen Rebellion durch Mönche zeigte sich Aung San Suu Kyi erstmals seit mehreren Jahren der Öffentlichkeit, indem sie vors Haus trat und die gegen politische und wirtschaftliche Missstände demonstrierenden Mönche unterstützte. Min Aung Hlaing wiederum unterstützte die Niederschlagung der Proteste. Nachdem es 2017 in Myanmar zur Verfolgung und hunderttausendfachen Vertreibung der Rohingya, einer unterdrückten muslimischen Minderheit, nach Bangladesch gekommen war, verteidigte Aung San Suu Kyi das Vorgehen des Militärs vor dem Internationalen Strafgerichtshof. Als Oberbefehlshaber war Min Aung Hlaing direkt dafür verantwortlich. Anfang Februar, kurz nach dem Putsch, wurde Aung San Suu Kyi – wie andere Repräsentanten der NLD – festgenommen. Seitdem herrscht Min Aung Hlaing über Myanmar. A.B.
Wieso der Putsch? Wieso jetzt?
Das hat mehrere Ursachen. Offiziell klagte die Armee über Wahlfälschung, was als Vorwand gilt. Die Animositäten zwischen der inzwischen inhaftierten Regierungschefin Aung San Suu Kyi und General Min Aung Hlaing köcheln seit Jahren, daran besteht kein Zweifel, und auch das ist ganz sicher ein Grund. Einige Experten behaupten gar, der Putsch sei schon früher geplant gewesen und nur wegen Covid verschoben worden. General Min Aung Hlaing wäre auch gerne Zivilist geworden, genauer gesagt Präsident in einer erhofften Koalitionsregierung. Dazu kam es aber nicht nach den von der NLD gewonnenen Wahlen. Das freute weder den General noch all jene in der Armee, die sich Hoffnungen machten, auf seinen Posten nachzurücken. Hinzu kommen, wie bereits angeschnitten, die wirtschaftlichen Gründe: Aung San Suu Kyi und ihre Partei, die Nationale Liga für Demokratie (NLD), verfolgten die feste Absicht, die Wirtschaftskonglomerate der Armee (wie UMEHL) zurückzudrängen. Sie wollten, wie viele glauben, aufräumen, Schritt für Schritt. Das konnte der Armeeführung natürlich nicht gefallen. Und seit ihrem haushohen Wahlsieg im vergangenen November schwelgte die NLD auch teilweise in Arroganz sowohl gegenüber dem Militär wie auch gegenüber den lokalen ethnischen Minderheiten, ein bisschen nach dem Motto: Schaut, wir sind jetzt die gewählten Herren im Land! Das hat auch vielen ethnischen Gruppen nicht gefallen und gerade die Ethnic Armed Organizations haben sich bei Solidaritätskundgebungen in der aktuellen Lage zuerst schwergetan.
Je härter die Armee draufhaute, desto mehr Leute gingen am anderen Tag auf die Straße
Wie geht es weiter?
Viele analysieren jetzt dahingehend, die Armee werde sich auf Dauer durchsetzen. Diese Sicht vernachlässigt aber die beträchtliche Dynamik des aktuellen Widerstands. Je härter die Armee draufhaute, desto mehr Leute gingen am anderen Tag auf die Straße. Im Kern des Landes, wo 70 Prozent der Bevölkerung lebt, gab es jeden Tag in fast jedem Ort und in jeder Stadt Proteste. Ganze Ministerien verweigerten die Arbeit. Menschen und Familien, die auch nur irgendwie mit der Armee in Verbindung gebracht werden, verlassen die Städte – die Menschen dort dulden sie nicht mehr unter sich. Ob die Armee sich demnach durchsetzt, wenn sie nur lange genug schießt? Ich bin Historiker, im Moment würde ich dazu raten, mit einer Prognose besser noch abzuwarten.
Erst einmal schauen, wie lange der Widerstand anhält?
Genau. Denn der ist kolossal. Der Zorn der Menschen auf dieses militärische System, das sie 40 Jahre lang hatten, all diese Ressentiments brechen sich jetzt wieder Bahn. Und die ganzen jungen Menschen haben sich an ihre Freiheiten gewöhnt – für die ist ein Zurück einfach keine Option.
Die Militärs leben in ihrer eigenen Blase – und sind überzeugt davon, das Richtige zu tun
Aber die Armee scheint nicht bereit, von ihrem Weg der Gewalt abzuweichen, lässt sich das Land überhaupt noch vereinen?
Auch wenn die Armee jetzt klein beigeben würde, hieße das nicht, dass in Myanmar gleich Friede und Eintracht zurückkehrt. Dafür ist die Armee zu tief verankert in dem Land. Die leben in ihrer eigenen Blase – und sind überzeugt davon, das Richtige zu tun. Soldaten, junge Burschen, prahlten auf Tiktok mit ihren Waffen. Das wirkt völlig losgelöst von der Realität, wie wir sie erleben. Das ist wie in einer Art religiösem Eifer: dass alleine sie die allgemeine Verfügungsgewalt für die Interessen des Landes haben und nur sie wissen, wie das im Griff zu halten ist, und auch nur sie ein Gefühl dafür haben, was dafür an Mitteln nötig ist. Das ist tragisch. Das ist gefährlich. Aber so ist es, und das muss erkannt werden, wenn international nach Lösungen gesucht und für Sanktionen geworben wird.
Aber wird das nicht sowieso getan?
Die NLD unter Aung San Suu Kyi hat im November die Wahlen gewonnen. Dieser Sieg wurde allgemein anerkannt, mit Ausnahme der Armee, die von Wahlfälschung sprach und von daher ihre Legitimität zur Machtübernahme bezog. Es gilt nun, international die demokratische Legitimität der gewählten Vertreter zu bekräftigen und diese auf dem Volkswillen beruhenden Kräfte zu unterstützen. Grundlegende Veränderungen im Lande können aber nur von innen kommen. Die politische Realität des Landes ist wegen der ethnischen Widersprüche und regionalen Unterschiede kompliziert. Man muss da mit dem Vortragen von „Lösungen“ auch vorsichtig sein. Die Brutalität der Armee muss aufhören, keine Frage. Aber für eine Befriedung der burmesischen Gesellschaft wird das alleine nicht ausreichen.
Myanmar öffnete sich 2012, die Menschen bekamen erste Freiheiten – aus welchen Träumen wurden sie mit dem Putsch gerissen?
Im Allgemeinen schauten die Leute positiv in die Zukunft, auch wenn es weiterhin viel Gewalt gab und die ethnisch verwurzelten Kampfhandlungen an der Peripherie des Landes anhielten. Seit 2012, nach der Öffnung des Landes, liberalisierte es sich wirtschaftlich wie gesellschaftlich. Plötzlich flossen Auslandsinvestitionen. Was kein Wunder ist, das Land hat ein riesiges Potenzial. Dann kamen die NGOs und schließlich und vor allem Facebook – das soziale Netzwerk ist in Myanmar quasi gleichbedeutend mit dem Internet. Die Menschen konnten sich plötzlich beteiligen am Diskurs, es war eine Demokratisierung der Meinungsfreiheit und die Presse blühte auf. Was aber nicht gleichbedeutend war mit einer Kritikfreiheit. Die Armee war ja weiter da, wenn auch mehr im Hintergrund. Und wer das Militär der Korruption bezichtigte oder aber auch Amtsträger der Regierungspartei, landete schnurstracks vor Gericht – und vorbei war es mit der Meinungsfreiheit. Myanmar stellt hierbei aber keinen Sonderfall dar in der Region.
Wie meinen Sie das?
Auch in Nachbarländern Myanmars muss man sich, gemäß der politischen Lage, mit politischen Meinungsbezeugungen zurückhalten oder vorsichtig sein.
Welche ausländischen Unterstützer hat die Armee in Myanmar?
Bei allen außenpolitischen Fragen rund um Myanmar muss China an erster Stelle genannt werden, auch wenn es jetzt nicht als expliziter Unterstützer der aktuellen Junta gilt. Aber beide Länder verbindet eine 2.000 Kilometer lange Grenze, weswegen sich die Frage gar nicht stellt, ob Myanmar mit China soll oder nicht – es muss einfach. In Südostasien wird China nicht wie im Westen überwiegend als Bedrohung, sondern auch, wegen seiner Investitionskraft, als Chance auf Entwicklung gesehen. Andererseits übt China mit seiner finanziellen Macht und seiner technologischen Überlegenheit direkten Einfluss aus. Die burmesische Armee war die letzten Jahrzehnte ausgeschlossen von den weltweiten Geldflüssen – dass sie sich da China annäherten, ist nicht verwunderlich. Wer im Gegensatz zu China selten erwähnt wird, ist Russland. Dort aber werden seit Jahrzehnten tausende Offiziere für das Tatmadaw ausgebildet. Auch zur thailändischen Armee bestehen gute Kontakte, was wiederum weitgehend bekannt ist.
Was von enormer Bedeutung ist, ist Solidarität, die Menschen nicht vergessen, das Unrecht dokumentieren und in Erinnerung rufen
Die Armee gilt nicht nur als Staat im Staat, sondern auch als Wirtschaft in der Wirtschaft. Ihr werden ihre tiefgreifenden Verwicklungen in Edelstein-Abbau und ebenso in den Drogenhandel vorgeworfen.
80 Prozent der Rubinsteine liegen unter burmesischem Boden. Seit Jahrhunderten beneidet die Welt das Land um die Qualität seiner Steine. Hinzu kommt die Jade, die zwar im Westen weniger interessiert, worum sich die Chinesen aber reißen. Da ist ein Milliarden Dollar schwerer Markt. Seit den 1950er Jahren schafft sich die Armee mit dem Abbau dieser Steine, was ja technisch keine große Sache darstellt, ihre eigenen Ressourcen. Damals hatten sie keine anderen Einnahmen, später wollte man nicht mehr darauf verzichten. Was heute aber im Vordergrund steht, sind die Ausbeutung von Erdgas und die Verpflichtungen durch Langzeitverträge mit China und Thailand. China hat enorme Investitionen in Pipelines getätigt zum Direktimport.
Und der Drogenhandel?
Die Sache mit dem Drogenhandel ist heikler. Die Armee ist darin verwickelt, aber nicht alleiniger Akteur. Auch die sogenannten Ethnic Armed Organizations an der Landesperipherie, die sonst wenig Einkommen haben, werden der Verwicklung in die Drogenproduktion bezichtigt. Dabei geht es nicht nur um Opium beziehungsweise Heroin, sondern zunehmend um Amphetamin-Pillen, lokal Yaba genannt, die sich in Drogenküchen im Dschungel recht leicht herstellen lassen. Das ist ein gewaltiger, weltweiter Markt. Da hängen sowohl die Armee drin wie ethnische Gruppen, die eigentlich gegen die Armee kämpfen – Politik und Eigeninteressen fließen da ineinander über.
Kann nur ein Eingreifen der internationalen Gemeinschaft diese Knoten durchschlagen und diesen Konflikt beenden?
Man kann, wie schon angedeutet, Veränderungen nicht verordnen. Schauen Sie, das Land war jetzt zehn Jahre relativ frei und die Menschen haben dort viel dank dieser Öffnung gelernt. Vor 2012 aber war Myanmar jahrzehntelang eine Militärdiktatur. Die Menschen haben dauernd höllisch aufpassen müssen. Dieses Misstrauen geht mit der Zeit in Fleisch und Blut über – auch politische Reformen wischen das nicht einfach weg. Dort Menschenrechte predigen, wo es kein Grundvertrauen in Institutionen gibt, ist schwierig. Die Gerichtsbarkeit war wohl mit am reformbedürftigsten. Das lässt sich nicht innerhalb von ein paar Jahren verändern. Und doch haben die Menschen in den Städten Myanmars jetzt schon Wochen friedlich und oft sehr einfallsreich protestiert, da haben übrigens auch ausländische Berater eine Rolle mitgespielt. Vom Prinzip her denkt man, da muss man stärker eingreifen. Aber allein von oben herab etwas ändern, gerade dann, wenn Menschen endlich von unten etwas ändern wollen? Schwierig. Einfache Mittel in solchen Situationen gibt es nicht. Was von enormer Bedeutung ist, ist Solidarität, die Menschen nicht vergessen, das Unrecht dokumentieren und in Erinnerung rufen. Die „Gen Z“, die junge Generation, die bei den Straßenprotesten in Yangon führt, hat dies übrigens gegenseitig demonstriert mit ihren Verweisen auf die Proteste der letzten Jahre in Hongkong und Bangkok.
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Super Artikel. Et ass direkt ze erkennen, dass de Mann wees vun waat en schwätzt. Keen blabla an all Facetten ob den Punkt bruecht. All Wuert am Artikel huet seng Berechtegung. Bravo an Merci
Wir sollten diese Länder nicht am Maßstab der westlichen Kultur , politischen Auffassungen messen.Nach langer Fremdbeherrschung durch Kolonialmächte wurden diese Länder ihrer Kultur entwurzelt und noch besser eine Armee an der Macht als die muslimischen Rebellen der ARSA die die Region ins Chaos stürzen und die jetzigen Demonstrationen, die Lebensweise anderen religiösen Maßregelungen untergeordnet sein würden.