Baumwolle, Hanf und Co. / Schwerer Stoff: Ein Überblick über Textilfasern und ihr Einfluss auf die Umwelt
Wer einen Blick auf das Etikett seiner Kleidungsstücke wirft, stößt auf bekannte und weniger bekannte Begriffe. Polyester und Baumwolle, aber auch Viskose, Acryl und Polyamid. Was bedeuten sie und was geschieht damit, wenn wir Kleider nicht mehr tragen können oder wollen? Ein Überblick über die verschiedenen Fasern, aus denen unsere Textilien sind, von A wie Acryl bis Z wie Zellulose.
Schrank voll mit Kleidern, aber „nichts zum Anziehen“. Die Textilindustrie dreht sich heute schneller denn je. Wir sind es gewohnt, zu jeder Zeit Zugang zu den neuesten Klamotten zu haben, sei es in örtlichen Geschäften oder online. Dies führt jedoch dazu, dass die Produktion ständig auf Hochtouren läuft und der Modebereich mittlerweile zu einem der umweltschädlichsten überhaupt gehört. Die Folgen: ein enormer Verbrauch von Ressourcen, Ausbeutung von Arbeitern in den Produktionsländern, Einsatz gefährlicher Chemikalien und Billionen Tonnen von Kleidungsstücken, die auf der Mülldeponie landen. Viele davon benötigen Hunderte von Jahren, bis sie abgebaut werden. In anderen Worten: Das Polyester-T-Shirt, das heute – womöglich von bekannten Marken als „grün“ und „öko“ beworben – gekauft wurde und im kommenden Jahr weggeworfen wird, benötigt bis zu 200 Jahre, bis es zerfällt.
Grundsätzlich wird in der Textilwelt zwischen Natur- und Kunstfasern unterschieden. Die bekannteste Naturfaser ist Baumwolle, doch auch hier ist der Herstellungsprozess oft undurchsichtig und hat schwerwiegende Folgen für Mensch und Umwelt. Kunstfasern wie Polyester und Elastan hingegen haftet der Ruf an, von niedriger Qualität und der Inbegriff der Umweltverschmutzung zu sein. Doch ist das wirklich so?
Statt mit dem Finger zu zeigen und ein Schwarz-Weiß-Bild zu zeichnen, beleuchtet dieser Artikel die Vor- und Nachteile der gängigsten Materialien. Der Schwerpunkt liegt auf dem „Danach“: Was geschieht mit Kleidung, wenn ihr Lebenszyklus zu Ende ist? Welche Stoffe sind biologisch abbaubar und welche nicht? Darüber hinaus werden Aspekte wie der Einsatz von Chemikalien, der Verbrauch von Wasser und Energie, Treibhausgasemissionen, aber auch soziale Rechte und der Umgang mit Textilarbeitern und Tieren berücksichtigt.
Acryl
Die Vorteile: In dieser Jahreszeit noch kein Thema, aber spätestens ab Herbst geht es los. Die meisten unserer Pullover sind heutzutage aus Acryl, einer synthetischen Faser. Warm, langlebig und pflegeleicht, vorausgesetzt, man überschreitet die 40 Grad beim Waschen nicht: Acryl besitzt die gleichen Vorteile wie Wolle, ist aber günstiger und für Menschen, die auf Rohstoffe, die von Tieren stammen, verzichten wollen, eine passende Alternative.
Die Nachteile: Das Material basiert auf Acrylnitril, das aus Erdöl hergestellt wird. Um daraus Fasern für die Textilindustrie zu produzieren, wird dreimal so viel Energie wie beim Verarbeiten von Baumwolle benötigt. Ein weiteres Problem ist Mikroplastik, das beim Waschen ins Abwasser gelangt und letztendlich den Weg in unser Essen findet. Die genauen Auswirkungen von Mikroplastik auf den Menschen sind noch nicht vollständig erforscht.
Baumwolle
Die Vorteile: Nicht umsonst ist Baumwolle die wohl bekannteste Stoffart in Sachen Bekleidung. Die Vorteile sind vielfältig: robust, angenehm zu tragen, strapazierfähig, pflegeleicht, für alle Hauttypen geeignet – und vor allem ist diese natürliche Faser, die aus der Baumwollpflanze gewonnen wird, biologisch abbaubar.
Die Nachteile: Baumwolle wird allerdings auch berechtigterweise als „Ressourcenfresser“ bezeichnet. Beim Anbau wird viel Wasser verbraucht: Für die Herstellung von nur einem T-Shirt werden mehr als 2.500 Liter Wasser benötigt. Der Einsatz von Pestiziden und der Anbau in Monokulturen haben ebenfalls negative Auswirkungen auf die Umwelt. Auch aus menschenrechtlicher Sicht entstehen Probleme: Die meiste Kleidung wird heutzutage in Ländern wie China und Bangladesch unter schwierigen Arbeitsbedingungen produziert. Eine Alternative können Artikel aus Bio-Baumwolle sein, doch auch hier ist Vorsicht geboten. Viele Marken betreiben Greenwashing, stülpen sich also ein grünes Mäntelchen über, und haben wenig mit Nachhaltigkeit gemeinsam.
Elastan
Die Vorteile: Viele Kleidungsstücke haben Anteile von Elastan, beispielsweise Hosen, Unterwäsche und Sportkleidung. Diese synthetische Faser, die in englischsprachigen Regionen als „Spandex“ oder „Lycra“ bezeichnet wird, ist eine der dehnbarsten überhaupt und somit sehr bequem und anschmiegsam.
Die Nachteile: Elastan ist nicht biologisch abbaubar und schneidet in puncto Ressourcen sehr schlecht ab. Die Kunstfaser wird aus Erdöl, Erdgas, Steinsalz und Schwefel gewonnen, was zudem mit einem hohen Energieverbrauch und Sicherheitsbedenken für die Arbeiter einhergeht.
Fleece
Die Vorteile: Fleece erfreut sich vor allem in der Form von Winter-Accessoires wie Mützen hoher Beliebtheit, aber auch Röcke und Westen können daraus hergestellt werden. Der Velourstoff wird häufig aus recycelten PET-Flaschen produziert, was Pluspunkte in Sachen Recycling einbringt. Er ist warm, sehr robust und trocknet schnell. Allerdings gefällt das Tragegefühl nicht jedem.
Die Nachteile: Neben der Tatsache, dass der Stoff recht elektrostatisch ist, gilt er als einer der größten Umweltsünder, was Mikroplastik betrifft.
Hanf
Die Vorteile: Hanf wird häufig als Stoff der Zukunft bezeichnet. Er ist langlebig, biologisch abbaubar, günstig und verbraucht weniger Wasser als Baumwolle. Durch seine Robustheit besitzt er viel Potenzial, um für Jacken und Schuhe verwendet zu werden.
Die Nachteile: Die Auswahl an Kleidung aus Hanffasern ist überschaubar und nicht für jeden Geldbeutel geeignet. Da die Vorzüge des Materials erst (wieder-)entdeckt werden, wird es noch dauern, bis die Textilindustrie verstärkt darauf zurückgreifen wird. Auch in puncto Tragegefühl kann Hanf nicht mit der Feinheit von Baumwolle mithalten. Die Fasergewinnung ist darüber hinaus ein langwieriger Prozess.
Kunstleder
Die Vorteile: Die vegane Alternative zu Leder. Mittlerweile ist die Produktion so fortgeschritten, dass auch hochwertige Schuhe aus PVC- oder Textilleder produziert werden. Vor allem optisch gibt es häufig keinen Unterschied mehr zwischen Leder und Imitat. Dafür ist Kunstleder sogar günstiger und in der Waschmaschine waschbar.
Die Nachteile: Kunstleder wird mit Lösemitteln und Weichmachern behandelt, die negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, und oft auf Erdölbasis hergestellt. Bei der Beschichtung werden synthetische Harze wie Polyurethane eingesetzt. Zwar gibt es Versuche, Lederimitate auf vorwiegend pflanzlicher Basis herzustellen, doch diese Alternativen sind bislang nicht weit verbreitet und müssen zum Teil noch auf ihre Widerstandsfähigkeit hin überprüft werden.
Leder
Die Vorteile: Es handelt sich hier um ein Naturprodukt, das sich durch seine hohe Qualität und Robustheit auszeichnet.
Die Nachteile: Die Haltung von Rindern gilt wegen der erzeugten Methanmengen und des Verbrauchs an Grünflächen als problematisch. Auch bei der Aufzucht und Tötung der Tiere gibt es ethische Bedenken. Bei der Frage „Leder oder Kunstleder“ muss der Einzelne eine persönliche Entscheidung treffen.
Leinen
Die Vorteile: Im Vergleich zur Baumwollproduktion wird weniger Wasser benötigt und es werden weniger Pestizide eingesetzt. Deswegen wird Leinen neben Hanf als Stoff der Zukunft bezeichnet. Er ist biologisch abbaubar, leicht, atmungsaktiv und eignet sich vor allem für Sommerkleidung.
Die Nachteile: Leinen wird ebenfalls mit chemischen Stoffen eingefärbt, deren Einfluss auf die Gesundheit umstritten ist. Außerdem knittert er recht schnell.
Nylon
Die Vorteile: Diese Kunstfaser ist sehr resistent und wasserabweisend. Sie trocknet schnell und kann in vielen Bereichen eingesetzt werden.
Die Nachteile: Wie viele Kunstfasern gibt Nylon Mikroplastik ins Wasser ab und ist nicht biologisch abbaubar. Bei der Produktion werden viele Chemikalien eingesetzt.
Pelz
Die Vorteile: Pelz hält warm … Das war’s dann auch.
Die Nachteile: Die Zustände in der Pelzindustrie sind weitgehend dokumentiert. Tiere werden unter widrigsten Bedingungen gehalten und gequält. Leider ist auch Kunstpelz keine Garantie, denn wie mehrere Reportagen und Studien herausgefunden haben, können auch Kleidungsstücke, die mit diesem Label ausgestattet sind, tierischer Herkunft sein.
Polyester
Die Vorteile: Polyester hat Baumwolle als das weltweit am meisten für Kleidung verwendete Material verdrängt. Das hat auch gute Gründe: Kaum eine andere Stoffart ist so vielseitig einsetzbar, bequem, knitterfrei, robust und auch noch günstig. Polyester trocknet schnell und ist somit ein Evergreen im Bereich Sportbekleidung.
Die Nachteile: In Sachen Umweltbilanz kann Polyester Baumwolle nicht ersetzen: Der Stoff wird auf Erdölbasis hergestellt, ist nicht biologisch abbaubar und kann nur durch einen weiteren chemischen Prozess recycelt werden. Beim Waschen gibt er Mikroplastik ins Wasser ab, das in den Meeren landet. Auch der Herstellungsprozess ist nicht ohne: Die Tatsache, dass Kleidung aus Polyester so fleckenresistent ist, kommt daher, dass sie mit vielen chemischen Zusätzen verarbeitet wird.
Viskose
Die Vorteile: Viskose ist ein halbsynthetischer Stoff, den fast jeder von uns schon mal getragen hat. Da er weich fällt, nicht gebügelt werden muss, günstig und vielseitig einsetzbar ist, erfreut er sich hoher Beliebtheit. Er wird aus dem Holz von beispielsweise Buchen und Eukalyptus gewonnen und anschließend in einem chemischen Prozess verarbeitet. Der niedrige Preis führt dazu, dass er neben Polyester zu den Hauptstoffen in der heutigen Textilindustrie gehört.
Die Nachteile: Für die Produktion werden viele Chemikalien verwendet. Sie findet hauptsächlich in Ländern wie China und Indonesien statt, wo nicht auf die gleichen Arbeitsrecht- und Umweltschutzstandards wie in Europa geachtet wird.
Wolle
Die Vorteile: Ein Naturprodukt tierischer Herkunft, das seit mehr als 10.000 Jahren bei der Kleiderherstellung eingesetzt wird. Wolle ist atmungsaktiv, reguliert den Wärmehaushalt und hat eine lange Lebenszeit. Sie wird hauptsächlich aus dem Fall von Schafen und Lämmern gewonnen, aber auch Ziegen und Alpakas werden dafür eingesetzt.
Die Nachteile: Wie bei den meisten anderen Stoffarten wurden die Zustände in manchen Betrieben bereits angeprangert. Der Großteil unserer Kleidung stammt aus Massenproduktion aus Billiglohnländern. Tierschutzorganisationen haben die Haltung der Tiere in manchen Schurbetrieben kritisiert. Wer Wert auf den ethischen Aspekt seiner Wollkleidung legt, sollte also auf die Herkunft der Produkte achten.
Blazer aus Bananenfasern und Kapuzenpullis aus Krabbenschalen
Einen Weg im Textildschungel zu finden, ist schwierig. Natürlich wäre es bequem, wenn es einen Leitfaden geben würde: Was ist nachhaltig und was nicht, was können wir ohne schlechtes Gewissen konsumieren und worauf müssen wir um jeden Preis verzichten? Leider ist die Wahrheit wie bei vielem nicht so einfach und die Entscheidung hängt letztendlich von den Prioritäten und Ansichten des Konsumenten ab. Es gibt jedoch Ansätze, die Textilindustrie umweltfreundlicher und sozialer zu gestalten.
Immer mehr Kleinunternehmen stellen Kleidung aus Bio-Baumwolle her und versuchen, das bereits erwähnte Greenwashing zu vermeiden. Die luxemburgischen Unternehmen What Eve Wears und Natural Vibes zum Beispiel haben sich dem Einsatz von natürlichen Fasern verpflichtet. Marguerite aus Frankreich, die ihre eigene Boutique Alchemia Dominum ins Leben gerufen hat, möchte vor allem gegen die Wegwerfgesellschaft ankämpfen und Kleidung anbieten, an der die Menschen lange Freude haben werden. „In einer Welt, die immer schneller dreht, möchte ich eine Rückkehr auf das Wesentliche vorschlagen“, erklärt die junge Modedesignerin. „Nachhaltigkeit ist kein Verkaufsargument für mich. Es ist eine Bedingung. Wenn wir die Schäden der Textilindustrie auf die Umwelt einberechnen, wird deutlich: So wie bisher können wir nicht weiterproduzieren.“
Ihre bunten Werke, die von der Natur, aber auch von alternativen Modestilen inspiriert sind, werden deswegen ausschließlich aus Bio-Baumwolle, Leinen und Recyclingstoffen hergestellt. Einen weiteren Schwerpunkt legt Marguerite, die in der Welt der alternativen Modestile zu Hause ist, auf Individualität. „Ich möchte dank Alchemia Dominum dazu beitragen, dass die Menschen ihren eigenen Stil finden und entwickeln sowie ihre Persönlichkeit in den Vordergrund rücken. Es geht also auch um unser persönliches Wohlbefinden – darum, lange Freude an Kleidung zu haben, die wirklich zu uns passt, unabhängig von Trends.“
Ein weiterer Ansatz besteht darin, Material aus pflanzlichen Fasern zu gewinnen. Erdöl, die Basis vieler synthetischer Stoffe, wird knapp und die steigende Nachfrage nach Baumwolle verschlingt Wasser und Ackerflächen. Die bereits erwähnte Viskose wird mit vielen Zusätzen verarbeitet, sodass sie in Sachen Umweltverschmutzung schlecht abschneidet.
Dieses Problem sollen Zellulosefasern auf Pflanzenbasis, die der Viskose in ihren Eigenschaften ähneln, umgehen. Dabei kommen die verschiedensten Rohstoffe zum Einsatz: Die österreichische Firma Lenzing bietet Stoff mit dem Namen Tencel an, die laut Hersteller aus Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Diese Stoffart wird auch als Lyocell bezeichnet. Nur bei der Gewinnung von Garn sollen chemische Prozesse zum Einsatz kommen – ansonsten achtet das Unternehmen auf eine möglichst umweltschonende Herstellung. Der Stoff soll außerdem kompostierbar sein und ohne schädliche Rückfälle zerfallen.
Andere Unternehmen arbeiten mit Bananenfasern, Lotuspflanzen aus Burma, Maisabfällen, Algen oder sogar Krabbenschalen. Nicht immer ist das Ergebnis absolut chemiefrei, doch die kanadische Firma Native Shoes gibt beispielsweise an, dass ihre veganen Schuhe vollständig biologisch abbaubar sind.
Das Problem ist wie bei vielen ökologischen Produkten das Angebot. Zwar arbeitet die Textilindustrie an neuen, durchaus vielversprechenden Ansätzen, doch entsprechende Artikel gehören noch zu den absoluten Ausnahmen. Auch Hanf und Leinen als Alternativen zur herkömmlichen Baumwolle werden sich wohl erst in mehreren Jahren auf dem Markt durchsetzen. Und zu guter Letzt spielt noch der Preis eine Rolle. RZA vom Hip-Hop-Kollektiv Wu-Tang Clan, das dafür bekannt ist, sich für Umweltschutz und Tierrechte einzusetzen, hat eine Jacke designt, die aus recycelten PET-Flaschen besteht und so warm wie ein Modell aus Daunen halten soll. Allerdings ist auch der Preis – 284,89 Euro – bei weitem nicht für jeden erschwinglich …
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fashionchangers.de
goodonyou.eco
www.ethicalconsumer.org
www.facebook.com/FashionRevolutionLuxembourg
www.fashionrevolution.org
cora-maria.blogspot.com
Gisela Burckhardt, „Todschick: Edle Labels, billige Mode – unmenschlich produziert“, Heyne-Verlag, 12,99 €, ISBN 978-3453603226
Imke Müller-Hellmann, „Leute machen Kleider. Eine Reise durch die globale Textilindustrie“, Osburg-Verlag, 20 €, ISBN 978-3955101411
Lucy Siegle, „To die for: Is fashion wearing out the world“, Verlag: Fourth Estate, ISBN 978-0007264094
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Ach was. Hierzulande sind auch noch immer viele Ammenmärchen über Stoffe im Umlauf.
Die Leute tragen noch immer Leinenanzüge weil sie anscheinend besser kühlen aber der einzige Grund ist, dass dieses Märchen aus der Zeit stammt als man bloß zwischen Leinen und Wolle wählen konnte.
Ich trage lieber eine Vliesjacke aus alten Plastikflaschen als eine Wolljacke wo die Wolle voller Pestizide ist.
Annabella na ja Märchen hin oder her, zumindest wird beim Leinen nicht so viel Energie verbraucht wie beim Recyceln von Plastikflaschen ,auch kann ich Wollprodukte aus nachhaltiger Haltung und ohne Einsatz von Pestiziden bekommen.