Belval / Wie Schüler auf der „Studentenfoire“ nach Antworten suchen
Der erste Tag der „Foire de l’étudiant“ war ein Erfolg. Studiengemeinschaften berieten an ihren Ständen Schüler aus ganz Luxemburg – und das fast pausenlos.
„Ich hätte mir so eine Hilfe gewünscht, als ich mich dazu entschieden habe, ins Ausland studieren zu gehen“, sagt Luana Brilli. Die 20-jährige Studentin aus Paris steht hinter dem Stand der AELP („Association des étudiants luxembourgeois à Paris“) auf der „Foire de l’étudiant“ in Belval. Etliche Schüler tragen vollgepackte Taschen mit den Logos von verschiedenen Universitäten und Studiengemeinschaften. Andere stehen in Gruppen zusammen und reden über die Tipps, die sie für ihre Zukunft erhalten haben.
„Ich bin hauptsächlich hier, um mich umzusehen und zu schauen, welche Bachelorstudiengänge es hier gibt“, sagt die 17-jährige Anne-Marie Serres, die im Lyzeum in Belval zur Schule geht. Sie möchte gerne Psychologie oder Ernährungswissenschaften studieren. „Es hat schon sehr geholfen, etwas über die verschiedenen Universitäten und über die Länder zu lernen“, betont ihre Freundin Sohane Eiffes, auch aus dem Lycée Bel-Val. Am hilfreichsten seien die Gespräche mit den Studierendenorganisationen gewesen.
Bei der AELP herrscht großer Andrang. „Es sind ununterbrochen Leute bei unserem Stand – wir haben fast gar keine Pausen“, sagt Brilli. Trotzdem: Die Arbeit macht ihr Spaß. „Wir geben jedem, der möchte, unsere Kontakte oder unser Instagram-Profil, damit sie sich immer bei uns melden können.“ Die Schüler stellen besonders viele Fragen zu der Wohnungssuche.
Von Kunst bis Geografie
Auch die luxemburgischen Studierenden aus Berlin teilen ihre Erfahrung mit den Besuchern. „Es gibt hier sehr viele Fragen über die Kunststudiengänge. Wir erzählen aber auch viel über unsere Universität. Außerdem ist es für die Schüler immer interessant, wenn wir über den Lebensstil in Berlin reden und erzählen, wie es dort als Student so ist“, sagt Wirtschaftsstudentin Annie Frick.
Hochschul-Ministerin Stéphanie Obertin war dieses Jahr zum ersten Mal auf der Studentenmesse anwesend. „Ich bin sehr zufrieden. Heute Morgen waren schon sehr viele Première- und Deuxième-Schüler hier. Ich habe mit vielen Schülern gesprochen – die meisten möchten gerne Geografie oder Wirtschaft studieren.“
Der erste Tag der Studentenmesse war laut Laura Oé, Vizepräsidentin der „Association des cercles des étudiants luxembourgeois“ (ACEL), ein voller Erfolg. „Es war auf jeden Fall ein Erfolg. Die Studentenmesse ist für uns eigentlich das größte Event des Jahres, deshalb sind wir auch darauf vorbereitet, dass viel Andrang herrscht“, sagt Oé. „Doch heute war es wirklich vorteilhaft, da die Schulen an unterschiedlichen Zeitpunkten ankamen und wir so mehr Zeit hatten, um uns um die Schüler zu kümmern, besonders um diejenigen, die ohne Plan waren.“
Praktisches zur Messe
Nach dem ersten Tag am Donnerstag geht es am Freitag mit der 38. Auflage der „Studentefoire“ weiter: dieses Jahr wieder auf dem Campus der Universität in Belval. Ab 15.30 Uhr können Schüler und Eltern die Messe besuchen – bis 17.00 Uhr ist das möglich. An mehr als 120 Ständen erhalten die jungen Menschen wichtige Informationen für ihre Zukunft und können sich beraten lassen. Zudem sind zahlreiche Studentenvereinigungen aus verschiedenen Ländern anwesend, die den zukünftigen Studenten ihre Fragen beantworten. Die Schüler können sich auch an Vertreter des Ministeriums für Forschung und Hochschulwesen wenden, die ihnen nützliche Informationen über das Studium selbst, aber auch über die staatliche finanzielle Unterstützung geben können. Außerdem versorgen 80 virtuelle Aussteller die Besucher dank Videos auf studentefoire.lu mit Informationen.
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