Schulcampus „Géitzt“ / Wiltz macht sich für die Zukunft fit
In der Ardennen-Stadt stehen mit „Wunne mat der Wooltz“, „Haargarten“ und „Heidert“ drei große Projekte an. Der Schulcampus „Géitzt“ ist der erste Teil der umfangreichen urbanistischen Veränderungen, womit die Gemeindeverantwortlichen ihre Stadt in die Zukunft führen wollen.
Mit Henri Kox, Taina Bofferding, Romain Schneider und Claude Meisch hatten sich gleich vier Minister am Freitagnachmittag in Wiltz eingefunden, um mit Bürgermeister Fränk Arndt, den Mitgliedern des Schöffen- und Gemeinderates sowie weiteren Ehrengästen das Richtfest am Schulcampus „Géitzt“ zu feiern.
Die oben erwähnten Wohnungsbauprojekte bringen es mit sich, dass die Bevölkerungzahl der Stadt Wiltz in den kommenden zehn Jahren deutlich wachsen wird. Heute prognostiziert man einen Anstieg von über 3.500 Einwohnern bis 2031, was die Gesamtzahl dann auf rund 11.000 Bürger hochschrauben würde. In seiner Ansprache unterstrich Fränk Arndt dann auch die Wichtigkeit, die Gemeinde dementsprechend auf die Zukunft vorzubereiten.
„Gesunde Schule“
Der Schulcampus sei für die Gemeinde Wiltz ein Projekt größeren Umfangs, das ein wichtiges Puzzlestück des zukünftigen Wohnviertels „Wunne mat der Wooltz“ des „Fonds du Logement“ sei. Auf den 35 Hektar großen Industriebrachen im Kern des Städtchens sollen in den nächsten Jahren bis zu 1.000 Wohneinheiten geschaffen werden.
Während der Planungszeit sei sehr auf die Kreislaufwirtschaft geachtet worden. Man möchte eine „gesunde Schule“ für die späteren Benutzer bauen und man strebe sogar an, mit dem „Campus Géitzt“ die bis dato „gesündeste Schule“ Luxemburgs zu errichten. Viel Wert habe man auf das spätere Belüftungssystem sowie auf die Baumaterialien gelegt. Natürlich habe man auf erneuerbare Energie sowie auf den Gebrauch von Regenwasser für die Sanitäranlagen gesetzt. Die Planer achteten ebenfalls darauf, dass die Aufteilung einzelner Räume leicht veränderbar sein soll.
Halten wir noch fest, dass der „Schulcampus Géitzt“ aus einer Grundschule und einer „Maison relais“ für rund 300 Kinder, einer 700 Quadratmeter großen Sporthalle, einer Zentralküche, in der bis zu 1.000 Mahlzeiten angerichtet werden können, einer Musikschule und einem Museum für Kinder mit der Bezeichnung „Plomm“ bestehen wird. Letzteres ist eine Mischung aus einer Kulturstätte und einem Bereich für nicht formellen Unterricht, wo Kinder anhand einer interaktiven Ausstellung spielerisch lernen können.
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Wer 750 Eigenwohnungen plant braucht auch Infrastruktur für die neuen Einwohner. Und Wasser Ver- und Abwasser Entsorgung? Auch daran gedacht? Natürlich.Aber die Fluten bei Starkregen werden zunehmen,da ist kein Kraut gewachsen. Es lässt sich einfach ausrechnen wieviel Hektar man versiegeln(Bau,Straßen,Parkplätze usw.) muss um Hochwasser zu produzieren.(Müllertal etc.)