Seit Anfang Januar wird im Norden des Landes ein außergewöhnliches Tier vermisst. Es handelt sich dabei um einen Zwergzebu. Während des Sturms am 3. Januar soll der zwei Jahre alte Stier, der auf den Namen Simba hört, zwischen dem Hareler Poteau und Syr (Gemeinde Bauschleiden) von einer Wiese ausgebüxt sein, wo er mit 20 weiteren Tieren stand.

Es handele sich um ein sehr zutrauliches Tier; es könne durchaus sein, dass es zu einem Menschen hinläuft, wenn dieser seinen Namen ruft. Das Tier ist zwischen 1,20 und 1,30 Meter hoch, von rostbrauner Farbe und hat ein auffälliges Fettpolster auf seinem Buckel.

Es handele sich nicht um irgendeinen Zwergzebu-Stier, lässt die Besitzerin mitteilen, sondern um eine Nachzucht aus dem Bettemburger Zoo, der eigentlich geschlachtet werden sollte. Mithilfe von Spenden sei dies aber verhindert worden. Er wurde freigekauft und in ein pädagogisches Projekt integriert. Seither genieße er seine Freiheit auf einer 16 Hektar großen Wiese, erklärte der Besitzer Dave Delvaux in einem L’essentiel-Beitrag.

Wenn ein Zebu Angst bekomme, könne er hochspringen, was erkläre, warum es kein Loch im Zaun gebe. Allerdings schließe Delvaux einen Diebstahl nicht aus, da ihm voriges Jahr schon sieben Stiere gestohlen worden seien. Ein kleiner Zebu-Stier sei wegen des Fleisches aber nicht interessant. Die Tiere seien zwar sehr kälteresistent, doch bei minus sieben Grad müsse man sich doch Sorgen machen. Um es wiederzufinden, sei sogar eine Drohne benutzt worden, aber ohne Erfolg.

Wer Simba sieht, soll bitte seine Besitzer unter der Nummer 621 143 203 anrufen oder eine E-Mail an haran.harjo@gmail.com senden.

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