/ Wohnungspakt 2.0: Unterstützung der Gemeinden soll soziale Mietwohnungen fördern
Wohnungsmangel bleibt ein Hauptproblem in Luxemburg. Mit dem Wohnungspakt 2.0 soll nun der Nachfrage bei Sozialwohnungen zur Miete entgegengewirkt werden.
Dies geht jedenfalls aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des CSV-Abgeordneten Marc Lies hervor. Wie Wohnungsbauministerin Sam Tanson unterstreicht, werde die staatliche Aktivität auf dem Markt den Fokus künftig verstärkt auf sozialen und erschwinglichen Mietwohnungsbau legen.
Um die Gemeinden zu motivieren, sich stärker in dieser Art von Wohnungsbau zu engagieren, sollen sie – wie das Koalitionsabkommen es vorsieht – von einer sogenannten „Cellule de facilitation“ unterstützt werden, ein Organ des Ministeriums, dessen ausschließliche Aufgabe es sein wird, den Kommunen beim Wohnungsbau beratend zur Seite zu stehen. Projekte, auch solche die gemeinsam mit privaten Trägern umgesetzt werden, sollen so verstärkt realisiert werden. Wohnungsbauberater sollen vor Ort helfen.
Auch im Rahmen des vorgesehenen Wohnungsbaupaktes 2.0 zwischen Staat und Gemeinden soll dem sozialen Mietwohnungsbau eine prioritäre Stellung zukommen. Allerdings habe die Regierung nicht geplant, eine „Ratio“ für öffentliche Bauträger und Gemeinden einzuführen, die vorschreiben würde, wie viele Mietwohnungen und wie viele zum Verkauf angeboten werden müssen. Die Regierung, so Sam Tanson abschließend, habe noch nicht entschieden, wie hoch der Haushalt für sozialen Wohnungsbau in den kommenden Jahren sein wird.
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Sehr lobenswert und etwas verblüffend zugleich, die sozialistische Handschrift einer grünen Wohnungsbauministerin. Was macht die LSAP eigentlich zur Zeit?