Ukraine-Krieg / Wurden Abramowitsch und andere Unterhändler in Kiew vergiftet?
Der Milliardär und Fußballclub-Besitzer Abramowitsch soll, zusammen mit anderen Unterhändlern, nach einer Kiew-Reise an möglichen Vergiftungserscheinungen gelitten haben. Das behauptet das „Wall Street Journal“.
Der russische Milliardär Roman Abramowitsch und ukrainische Unterhändler haben einem Zeitungsbericht zufolge nach Vermittlungsgesprächen in Kiew an mutmaßlichen Vergiftungssymptomen gelitten. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider meldet, klagten Abramowitsch und mindestens zwei hochrangige Vertreter der ukrainischen Delegation über gerötete Augen, die anhaltend und schmerzhaft tränten, sowie über sich abschälende Haut im Gesicht und an den Händen. Sie seien nicht in Lebensgefahr, inzwischen gehe es ihnen besser, schreibt das Blatt. Der mit Sanktionen belegte Oligarch hatte die Vermittlerrolle auf Bitten der Ukraine übernommen. Laut dem russische Präsidialamt war er in der Frühphase der Friedensgespräche involviert.
Vertreter der US-Regierung und der Ukraine haben aber Zweifel an Medienberichten über die mutmaßlichen Vergiftungssymptome geäußert. Geheimdienstinformationen deuteten mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hin, dass es sich um Umwelteinflüsse gehandelt hat, also nicht um Vergiftung, sagt ein US-Vertreter. Zu Details wollte er sich nicht äußern. Der ukrainische Unterhändler Mychailo Podoljak sagt dazu, es gebe „eine Menge Spekulationen und verschiedene Verschwörungstheorien“. Sein Kollege Rustem Umerow warnte davor, unbestätigten Informationen zu trauen.
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