Vëlodukt / Wurden die Abfalleimer im 47,5-Millionen-Projekt vergessen?
Die längste Radbrücke der Welt kommt bei den Menschen gut an. Davon kann man sich tagtäglich auf dem „Vëlodukt“ zwischen Esch und Belval überzeugen. Bei der Planung scheint aber etwas vergessen worden zu sein: Mülleimer.
47,5 Millionen Euro kostete sie, die am 23. Dezember eröffnete Radverbindung zwischen Esch und Belval. Bereits zu Weihnachten nutzten viele Menschen die Gelegenheit, um die neue Brücke und vor allem das Panorama auf ihr zu bestaunen. Ziemlich schnell tauchten in den sozialen Medien Bilder von Hinterlassenschaften vierbeiniger Begleiter auf. Offensichtlich hatten die Herr- respektive Frauchen wenig Lust, den Hundekot aufzuheben und zu entsorgen. Das Problem dabei war auch, dass das Entsorgen auf der Brücke nicht möglich war.
Denn ganz offensichtlich wurden bei der Planung des „Vëlodukt“ die Mülleimer vergessen. Das ist inzwischen aufgefallen. Seit Anfang der Woche stehen drei provisorische Abfalleimer auf der Brücke, zwei an den Rampen und einer mehr oder weniger in der Mitte des 1,8 km langen Bauwerks. Sie sind mit Eisenketten am Gitter des „Vëlodukt“ befestigt. Ob die Behälter optisch zur beeindruckenden Brücke passen, liegt derweil im Auge des Betrachters.
In den ersten zehn Jahren nach den Bauarbeiten sollen übrigens 100.000 Euro pro Jahr für die Überwachung und die laufende Wartung der Fahrradverbindung bereitgestellt werden, wie das Tageblatt am Mittwoch berichtete. Danach sind dann 200.000 Euro pro Jahr vorgesehen. Ebenso wie die Baukosten der Brücke wird auch deren Instandhaltung aus dem Straßenfonds bezahlt. (P.M.)
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Daat ganzt eng konzeptlos an iwerdriwen deier Fehlplanung.
Typesch fir Luxusburgs gölle Nuesenverdinger.
Sie schreiben: „Das Velodukt kommt bei den Menschen gut an.“ Das Foto über dem Artikel zeigt aber was anderes, nämlich keinen Spaziergänger und schon gar keinen Radfahrer. Gähnende Leere, wie im Weltraum außerhalb der Galaxie. Könnten Sie uns denn nicht mal ein Foto zeigen, auf dem viele Menschen auf dieser Brücke sind. Ich habe noch nirgends ein solches gesehen. Übrigens: Ich glaube, dass die meisten Leute sich über die völlig nutzlose und überflüssige, aber horrend teure und häßliche Konstruktion ärgern.
Jetzt könnte der potentielle Randalierer und Unruhestifter glatt auf die Idee kommen eine Plastikflasche gefüllt mit Benzin in diese Abfalleimer zu werfen und es sich mit einem Feuerchen etwas warm zu machen.
Wieviel hat dieses Pseudokunstwerk, bzw. Stadtverschandelung den Steuerzahler nochmal gekostet… 48 Millionen… mit Feuerlöscher oder ohne?