Bettel nach NATO-Treffen / „Es ist wirklich sehr traurig, aber Russland ist heute mehr eine Gefahr als ein Partner“
Die NATO-Außenminister haben sich heute in Brüssel über die kritische Lage der Ukraine und ein 100-Milliarden-Hilfspaket der Allianz beraten. Das Tageblatt hat in diesem Kontext mit Luxemburgs Außenminister Xavier Bettel gesprochen.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas sagen würde“, so Luxemburgs Außenminister Xavier Bettel am Mittwoch gegenüber dem Tageblatt. „Doch auch wenn ich ursprünglich noch den Kontakt mit Russland gesucht habe, so bleibt heute leider keine andere Wahl mehr als die ‚defensive Aufrüstung‘.“ „Es ist wirklich sehr traurig“, aber heute „ist Russland mehr eine Gefahr als ein Partner“. „In meinen schlimmsten Träumen hätte ich mir das nicht vorstellen können.“
„Wir teilen uns einen Kontinent“, so Bettel weiter. „Aber es ist sehr viel kaputt gemacht worden. (…) Wenn man nicht weiß, was kommt, ist eine Beziehung schwierig.“ Dabei geht es nicht um einen „Krieg gegen Russland“, so der Außenminister weiter. „Es geht um den Respekt des internationalen Rechts vs. das Recht des Stärkeren.“ Länder wie Schweden seien dem Bündnis nicht einfach nur aus Lust und Laune beigetreten. „Sie spüren die Unsicherheit – und die NATO bringt Sicherheit.“
Luxemburg stehe daher hinter der Idee der Gründung eines Fonds. Das sei wichtig für die langfristige Vorhersehbarkeit. „Wir sind für Koordinierung und Einigkeit.“ Über die Details der Umsetzung werde man nun in den kommenden Wochen diskutieren. Einstimmigkeit könnte auch über Freiwilligkeit der Beteiligung zustande kommen.
„Es ist ein wichtiges Treffen, um den kommenden NATO-Gipfel in Washington vorzubereiten“, so Luxemburgs Außenminister. Es sei jetzt wichtig, Einstimmigkeit zu zeigen. „Wir sind im Frieden groß geworden. Diese Errungenschaft muss bleiben. Und wir müssen uns die Mittel geben, um das sicherzustellen.“
- Elektroautos haben ihren Marktanteil in Luxemburg weiter ausgebaut - 10. Januar 2025.
- Die Zahl der Firmenpleiten ist 2024 deutlich gestiegen - 9. Januar 2025.
- Die Inflationsrate ist im Jahr 2024 deutlich zurückgegangen - 9. Januar 2025.
„Es geht um den Respekt des internationalen Rechts vs. das Recht des Stärkeren.“ awer och nemmen wann et em Russland geet. Fir eisen Ausseminister daerf Israel maachen an doen waat se wellen. 800 hektar hunn se de Palestinenser rem wechgeholl an vun eisem Bettel kee Wuert, genau souvill wei zum bombardéieren vun enger Hellefsorganisation.
@XY
Ech si vollkommen ärer Meenung. Och fir Israel misste déi selwecht Sanktioune verhaangen ginn wéi géeint Russland, a.z. op politeschem, kulturellem, ökonomeschem a sportlechem Gebitt.
@ XY : Als eischt di israelesch onschelleg Geiselen bedingungslos aus dem HAMAS Prisong frei‘ lossen an dann kann een iwert alles diskutei’eren !!
„Wir sind im Frieden groß geworden. Diese Errungenschaft muss bleiben. Und wir müssen uns die Mittel geben, um das sicherzustellen.“
ma da gesinn ëch nët an, dat mër elo de Krich ënnerstëtzen sollen
wann een hart an däitlëch sëch äussert, dat Ee fiir de Fridden ass, da könne mër kee Krich maachen
an dem Saatz ass ee grousse Widdersproch, mä
mër können ons nëmmen fiir Eppes entscheeden
entweder Fridden oder Krich ënnerstëtzen
mër können ons och aus Allem raushaalen
oder vläicht éichter versichen mat dem Putin zë schwätzen, vläicht seet hiën ons da mol viirwat hee kricht
an da kann Een jo och vläicht méi Liicht an d’Saach brengen