Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen ist zwischen dem 3. und 9. Oktober von 2.324 auf 3.004 Fälle gestiegen, schreibt die „Santé“ in ihrem wöchentlichen Corona-Rückblick. Hinzu kamen 1.246 Reinfektionen, was 29,4 Prozent aller positiv getesteten Personen entspricht, gegenüber 876 (27,4 Prozent) in der Vorwoche. Auch die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests ist im Referenzzeitraum von 8.796 auf 10.274 Tests gestiegen. Bis zum 9. Oktober stieg die Zahl der aktiven Infektionen auf 5.666 im Vergleich zu 3.965 am 2. Oktober. Das Durchschnittsalter der positiv getesteten Personen lag laut dem Gesundheitsministerium bei 45,2 Jahren.

In der beobachteten Woche sind vier Personen im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion verstorben. Das Durchschnittsalter der Todesfälle lag bei 69 Jahren. In den Krankenhäusern des Großherzogtums erfolgten 26 Neuaufnahmen von bestätigten Covid-19-Patienten auf der Normalstation, in der Vorwoche waren es 14. Eine Person musste auf der Intensivstation behandelt werden. Das Durchschnittsalter der stationären Patienten betrug laut dem Bericht des Ministeriums 60 Jahre.

Die Anzahl der geheilten Personen stieg von 287.692 auf 288.991. Innerhalb des Referenzzeitraums sank die Reproduktionsrate von 1,31 in der Vorwoche auf 1,10, während die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests auf 29,24 Prozent anstieg. In der vorangegangenen Woche waren es noch 26,42 Prozent.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag laut „Santé“-Bericht bei 465 Fällen pro 100.000 Einwohner gegenüber 360 Fällen in der Woche davor. Die Inzidenzrate stieg im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersgruppen – mit Ausnahme der 5- bis 9-Jährigen. Der größte Anstieg wurde bei Menschen über 90 Jahren registriert (115 Prozent mehr), gefolgt von den 85- bis 89-Jährigen (66 Prozent mehr). Die niedrigste Inzidenzrate verzeichnete die Altersgruppe von 0 bis 4 Jahren mit 217 Fällen auf 100.000 Einwohner. Die höchste Inzidenzrate lässt sich mit 1.231 Fällen auf 100.000 Einwohner bei den über 90-Jährigen feststellen.

45 Prozent der Fälle nicht rückverfolgbar

14 Prozent aller Fälle, insgesamt 612, wurden in der Woche vom 3. bis 10. Oktober laut Ministerium überprüft, um deren Ansteckungsquelle zu ermitteln. Es wurde festgestellt, dass der Familienkreis weiterhin die häufigste Quelle (20 Prozent) bleibt, gefolgt dem Arbeitsplatz (11 Prozent) und Bildungseinrichtungen (6 Prozent). Fast die Hälfte, ganze 45 Prozent, der Ansteckungen konnten nicht zurückverfolgt werden.

In der Woche vom 3. Oktober wurden laut Bericht insgesamt 2.117 Impfdosen verabreicht. Zehn Personen erhielten eine erste und 26 Personen eine zweite Dosis. 123 Personen bekamen ihre erste zusätzliche Dosis im Vergleich zu einem vollständigen Schema, 1.904 Personen eine zusätzliche zweite und 54 Personen eine zusätzliche dritte Dosis. Dadurch steigt die Gesamtzahl der verabreichten Impfungen bis zum 10. Oktober auf 1.290.961. 474.681 Personen weisen demnach ein „vollständiges Impfschema“ auf, was einer Impfrate von 79 Prozent der impfbaren Bevölkerung ab fünf Jahren entspricht.

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