Nach den ganzen Diskussionen darüber, wie die abgebrochene Basketball-Saison gewertet werden soll, hatten die Vereine nun bis vergangenen Freitag Zeit, ihre Vorschläge beim Verband einzureichen. Laut Tageblatt-Informationen stehen insgesamt vier Vorschläge zur Auswahl, über die am 16. Mai beim außerordentlichen Kongress abgestimmt werden soll. Neben dem Vorschlag der FLBB, eine Meisterschaft mit 20 Teams zu spielen, gibt es noch zwei Varianten mit je 14 Mannschaften sowie eine mit – wie bislang üblich – zehn Teams.
Letztere wurde von 14 Vereinen unterschrieben: Racing Luxemburg, US Heffingen, BC Mess, Telstar Hesperingen, BBC Diekirch, Avanti Mondorf, Kordall Steelers, BBC Kehlen, Rebound Préizerdaul, BBC Käldall, BBC North Fox, Les Sangliers Wiltz, Nitia Bettemburg und Gréngewald Hostert. Es scheint der aussichtsreichste Vorschlag zu sein, da auch Arantia Fels und Walferdingen zu diesem Spielmodus tendieren würden. Dies würde bedeuten, dass Steinsel und Contern aus der Total League absteigen würden, Hesperingen und Walferdingen würden aufsteigen.

Bartringen, Steinsel und die Musel Pikes haben einen Vorschlag mit 14 Teams eingereicht, genau wie Contern und Zolver. In diesen Szenarien würden die vier ersten Teams aus der Nationale 2 aufsteigen und keine Mannschaft absteigen. Sollte für eine Meisterschaft mit zehn Teams abgestimmt werden, könnte der Saisonabbruch noch juristische Konsequenzen haben. Vor allem Steinsel und Contern sehen nicht ein, wieso sie trotz neun nicht gespielten Begegnungen absteigen sollen. Im Fußball und wohl auch im Handball werden die Meisterschaften zur kommenden Saison aufgestockt. Ein Antrag auf eine Meisterschaft mit zwölf Teams wurde Tageblatt-Informationen zufolge nicht eingereicht.

Neben den Vorschlägen zum Spielmodus der kommenden Saison haben Bartringen und Düdelingen noch einen Antrag gestellt, dass in Zukunft lediglich zwei Non-JICL-Spieler („Joueur inscrit dans un club luxembourgeois“) gleichzeitig auf dem Parkett stehen dürfen.

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Chris Schleimer

Chris Schleimer ist Co-Chefredakteur des Tageblatt. Er schloss sich der Zeitung 2010 an, erst als Lokaljournalist, dann wechselte er in die Sportredaktion, deren Leitung er 2016 übernahm. Als ehemaliger Basketballspieler wollte er als Journalist andere Sportarten kennenlernen und blieb beim Radsport hängen, berichtete von mehreren großen Landesrundfahrten (Tour de France und Giro d'Italia) sowie zahlreichen Klassikern und Weltmeisterschaften. Über die Jahre hat sich Chris Schleimer außerdem ausführlicher mit der Doping-Thematik im Sport beschäftigt. Nach einem Jahr als Sportkoordinator bei der Gemeinde Niederanven ist er im Juli 2023 als Co-Chefredakteur zum Tageblatt zurückgekehrt.

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