Gemeindepersonal / Zukünftig alles unter einem Dach
In Niederkorn in direkter Nähe zur Industriezone „Hahneboesch“ ziehen seit gut zwei Jahren rund 200 Arbeiter ein zentrales Gemeindedepot für alle technischen Mitarbeiter hoch. Der Bau soll 2024 abgeschlossen werden und die Arbeit der Gemeindeangestellten deutlich vereinfachen. Zurzeit sind sie auf 20 Standorte verteilt.
Die technischen Mitarbeiter der Stadt Differdingen haben zurzeit kein zentrales Depot, sondern sind an 20 unterschiedlichen Standorten quer durch die Gemeinde untergebracht. Auch die rund 150 Fahrzeuge der Gemeinde müssen auf unterschiedlichen Parkflächen abgestellt werden. „Unter den aktuellen Bedingungen kann man nicht richtig arbeiten. Unsere Mitarbeiter verlieren einfach zu viel Zeit im Verkehr. Aus diesem Grund haben wir 2020 auch mit dem Bau einer zentralen Werkstätte begonnen“, erklärt Tom Ulveling (CSV), Bautenschöffe der „Cité du Fer“, gegenüber dem Tageblatt. Bis Ende 2024 sollen die Bauarbeiten an dem Mammutprojekt abgeschlossen sein. Bislang sind rund 70 Millionen Euro für den Bau im Haushalt eingeplant.
In direkter Nachbarschaft zum Autohaus Collé wird zur Straße hin auf einer Fläche von 3.500 Quadratmetern und über zwei Stockwerke ein Verwaltungsgebäude entstehen. Hier werden nach der Fertigstellung auch die Umkleidekabinen sowie die Duschen für das Personal zu finden sein. Auch ein großer, lichtdurchfluteter Pausenraum mit einer kleinen Küche ist hier geplant. Für die rund 150 Fahrzeuge der Gemeinde wurde bereits eine 103 Meter lange und 52 Meter breite Garage gebaut. Die Fahrzeuge werden auf drei unterirdische Stockwerke verteilt. Der erste Stock ist für die Pkws vorgesehen. Lkws können nach der Fertigstellung der Garagen im Erdgeschoss abgestellt werden. Alle anderen Fahrzeuge sollen im Untergeschoss unterkommen.
Umweltschutz
Zusätzlich sollen noch zwei weitere Hallen gebaut werden. Hier werden auf mehr als 10.000 Quadratmetern die unterschiedlichen Werkstätten, aber auch ausreichend Stauraum entstehen. Auf den Bau einer dritten Halle wurde vorerst aus Kostengründen verzichtet. Sollte die dritte Halle in den kommenden Jahrzehnten dennoch gebraucht werden, dann kann das Areal erweitert werden. Dieses Bauland gehört der Gemeinde nämlich schon. Doch nicht nur bei den Lagerhallen muss gespart werden, sondern auch bei den laufenden Baukosten. „Eigentlich hätte das Verwaltungsgebäude ganz mit Holz eingekleidet werden sollen. Wegen Lieferengpässen und eines astronomischen Preisanstiegs beim Holz haben wir diese Planungen allerdings wieder verworfen“, so Ulveling.
Für die Angestellten soll auf dem Areal zudem ein Parkplatz mit mehr als 80 Stellplätzen angelegt werden. Im hinteren Teil des Geländes wird das Streusalz, aber auch der Stand gelagert. Diese Boxen sind nach allen Seiten offen und trotzdem überdacht. „Das Dach dieser Boxen wird begrünt. Somit schaffen wir neue Lebensräume für die ortsansässigen Tiere“, so Ulveling. Auf den anderen Dächern könnte man Fotovoltaikanlagen errichten. Genaueres hierzu gibt es noch nicht zu berichten, da die Verhandlungen mit einem Stromanbieter noch nicht abgeschlossen sind.
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Wann een di Photo so’u kuckt, dann sinn d’Konditio’unern vum Chantiersdurgerneen, di beschten Viiraussetzungen fir een Arbechtsakzident !